BEIJING, 22. Oktober (Xinhuanet) -- China hat, unter der Führung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), in den letzten Jahren als ein stabilisierender Faktor und Quelle von Weisheit in einer von Unsicherheiten und Herausforderungen geplagten Welt gedient.
In ihrer Lesung der Signale des laufenden 19. Parteitags der KPCh sagten Analysten auf der ganzen Welt, dass sie zuversichtlich seien, dass die KPCh China dazu anleiten werde, mehr Beiträge zu weltweitem Frieden und Entwicklung zu leisten.
GLOBALES ORDNUNGSPOLITISCHES SYSTEM UNTERSTÜTZEN
David Shambaugh, ein Senior Fellow an der Brookings Institution, einem führenden US-Thinktank, sagte, China habe „eine besonders wichtige Führungsrolle in der globalen Ordnungspolitik zu spielen.“
Er nannte verschiedene Bereiche, in denen die Welt einen bedeutenden Anstieg von Chinas Beiträgen gesehen habe, einschließlich Klimawandel, globale Gesundheit, internationale Friedenssicherung, globale Wirtschaftsordnungspolitik, Energiesicherheit und die Neuformung multilateraler Institutionen.
China war unter den ersten Unterzeichnern des Pariser Klimaabkommens und hat sein Engagement zum Kampf gegen die Erderwärmung bestätigt, nachdem die Vereinigten Staaten im Juni ihre Entscheidung bekanntgegeben hatten, sich aus dem Abkommen auszutreten.
Wie der chinesische Staatspräsident am Mittwoch bei der Eröffnungssitzung des 19. Parteitags der KPCh in seinem Bericht sagte, habe China das Steuer in der internationalen Zusammenarbeit zum Klimawandel übernommen und ist zu einem „wichtigen Teilnehmer, Beitragenden und Fackelträger“ im globalen Streben nach einer ökologischen Zivilisation geworden.
Das Land hat im vergangenen Jahr sein Kohlenstoffemissionsziel mehr als erreicht und hat dem Süd-Süd-Kooperationsfonds zum Klimawandel für Entwicklungsländer ein Paket von mehr als 3,1 Milliarden US-Dollar zugesagt.
Avery Goldstein, ein Politikwissenschaftsprofessor an der Universität von Pennsylvania, sagte, er denke, dass „China, das an diesem Weg festhält, es wahrscheinlicher macht, dass letztendlich sogar die Vereinigten Staaten zum Konsens zum Klimawandel zurückkehren werden.“
China ist auch ein entschiedener Unterstützer der Friedenssicherungsmissionen der Vereinten Nationen und ein Bereitsteller von internationaler humanitärer Hilfe. Es ist der größte Beiträger von UN-Friedenssoldaten und der zweitgrößte Beiträger von Friedenssicherungsgeldern.
Khairy Tourk, ein Professor der Stuart School of Business am Illinois Institute of Technology, sagte, dass obwohl sein Pro-Kopf-Einkommen nicht so hoch ist wie jenes der fortgeschrittenen Nationen, China der Welt bereits öffentliche Güter biete, wie die Entsendung von Friedenssoldaten, dem Kampf gegen Piraterie und der Entsendung von medizinischen Missionen in wirklich arme Länder, um sich um Menschen zu kümmern, die sich keine gute medizinische Versorgung leisten können.
In der Wirtschaft ist China eine unverzichtbare Kraft, um der globalen wirtschaftlichen Trägheit zu kontern. In den letzten fünf Jahren hat China mehr als 30 Prozent zum globalen Wirtschaftswachstum beigetragen.
Diese beachtlichen Errungenschaften waren nicht leicht und das Land hat enorme Bemühungen auf sich genommen, um die allgemeinen Reformen zu vertiefen und seine wirtschaftliche Struktur anzupassen, um schwierige Herausforderungen zu handhaben und nachhaltiges Wachstum aufrechtzuerhalten.
Gleichzeitig bekennt sich China zur Förderung einer offenen Wirtschaft und Freihandel. Gerishon Ikiara, ein Dozent für internationale Wirtschaftswissenschaften an der Universität Nairobi, sagte, dass Chinas aktive Teilnahme an der globalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Unterstützung für offenen und freien globalen Handel China selbst und allen anderen Ländern zugutegekommen sei.
Der Gelehrte sagte, dass er von China erwarte, weiter eine Führungsrolle in der Formung des globalen Systems der Handelsintegration zu spielen, was dabei helfen werde, das globale Wachstum anzuregen.
LÖSUNGEN MIT CHINESISCHER WEISHEIT ANBIETEN
Chinas „proaktivere“ Handlung im Setzen der Agenda für globales Wachstum und Ordnungspolitik werde von der „Gürtel und Straße“-Initiative versinnbildlicht, einer „sehr kraftvollen Idee“, sagte Robert Lawrence Kuhn, Vorsitzender der Kuhn Foundation, einer US-Nichtregierungsorganisation, welche die US-China-Beziehungen fördert.
Die Initiative, die Xi im Jahr 2013 vorstellte, zielt darauf ab, Handel, finanzielle Integration, Interkonnektivität von Infrastruktur und Mensch-zu-Mensch-Austauschen entlang und über die antiken Handelsrouten der Seidenstraße hinaus, die Asien mit Europa und Afrika verbinden, zu fördern.
Indem sie Länder und Regionen verbindet, die mehr als 60 Prozent der Weltbevölkerung und 30 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts ausmachen, sei die Initiative ein „perfektes Beispiel“ davon, wie China seine Weisheit und Lösungen für globales Wachstum und Ordnungspolitik teile, sagte Kuhn.
Darüber hinaus ist Shambaugh der Meinung, dass die Initiative „großes Potential für viele Länder und die globale Entwicklung hat.“
„Die meisten der Länder entlang von ‚Gürtel und Straße‘ haben signifikanten Entwicklungsbedarf – Elektrizität und Energie, Transportinfrastruktur, IT-Konnektivität, etc. – zu deren Erfüllung China einen großen Beitrag leisten kann“, sagte er.
Nigel Haworth, Präsident der Labour Party in Neuseeland, sagte, die Initiative zeige, dass China damit begonnen habe, konstruktiv neue Wege zu suchen, die bestehenden Systeme der wirtschaftlichen Integration zu ergänzen, wie die Welthandelsorganisation und den Verband Südostasiatischer Nationen.
Außerdem helfe die „Gürtel und Straße“-Initiative auch dabei, den regionalen Frieden zu sichern, sagte der ehemalige französische Premierminister Dominique de Villepin, mit der Anmerkung, dass sie eine Gelegenheit für Länder mit verschiedenen Staatssytemen schaffe, zusammenzuarbeiten, um die Region vor Terrorismus zu schützen.
„Man sollte all die Vorteile der Stabilität zählen, mit weniger Kriegen, weniger Spannung, weniger Krisen und weniger Terrorismus. Es ist sehr wichtig, ein globales Bild zu haben“, sagte er.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
