LONDON, 27. Oktober (Xinhuanet) -- Der chinesische Botschafter in Großbritannien, Liu Xiaoming, sagte am Donnerstag, dass auf dem gerade beendeten 19. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) die Richtung für die Zukunft von China vorgegeben und die Verpflichtung Chinas gegenüber der Welt skizziert worden sei.
„Dieser fristgerechte Kongress, der zur Konsenfindung dient, hat die Richtung der Zukunft von China vorgegeben und dabei wurde die Verpflichtung von China gegenüber der Welt skizziert”, schrieb Liu in einem unterzeichneten Artikel, der in der britischen Zeitung The Telegraph unter der Überschrift “Chinas Neue Engagement gegenüber der Welt” veröffentlicht wurde.
Liu, der am Parteitag teilnahm, sagte, dass dieser ihn als “ein epochaler Meilenstein [beeindruckt habe], der weitreichende Auswirkungen auf China und die Welt haben wird.”
„Die Kernaussage des Parteitages ist, dass der Sozialismus chinesischer Prägung in eine neue Ära eintritt, die durch neue Entwicklungen gekennzeichnet ist”, schrieb Liu.
„China ist stärker und wohlhabender geworden”, sagte der Botschafter. „Auf dem 19. Parteitag wurden die drei neuen Missionen eines stärkeren und wohlhabenderen Chinas betont.”
„Die Erste ist die Entzündung eines neuen Pfades für die zwischenstaatlichen Beziehungen”, sagte Liu. „Dieser Pfad unterscheidet sich von Trajektorie der traditionellen Mächte, weil China immer eine zuverlässige Macht gewesen ist, die den Weltfrieden hochhält, und dies auch weiterhin sein wird.”
Er fügte hinzu, dass ein stärkeres und entwickelteres China niemals nach Hegemonie oder Expansion streben werde.
„Die zweite Mission ist neue Anstrengungen für den menschlichen Fortschritt zu leisten”, sagte der Diplomat und fügte hinzu, dass China eine offene Weltwirtschaft befürworte und Handel- und Investitionsliberalisierung und -erleichterung fördere.
Die dritte Mission von China ist der Beitrag neuer Lösungen. „China trägt zum Wohlstand der existierenden politischen Systeme und Governancemodelle durch das Angebot von dessen Pfad von Entwicklung zur Modernisierung bei”, sagte er.
„Bei der globalen Governance hat sich China zu umfassenden Konsultationen, gemeinsamen Beiträgen und geteiltem Nutzen verpflichtet und bemüht sich darum, eine Macht der internationalen Ordnung und Regeln zu sein”, fügte er hinzu.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
