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Chinas Hochgeschwindigkeitszug erzielt Fortschritte, 20-jährige Entwicklung bleibt ungebrochen

German.xinhuanet.com | 28-12-2017 09:13:23 | 新华网

BEIJING, 28. Dezember 2017 (Xinhuanet) -- Der chinesische Hochgeschwindigkeitszug rangiert in der Vorstellung der ausländischen Jugendlichen an erster Stelle unter den „vier neuen chinesischen Erfindungen“ und gilt als die „chinesische Spezialität“, die sie mit nach Hause nehmen wollen. In den Augen vieler Ausländer zeichnet sich der chinesische Hochgeschwindigkeitszug aus durch „schöne äußere Erscheinung, hohe Geschwindigkeit und ein nahezu perfektes Fahrerlebnis“.

Hochgeschwindigkeitszug hat China und unser Leben verändert. Er ist gerade dabei, das Aushängeschild Chinas zu werden, und zeigt der Welt seinen Charme. Wie ist der chinesische Hochgeschwindigkeitszug entstanden? Worin bestehen seine Vorzüge? Und kann er noch schneller fahren? Im Folgenden werden die Errungenschaften seit den letzten 20 Jahren der Entwicklung des chinesischen Hochgeschwindigkeitszugs aufgezeigt.

Im Juni 1998 erreichte ein stromgetriebener Zug des Typs Shaoshan 8 auf einer Teststrecke zwischen Peking und Guangzhou eine Geschwindigkeit von 240 Kilometer pro Stunde und galt damit als der erste chinesische Hochgeschwindigkeitszug.

1999 wurde die Strecke zwischen Qinhuangdao und Shenyang für den Personenverkehr erbaut, was den Übergang des chinesischen Schienenverkehrs in eine Hochgeschwindigkeitsphase einleitete.

Im Januar 2004 wurde die erste „mittelfristig bis längerfristige Planung des Eisenbahnnetzes“ in der Geschichte Chinas genehmigt. Geplant war ein Netz von Eisenbahnstrecken, exklusiv für den Personenverkehr, mit einer Gesamtlänge von über 12.000 Kilometern.

2005 hatte China den Ausschreibung gewonnen, eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen der türkischen Hauptstadt Ankara und Istanbul zu bauen. Dies war das erste Mal, dass China im Ausland die Planung und den Bau einer elektrisch angetriebenen Hochgeschwindigkeitsstrecke übernehmen sollte.

Am 1. August 2008 wurde die Hochgeschwindigkeitsstrecke Peking-Tianjin, Chinas erste Weltklasse-Strecke mit völlig unabhängigen geistigen Eigentumsrechten, für den Verkehr freigegeben.

Am 26. Dezember 2009 wurde der Abschnitt Wuhan-Guangzhou von der Bahnstrecke Peking-Hongkong für den Verkehr freigegeben. Sie hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde und galt weltweit als die längste Strecke, die auf einmal gebaut wurde und deren Bau am kompliziertesten war.

Am 25. November 2014 hatte der Hochgeschwindigkeitszug des Typs CRH5A, der von CNR gebaut wurde, eine Testfahrt von 5.000 Kilometern erfolgreich abgeschlossen. Dies bedeutete, dass man hinsichtlich der Kerntechnologie der chinesischen Hochgeschwindigkeitszüge von der Phase “Herstellung im Inland” in die Phase “Entwicklung im Inland” übergetreten war.

2016 betrug die Gesamtlänge des Kilometerstandes der chinesischen Hochgeschwindigkeitszüge 19.000 Kilometer. Damit rangiert China weltweit an erster Stelle.

Am 26. Juni 2017 wurden zwei Hochgeschwindigkeitszüge „Fuxing“ erfolgreich eingeführt, deren geistiges Eigentum China für sich beanspruchte.

Am 2. Juli 2017 wurde der neue Hochgeschwindigkeitszug mit Liegewagen erfolgreich eingeführt und offiziell für den Verkehr freigegeben.

Seit 17. Juli 2017 bieten die Bahnbehörden an 27 wichtigen Hochgeschwindigkeitsbahnhöfen Online-Bestellserviece im Hochgeschwindigkeitszug an.

Am 6. Dezember 2017 wurde die Hochgeschwindigkeitsstrecke Xi’an-Chengdu für den Verkehr freigegeben. Der Hochgeschwindigkeitszug braust durch das Qinling- und Daba-Gebirge und eröffnete ein neues Entwicklungsmuster in Westchina. Die kürzeste Fahrzeit von Chengdu nach Xi’an wird auf 4 Stunden und 7 Minuten verkürzt. Wenn Ende des Jahres der neue Fahrplan in Kraft getreten ist, wird die kürzeste Fahrzeit zwischen den beiden Städten auf 3 Stunden 27 Minuten um 7 Stunden im Vergleich mit der vorherigen verkürzt werden.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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