Chinesische Zentralbank setzt Offenmarktgeschäfte aus

BEIJING, 2. Januar (Xinhuanet) -- Chinas Zentralbank setzte am Dienstag Offenmarktgeschäfte für den siebten Arbeitstag aus und führte ausreichende Liquidität im Bankensystem an.

Die Liquidität befinde sich auf einem „relativ hohen Niveau“, das den Effekt fällig gewordener Reverse-Repos kompensieren könne, teilte die People's Bank of China (PBOC) in einer Stellungnahme mit.

Ein Reverse-Repo ist ein Prozess, mittels dessen die Zentralbank durch Ausschreibung Wertpapiere von Geschäftsbanken erwirbt, mit einer Vereinbarung sie in Zukunft zurückzuverkaufen.

Die PBOC hatte zuvor gesagt, dass sie in flexibler Weise Offenmarktgeschäfte betreiben werde, um den Liquiditätsbedürfnissen der Banken gerecht zu werden.

China wird im Jahr 2018 weiterhin eine umsichtige und neutrale Geldpolitik fortsetzen, während die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt nach einem Gleichgewicht zwischen Wachstum und Risikoprävention strebt.

„Eine umsichtige Geldpolitik sollte neutral gehalten werden, die Schleusentore der Geldversorgung sollten kontrolliert werden und Kredit- und gesellschaftliche Finanzierung ein angemessenes Wachstum erleben“, hieß es in einer Stellungnahme, die nach der Zentralen Arbeitskonferenz zur Wirtschaft veröffentlicht wurde.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)