China erinnert USA an Regelungen anstelle von Macht im globalen Handel

BEIJING, 26. März (Xinhuanet) -- Eine Sprecherin des chinesischen Außenministeriums sagte am Montag, dass die Vereinigten Staaten wissen sollten, dass der globale Handel im 21. Jahrhundert eher Regelungen als Macht benötige.

Die Sprecherin des Außenministeriums, Hua Chunying, äußerte die Bemerkungen bei einem täglichen Pressebriefing zu den Äußerungen des US-Vizepräsidenten, Mike Pence, dass die jüngsten US-Handelsmaßnahmen bedeuten, dass „die Ära der wirtschaftlichen Kapitulation“ beendet sei.

Anstatt zu sagen, dass die „Ära der wirtschaftlichen Kapitulation vorbei ist“, sei es für die US-Seite besser zu sagen, dass die wirtschaftliche Einschüchterung und Hegemonie der USA beseitigt werden sollte, sagte Hua.

Sie sagte, dass China sich immer an die WTO-Regelungen gehalten und ein multilaterales Handelssystem mit der WTO als seinen Kern und Regelungen als Grundlage beibehalten habe. Das Land habe sich immer dafür eingesetzt, dass im Geiste gegenseitiger Achtung, Gleichheit und beiderseitigem Nutzen, Dispute, einschließlich der wirtschaftlichen und handelspolitischen Reibungen, durch Konsultation beigelegt werden sollten.

Hua sagte, dass sowohl China als auch die Vereinigten Staaten über Wirtschafts- und Handelsfragen verhandelt hätten. Und China habe die Zuversicht und Fähigkeit, seine legitimen Interessen unter allen Umständen zu wahren.

„China hofft, dass die Vereinigten Staaten rationale und vorsichtige Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten treffen werden“, sagte sie.

US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag ein Memorandum unterzeichnet, das Zölle von bis zu 60 Milliarden US-Dollar auf Importe aus China und Beschränkungen für chinesische Investitionen in den USA verhängen könnte.

„China ist bereit, Konsultationen mit der US-Seite zu führen, die vom Prinzip des gegenseitigen Respekts und Nutzens geleitet sind“, sagte Hua und merkte an, dass die Tür zu Dialog und Konsultation zwischen den beiden Seiten immer offen gewesen sei.

Chinas Vize-Außenminister Zheng Zeguang sagte am Montag, dass die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und den Vereinigten Staaten im Wesentlichen für beide Seiten vorteilhaft seien und den beiden Völkern viele greifbare Vorteile gebracht hätten.

„Wir wollen keinen Handelskrieg haben, aber wir haben nie Angst davor“, sagte Zheng und merkte an, dass China entschlossen und bereit sei, mit einer solchen Situation umzugehen, um das nationale Interesse zu wahren.

Zheng brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die US-Seite sich beruhigen und eine Lösung finden würde.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)