US-Experten, Medien äußern positive Ansichten über Besuch der DVRK-Führung in China

WASHINGTON, 28. März (Xinhuanet) -- US-Experten und Medien äußerten am Mittwoch ihre positiven Ansichten über den kürzlich erfolgten inoffiziellen Besuch der Führung der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK), Kim Jong Un, in China.

Einzelheiten des Besuchs, insbesondere das Treffen von Kim mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping, wurden auf der anderen Seite des Pazifischen Ozeans genau geprüft.

In einem Artikel, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, merkte die New York Times an, dass „Herr Xi gegenüber Herrn Kim eine beträchtliche Wärme zeigte, breit lächelte und freundliche Umarmungen anbot. Herr Kim erwiderte die Zuneigung und winkte enthusiastisch, als er abreiste.“

Analysten sagten, der Besuch habe der Welt gezeigt, dass die Freundschaft zwischen China und der DVRK, die durch die gemeinsamen Erfahrungen der beiden Nationen in Zeiten von Krieg und Frieden entstanden sei, in der Lage sei, die rapiden Veränderungen der Situation auf der Koreanischen Halbinsel zu ertragen und zu bewältigen.

Ein Artikel der Washington Post, der am selben Tag herausgegeben wurde, besagte, dass das Treffen zwischen Xi und Kim „dauerhafte Verbindungen zwischen den zwei Ländern zeigte“.

Douglas Paal, Vizepräsident für Studien an der US-Carnegie-Stiftung für internationalen Frieden, sagte Xinhua per E-Mail, dass Kim seinem Vater folge, der im Jahr 2000 als höchste Führung der DVRK am Vorabend seines allerersten Treffens mit dem südkoreanischen Präsidenten Kim Dae Jung nach China reiste.

Kim Jong Un habe durch seinen Besuch in China den USA signalisiert, dass die DVRK in den kommenden Gesprächen ernst genommen werden müsse, sagte Troy Stangarone, leitender Direktor des Korea Economic Institute, einer in Washington ansässigen gemeinnützigen Forschungseinrichtung.

Mit dem Besuch will China „alle Parteien daran erinnern, dass China eine Stimme in der Zukunft der Halbinsel hat“ und will, dass die Region denuklearisiert wird, sagte Carnegies Paal.

Michael J. Mazarr, ein leitender Politikwissenschaftler der amerikanischen RAND Corporation, sagte gegenüber Xinhua, China habe durch den Besuch ein Signal gesendet, dass „es eine etablierte Beziehung mit der DVRK hat“.

Ob kurzfristig oder langfristig, das Treffen zwischen Xi und Kim werde das Vertrauen der Welt in die friedliche Beilegung aktueller Fragen konsolidieren, so US-amerikanische Experten und Medienkanäle.

„Kurzfristig sehen Experten das Treffen als ein Zeichen dafür, dass das Trump-Gipfeltreffen wahrscheinlich voranschreiten wird“, heißt es in dem Artikel der Washington Post.

Ryan Hass, ein Brookings-Gelehrter, der sich auf China und Asien konzentriert, schrieb in einem am Mittwoch veröffentlichten Artikel: „Je mehr Washington in der Lage ist, sich anzupassen und die Koordination und den Zusammenhalt mit Beijing zu stärken ... über einen gemeinsamen Ansatz für den Umgang mit Nordkorea, desto höher die Chancen, dass Trump sein geplantes Treffen mit Kim nutzen kann, um die nordkoreanische Herausforderung auf einen friedlichen Pfad zu bringen.“

(Matthew Rusling aus Washington hat auch zu diesem Artikel beigetragen.)

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)