Selbstfahrende Technologien transformieren reguläre Fahrzeuginspektionen in Deutschland

BERLIN, 17. April (Xinhuanet) -- Selbstfahrende Technologien würden den Prozess der regulären technischen Inspektion für Fahrzeuge transformieren, erzählte die südliche Abteilung des deutschen Technischen Überwachungsvereins (TÜV) der Presse am Dienstag.

Der Chief Executive Officer (CEO) von TÜV Süd, Axel Stepken, sagte voraus, dass die Fahrzeuge der Zukunft permanenter digitaler Überwachung unterliegen würden, womit die Notwendigkeit physischer Inspektionen in bestimmten Abständen reduziert werde.

Trotzdem würde sich die Zahl der Einzelaufgaben, die von Inspekteuren übernommen würden, nicht verringern und könne sogar noch wachsen, da Techniker auch zunehmend bewerten würden, ob digitale Sensoren und andere Automobilsoftware korrekt funktioniere.

Als Reaktion auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung allgemein, entwickelt TÜV Süd eine Reihe von neuen Geschäftsmodellen, einschließlich neuartiger Zertifizierungsmethodiken, um die Sicherheitsstandards in automatisierten Produktionsstätten (Industrie 4.0) zu bewerten.

Die Organisation hat außerdem Anteile an der Uniscon GmbH erworben, einem Unternehmen, das auf sichere Lösungen für Cloud-Computing zum Datenmanagement spezialisiert ist.

„Die Datenverfügbarkeit und das Vertrauen in sichere Datenaustausche sind Bedingungen für das Funktionieren und weitere Wachstum der digitalen Wirtschaft”, merkte Stepken an.

Er warnte davor, dass vor allem viele kleine und mittelständische Unternehmen (SME) immer noch schlecht zur eigenen Identifizierung und Verteidigung gegen Cyberkriminalität ausgestattet seien.

TÜV Süd geht voran und ist zuversichtlich, dass es mehr Wachstum in dessen Geschäft mit einem größeren Fokus auf Themen, wie Digitalisierung und Cybersicherheit, generieren kann.

Im Jahr 2017 verzeichnete der Verein einen Jahresumsatz von 2,4 Mrd. Euro (3 Mrd. US-Dollar), was ein Anstieg von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr war, und Gewinne von 139 Mio. Euro, ein Zuwachs von 6 Prozent.

Die Organisation beschäftigt zurzeit mehr als 24.000 Angestellte in ca. 50 Ländern und Regionen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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Selbstfahrende Technologien transformieren reguläre Fahrzeuginspektionen in Deutschland

GERMAN.XINHUA.COM 2018-04-18 16:11:52

BERLIN, 17. April (Xinhuanet) -- Selbstfahrende Technologien würden den Prozess der regulären technischen Inspektion für Fahrzeuge transformieren, erzählte die südliche Abteilung des deutschen Technischen Überwachungsvereins (TÜV) der Presse am Dienstag.

Der Chief Executive Officer (CEO) von TÜV Süd, Axel Stepken, sagte voraus, dass die Fahrzeuge der Zukunft permanenter digitaler Überwachung unterliegen würden, womit die Notwendigkeit physischer Inspektionen in bestimmten Abständen reduziert werde.

Trotzdem würde sich die Zahl der Einzelaufgaben, die von Inspekteuren übernommen würden, nicht verringern und könne sogar noch wachsen, da Techniker auch zunehmend bewerten würden, ob digitale Sensoren und andere Automobilsoftware korrekt funktioniere.

Als Reaktion auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung allgemein, entwickelt TÜV Süd eine Reihe von neuen Geschäftsmodellen, einschließlich neuartiger Zertifizierungsmethodiken, um die Sicherheitsstandards in automatisierten Produktionsstätten (Industrie 4.0) zu bewerten.

Die Organisation hat außerdem Anteile an der Uniscon GmbH erworben, einem Unternehmen, das auf sichere Lösungen für Cloud-Computing zum Datenmanagement spezialisiert ist.

„Die Datenverfügbarkeit und das Vertrauen in sichere Datenaustausche sind Bedingungen für das Funktionieren und weitere Wachstum der digitalen Wirtschaft”, merkte Stepken an.

Er warnte davor, dass vor allem viele kleine und mittelständische Unternehmen (SME) immer noch schlecht zur eigenen Identifizierung und Verteidigung gegen Cyberkriminalität ausgestattet seien.

TÜV Süd geht voran und ist zuversichtlich, dass es mehr Wachstum in dessen Geschäft mit einem größeren Fokus auf Themen, wie Digitalisierung und Cybersicherheit, generieren kann.

Im Jahr 2017 verzeichnete der Verein einen Jahresumsatz von 2,4 Mrd. Euro (3 Mrd. US-Dollar), was ein Anstieg von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr war, und Gewinne von 139 Mio. Euro, ein Zuwachs von 6 Prozent.

Die Organisation beschäftigt zurzeit mehr als 24.000 Angestellte in ca. 50 Ländern und Regionen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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