Chinas Industriegewinne verzeichnen Plus von 13,6% in ersten 10 Monaten des Jahres

BEIJING, 27. November (Xinhuanet) -- Die Gewinne der wichtigsten chinesischen Industrieunternehmen stiegen in den ersten 10 Monaten des Jahres 2018 im Jahresvergleich um 13,6 Prozent, ein Minus verglichen mit dem Wachstum von 14,7 Prozent für den Zeitraum Januar bis September, teilte das Nationale Statistikbüro (NBS) am Dienstag mit.

In 34 der 41 untersuchten Sektoren stieg der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, unverändert gegenüber Januar bis September, so das NBS.

Im Oktober stiegen die kombinierten Gewinne der Industriebetriebe mit einem Jahresumsatz von mehr als 20 Millionen Yuan (rund 2,88 Millionen US-Dollar) im Jahresvergleich um 3,6 Prozent auf 548 Milliarden Yuan, 0,5 Prozentpunkte weniger als im September.

Nach Angaben des NBS

trugen die Sektoren Stahl, Baustoffe, Öl und Chemikalien 75,7 Prozent zur Steigerung des Gesamtergebnisses der Industrie bei.

Bis Ende Oktober sanken die Verschuldungsgrade der großen Industrieunternehmen um 0,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf 56,7 Prozent.

NBS-Beamter He Ping führte die Verlangsamung im Oktober auf ein langsameres Wachstum der Industrieproduktion und der Produktpreise sowie eine hohe Vergleichsbasis im vergangenen Jahr zurück.

Die Betriebskosten und die Verschuldungsquote für Industrieunternehmen sanken inmitten des langsameren Wachstums der Industriegewinne weiter, während sich ihre Rentabilität weiter verbesserte, merkte er an.

Anfang November berichtete das NBS, dass Chinas wertschöpfende Industrieproduktion, ein wichtiger Wirtschaftsindikator, im Oktober ein etwas schnelleres Wachstum verzeichnete als im Vormonat.

Die Produktion stieg im letzten Monat um 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, 0,1 Prozentpunkte mehr als im September.

Die Industrieproduktion, offiziell als industrielle Wertschöpfung bezeichnet, wird zur Messung der Aktivität designierter Großunternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 20 Millionen Yuan verwendet.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)