MIT-Studie: Restaurantdaten in chinesischen Städten spiegeln die Bevölkerung und die Ausgaben wider
WASHINGTON, 15. Juli (Xinhuanet) -- Stadtforscher vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) fanden heraus, dass die Online-Restaurantdaten helfen können, festzustellen, ob eine Nachbarschaft ein guter Ort zum Leben wäre.
Die am Montag in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichte Studie zeigte, dass in neun chinesischen Städten das Vorhandensein von Restaurants die Tages- und Nachtbevölkerung eines Stadtteils, die Anzahl der Unternehmen und die Gesamtausgaben effektiv vorhersagen könne.
Ein Team unter der Leitung von Zheng Siqi, einem Professor für Stadtforschung am MIT, sammelte Restaurantdaten von Dianping.com, dem chinesischen Äquivalent von Yelp, aus chinesischen Städten wie Beijing, Chengdu, Kunming und Zhengzhou.
Das Team von Zheng glich die Daten mit zuverlässigen, vorhandenen Stadtdaten ab, darunter aggregierte Mobilfunk-Standortdaten von 56,3 Millionen Menschen, Bandkartenaufzeichnungen und Firmenregistereintragungen.
Sie fanden heraus, dass diese Daten 95 Prozent der Schwankungen der Tag- und Nachtbevölkerung in den Nachbarschaften, 93 Prozent der Schwankungen in der Anzahl der Unternehmen und 90 Prozent der Schwankungen im Verbraucherverhalten vorhersagen könnten, so die Studie.
Dies ist ein genauerer Proxy für die Schätzung der Bevölkerung und der wirtschaftlichen Aktivität auf Nachbarschaftsebene als andere bisher verwendete Methoden, wie die Satellitenbilder von Nachtlicht.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)