610 Millionen Jahre alte Embryo-Fossilien in China entdeckt

German.xinhuanet.com | 02-12-2019 17:10:36 | german.cri.cn

(Fotoquelle: german.cri.cn)

In einem Biotop in der südchinesischen Provinz Guizhou wurden Fossilien der Ediacara-Fauna vor 610 Millionen Jahren entdeckt, die dem bisher bekannten evolutionären Ursprung der tierischen Embryologie vorausgehen.

Die Funde, die in Fachkreisen als älteste Embryo-Fossilien angesehen werden, wurden von Wissenschaftlern aus dem Nanjinger Institut für Geologie und Paläontologie an der Chinesischen Akademie der Naturwissenschaften in Zusammenarbeit mit Fachkollegen aus Großbritannien, Schweden und der Schweiz entdeckt.

Das Biotop Weng’an in der Provinz Guizhou ist reich an Mikrofossilien und bewahrt seine biologische Struktur auf der subzellulären Ebene. Es hat viele Phasen der Entwicklung durchgemacht.

Nach bisherigen Erkenntnissen gehören sowohl einfache Schwämme, als auch komplexe Säugetiere einschließlich Menschen zu den Mehrzellern. Die Vorfahren der mehrzelligen Tiere entwickelten sich von noch viel älteren Einzellern.

Leider gibt es bislang noch keine endgültige Antwort auf die Frage, wie dieser ausschlaggebende Wandel eintrat. Wissenschaftler sind im Allgemeinen der Auffassung, dass die Erforschungen der Tier-Embryonen der Schlüssel zur Problemlösung sein könnten.

Das neu entdeckte Embryo-Fossil ist kugelförmig und hat einen Durchmesser von weniger als einem Millimeter. Das Fossil als Ganzes hat seine exquisite mehrzellige Struktur beibehalten.

Anhand der dreidimensionalen Bildgebungstechnologie ist es den Forschern gelungen, die Struktur von hunderten Fossilen zu rekonstruieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sie sich ähnlich wie ihre einzelligen Verwandten zu einer immer komplexeren Struktur entwickelt haben. Klar sei überdies, dass die Zellmigration, ihre Reorganisation und ihre speziellen entwicklungsgeschichtlichen Mechanismen für die Tier-Embryonen einzigartig seien.

„Die Fossilien verdeutlichen eine wichtige Phase in der Evolution der Tiere von Einzellern zu Mehrzellern. Die Phase legt eine biologische Grundlage für die Entstehung von Tieren mit klar differenzierbaren Zellen und Geweben“, sagte Yin Zongjun, Forscher am Nanjinger Institut für Geologie und Paläontologie.

Die Forschungsergebnisse wurden bereits in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift “Current Biology“ veröffentlicht.

(Quelle: german.cri.cn)

610 Millionen Jahre alte Embryo-Fossilien in China entdeckt

GERMAN.XINHUA.COM 2019-12-02 17:10:36

(Fotoquelle: german.cri.cn)

In einem Biotop in der südchinesischen Provinz Guizhou wurden Fossilien der Ediacara-Fauna vor 610 Millionen Jahren entdeckt, die dem bisher bekannten evolutionären Ursprung der tierischen Embryologie vorausgehen.

Die Funde, die in Fachkreisen als älteste Embryo-Fossilien angesehen werden, wurden von Wissenschaftlern aus dem Nanjinger Institut für Geologie und Paläontologie an der Chinesischen Akademie der Naturwissenschaften in Zusammenarbeit mit Fachkollegen aus Großbritannien, Schweden und der Schweiz entdeckt.

Das Biotop Weng’an in der Provinz Guizhou ist reich an Mikrofossilien und bewahrt seine biologische Struktur auf der subzellulären Ebene. Es hat viele Phasen der Entwicklung durchgemacht.

Nach bisherigen Erkenntnissen gehören sowohl einfache Schwämme, als auch komplexe Säugetiere einschließlich Menschen zu den Mehrzellern. Die Vorfahren der mehrzelligen Tiere entwickelten sich von noch viel älteren Einzellern.

Leider gibt es bislang noch keine endgültige Antwort auf die Frage, wie dieser ausschlaggebende Wandel eintrat. Wissenschaftler sind im Allgemeinen der Auffassung, dass die Erforschungen der Tier-Embryonen der Schlüssel zur Problemlösung sein könnten.

Das neu entdeckte Embryo-Fossil ist kugelförmig und hat einen Durchmesser von weniger als einem Millimeter. Das Fossil als Ganzes hat seine exquisite mehrzellige Struktur beibehalten.

Anhand der dreidimensionalen Bildgebungstechnologie ist es den Forschern gelungen, die Struktur von hunderten Fossilen zu rekonstruieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sie sich ähnlich wie ihre einzelligen Verwandten zu einer immer komplexeren Struktur entwickelt haben. Klar sei überdies, dass die Zellmigration, ihre Reorganisation und ihre speziellen entwicklungsgeschichtlichen Mechanismen für die Tier-Embryonen einzigartig seien.

„Die Fossilien verdeutlichen eine wichtige Phase in der Evolution der Tiere von Einzellern zu Mehrzellern. Die Phase legt eine biologische Grundlage für die Entstehung von Tieren mit klar differenzierbaren Zellen und Geweben“, sagte Yin Zongjun, Forscher am Nanjinger Institut für Geologie und Paläontologie.

Die Forschungsergebnisse wurden bereits in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift “Current Biology“ veröffentlicht.

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