Think Tank: Chinas Wirtschaft wird sich nachhaltig erholen

BEIJING, 27. Juni (Xinhuanet) -- Die chinesische Wirtschaft zeige einem Bericht eines Think Tank zufolge Anzeichen einer relativ starken und anhaltenden Erholung und würde im zweiten und den folgenden Quartalen ein Wachstum verzeichnen.

Das China Macroeconomy Forum (CMF) sagte in dem Bericht, es erwarte, dass die Wirtschaft im zweiten, dritten und vierten Quartal 2020 im Jahresvergleich jeweils um 2,5 Prozent, 6,5 Prozent und 7,5 Prozent wachsen werde.

Nach Abschluss der ersten Phase der wirtschaftlichen Erholung durch die Förderung der Wiederaufnahme der Produktion und die Wiederherstellung der Angebotsseite der Wirtschaft trete China in die nächste Phase ein, in der es sich um eine Ausweitung der Nachfrage und die Schmierung der Kreisläufe der Wirtschaft bemühe, so der Bericht des CMF.

Als eine der ersten Volkswirtschaften, die die Epidemie eingedämmt und die Wirtschaft wieder in Gang gebracht habe, habe Chinas Erholung und Wiederkonsolidierung der wirtschaftlichen Grundlagen eine führende Bedeutung für die Weltwirtschaft, hieß es darin.

Für das Jahr 2020 werde Chinas jährliches BIP-Wachstum voraussichtlich rund 3 Prozent erreichen, sagte das CMF und verwies auf die Unterstützung durch die Regierungspolitik und die neue Reformrunde.

Der Bericht warnte jedoch davor, dass statt einer Unterbrechung der Lieferkette die unzureichende Nachfrage zum größten Hindernis für die wirtschaftliche Erholung Chinas geworden sei. Er drängte auf Bemühungen, die Inlandsnachfrage vollständig auszuweiten und den regulären Marktzyklus wiederherzustellen.

Das CMF wies auch auf andere Risiken und Herausforderungen hin, wie z.B. Unsicherheiten bei der Entwicklung der Pandemie, das komplizierte externe Umfeld, Hindernisse bei der Übertragung von Politik und eine Verlangsamung des potenziellen Wachstums.

Liu Xiaoguang, ein Forscher der chinesischen Renmin-Universität, einer der Sponsoren des Forums, schlug vor, dass sich Chinas Wirtschaftspolitik nicht auf kurzfristige quantitative Ziele, sondern auf mittel- und langfristige strukturelle Veränderungen konzentrieren sollte, um künftige Wirtschaftsaussichten zu erleichtern.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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Think Tank: Chinas Wirtschaft wird sich nachhaltig erholen

GERMAN.XINHUA.COM 2020-06-28 16:22:30

BEIJING, 27. Juni (Xinhuanet) -- Die chinesische Wirtschaft zeige einem Bericht eines Think Tank zufolge Anzeichen einer relativ starken und anhaltenden Erholung und würde im zweiten und den folgenden Quartalen ein Wachstum verzeichnen.

Das China Macroeconomy Forum (CMF) sagte in dem Bericht, es erwarte, dass die Wirtschaft im zweiten, dritten und vierten Quartal 2020 im Jahresvergleich jeweils um 2,5 Prozent, 6,5 Prozent und 7,5 Prozent wachsen werde.

Nach Abschluss der ersten Phase der wirtschaftlichen Erholung durch die Förderung der Wiederaufnahme der Produktion und die Wiederherstellung der Angebotsseite der Wirtschaft trete China in die nächste Phase ein, in der es sich um eine Ausweitung der Nachfrage und die Schmierung der Kreisläufe der Wirtschaft bemühe, so der Bericht des CMF.

Als eine der ersten Volkswirtschaften, die die Epidemie eingedämmt und die Wirtschaft wieder in Gang gebracht habe, habe Chinas Erholung und Wiederkonsolidierung der wirtschaftlichen Grundlagen eine führende Bedeutung für die Weltwirtschaft, hieß es darin.

Für das Jahr 2020 werde Chinas jährliches BIP-Wachstum voraussichtlich rund 3 Prozent erreichen, sagte das CMF und verwies auf die Unterstützung durch die Regierungspolitik und die neue Reformrunde.

Der Bericht warnte jedoch davor, dass statt einer Unterbrechung der Lieferkette die unzureichende Nachfrage zum größten Hindernis für die wirtschaftliche Erholung Chinas geworden sei. Er drängte auf Bemühungen, die Inlandsnachfrage vollständig auszuweiten und den regulären Marktzyklus wiederherzustellen.

Das CMF wies auch auf andere Risiken und Herausforderungen hin, wie z.B. Unsicherheiten bei der Entwicklung der Pandemie, das komplizierte externe Umfeld, Hindernisse bei der Übertragung von Politik und eine Verlangsamung des potenziellen Wachstums.

Liu Xiaoguang, ein Forscher der chinesischen Renmin-Universität, einer der Sponsoren des Forums, schlug vor, dass sich Chinas Wirtschaftspolitik nicht auf kurzfristige quantitative Ziele, sondern auf mittel- und langfristige strukturelle Veränderungen konzentrieren sollte, um künftige Wirtschaftsaussichten zu erleichtern.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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