Das Foto zeigt die Zentrale des deutschen Transport- und Logistikunternehmens Hapag-Lloyd in Hamburg, 6. Dezember 2013. (REUTERS/Morris Mac Matzen)
BERLIN, 27. Mai (Xinhua) -- Der deutsche Schifffahrtsriese Hapag-Lloyd hat seine Containerflotte weiter ausgebaut und zusätzliche 60.000 Zwanzig-Fuß-Standardcontainer (TEU) aus China bestellt.
„Die Nachfrage ist weiterhin sehr hoch, die Bereitstellung von Container-Equipment ist aktuell eine der größten Herausforderungen unserer Industrie und verlangt unsere höchste Aufmerksamkeit“, sagte Rolf Habben Jansen, Chief Executive Officer (CEO) von Hapag-Lloyd, in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung.
Die ersten Container aus China sollen bereits im Juli ausgeliefert werden, der Großteil werde im dritten Quartal des Jahres folgen, gab das Unternehmen Hapag-Lloyd bekannt, das eine Flotte von 241 Containerschiffen mit einer Transportkapazität von insgesamt 1,7 Millionen TEU betreibt.
Bereits im April hatte Hapag-Lloyd angekündigt, seine Containerkapazitäten bis 2021 um rund 150.000 TEU Standard- und Kühlcontainer aufzustocken. Mit dem neuen Auftrag strebt das Unternehmen in diesem Jahr eine Erweiterung der Containerflotte um 210.000 TEU an.
Staus in den Häfen und Verzögerungen beim Hinterlandverkehr führen laut Hapag-Lloyd dazu, dass Container „erheblich länger im Transport gebunden“ sind und derzeit mehr Boxen benötigt werden, um das gleiche Transportvolumen wie bisher zu bewältigen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)