BERLIN, 13. Juli (Xinhuanet) -- Im Juni haben etwas weniger Arbeitnehmer in Deutschland von zu Hause aus gearbeitet als im Vormonat. Ihr Anteil sank um 2,6 Prozentpunkte auf 28,4 Prozent, wie eine am Montag veröffentlichte Umfrage des ifo Instituts ergab.
Seit Ende Juni sind deutsche Unternehmen nicht mehr verpflichtet, ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, von zu Hause aus zu arbeiten, da die COVID-19-Gesundheitsmaßnahmen ausgelaufen sind.
„Mit dem Abklingen der Infektionsraten und dem Anstieg der Impfraten kehren die Mitarbeiter an ihren Arbeitsplatz zurück“, kommentiert Jean-Victor Alipour, Experte für Heimarbeit am ifo Institut.
In letzter Zeit steige die Zahl der COVID-19-Neuinfektionen in Deutschland allerdings wieder leicht an. Am Montag seien 324 neue Fälle registriert worden, 112 mehr als vor einer Woche, so das Robert-Koch-Institut (RKI), die nationale Seuchenschutzbehörde.
Auch die deutsche Impfkampagne hat sich ebenfalls verlangsamt. Am Sonntag habe es in Deutschland so wenig Erstimpfungen gegeben wie zuletzt im Februar, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn am Montag via Twitter. Diesmal gebe es aber genug Impfstoff für alle, betonte er.
Bis Sonntag seien mehr als 35,4 Millionen Menschen in Deutschland vollständig geimpft worden, damit liege die Impfquote bei 42,6 Prozent, teilte das RKI mit. Mehr als 48 Millionen Menschen hätten mindestens eine Impfstoffdosis erhalten.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
