Rekordzuflüsse ausländischer Direktinvestitionen unterstreichen Chinas Gewicht in der Weltwirtschaft: FT

German.xinhuanet.com| 04-08-2021 14:48:46| 新华网
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WASHINGTON, 3. August (Xinhua) -- Die weltweite wirtschaftliche Entkopplung von China finde angesichts der Dynamik ausländischer Direktinvestitionen (FDI), die in das Land flößen, einfach nicht statt, berichtete die Financial Times.

In einigen kritischen Dimensionen vertiefe sich Chinas Integration in die Weltwirtschaft weiter, schrieb John Plender in einem am Sonntag veröffentlichten Meinungsartikel und bezog sich dabei auf frühere Ergebnisse von Nicholas Lardy, einem leitenden Forscher am Peterson Institute for International Economics.

Während die weltweiten FDI im Jahr 2020 um 35 Prozent eingebrochen seien, seien die Zuflüsse nach China um 6 Prozent auf 149 Milliarden US-Dollar gestiegen, was teilweise die schnelle Erholung des Landes von COVID-19 widerspiegele, schrieb Plender, ein leitender Kolumnist der Zeitung.

Ausländische Investoren hätten in der ersten Jahreshälfte auch 35 Milliarden US-Dollar an chinesischen Onshore-Aktien und 75 Milliarden US-Dollar an Staatsanleihen gekauft, jeweils 50 Prozent mehr als das hohe Niveau vor der Epidemie im Jahr 2019, schätzte die Zeitung im Juli, basierend auf Daten von Bloomberg und Credit Agricole.

Laut Plender spiegele dies teilweise das Bekenntnis der chinesischen Führung wider, das Finanzsystem des Landes schrittweise zu liberalisieren.

Vor dem Hintergrund einer Aufwertung des Renminbi, der chinesischen Währung, „finden Anleger auf dem chinesischen Anleihemarkt großzügigere Renditen als in den USA oder Europa“, fügte er hinzu.

Die Rhodium Group, ein Forschungsunternehmen, schätzt, dass US-Investoren bis 2020 1,1 Billionen US-Dollar an Aktien chinesischer Unternehmen hielten.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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