Affenplage sorgt für Ärger am Berg Lushan

BEIJING, 26. März (Xinhuanet) -- Auch wenn sie viele Touristen anlocken, bereitet die wachsende Makakenpopulation am Berg Lushan in der Stadt Xichang (Provinz Sichuan) doch zunehmend Probleme. Das berichtete die Chengdu Economic Daily am Mittwoch.

Noch vor zehn Jahren lebten am Lushan nur einige Dutzend Affen, mittlerweile haben sie sich auf rund 800 vermehrt, so ein Mitarbeiter des Servicepersonals an der Sehenswürdigkeit.

“Die Makaken vermehren sich schnell, weil sie keine natürlichen Feinde haben und das Futter gut ist”, ergänzte er.

Eins der durch die große Zahl an Affen verursachten Probleme besteht darin, dass für jeden Besucher des Lushan eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden muss, für den Fall, dass die Makaken Schaden anrichten.

Die Affen sind auch dafür bekannt, dass sie Dachziegel und Getreide stehlen, Pflanzen zerstören und Touristen Lebensmittel und Taschen entreißen.

Um das Wachstum der Affenpopulation am Berg Lushan zu kontrollieren, wurden sie 2008 und 2009 mit einer Mischung aus Getreide und Verhütungsmitteln gefüttert, die Maßnahme blieb allerdings erfolglos.

Viele landschaftliche Sehenswürdigkeiten in China, darunter der Berg Qianling in der Provinz Guizhou und der Berg Lushan in der Provinz Jiangxi, stehen wegen wachsender Affenpopulationen vor den gleichen Problemen.

(Quelle:german.china.org.cn)

 

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