China errichtet erste Arbeitsgruppe zur Seidenstraßen-Strategie
BEIJING, 9. April (Xinhuanet) -- Die erste chinesische Arbeitsgruppe zum Thema Seidenstraßen-Strategie ist am Mittwoch in Beijing errichtet worden. Diese neue Organisation dient dazu, die gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit zwischen Asien, Europa und Afrika stetig auf ein neues Niveau zu bringen.
Die Kooperationsunion wurde von der Abteilung des ZK der KP Chinas für internationale Beziehungen initiiert und vom Entwicklungsforschungszentrum des Staatsrats, der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften und der Fudan-Universität gemeinsam ins Leben gerufen. Darin sind insgesamt 56 Institutionen erfasst, darunter mehrere inländische bekannte Forschungsinstitute.
Der Vizedirektor der Abteilung des ZK der KP Chinas für internationale Beziehungen, Guo Yezhou, sagte, die Denkfabrik ziele darauf ab, ein Portal von Wissen und Weisheit zu etablieren, um Vorschläge und Anregungen für die Umsetzung der Seidenstraßen-Strategie zu erarbeiten.
„Als wichtige Kraft für Beratungen und kulturelle Kontakte kann die Arbeitsgruppe bei der Umsetzung der Seidenstraßen-Strategie eine einzigartige Rolle spielen. Sie soll politische und zivile Konsultationen zwischen China und Anliegerstaaten fördern und Entwicklungswege für neue chinesische Denkfabriken erörtern."
In- und ausländische Experten haben den Begriff, die Institution und die politische Bedeutung der Seidenstraßen-Strategie bereits erläutert. Verschiedene chinesische Hochschulen und Forschungsinstitute haben Forschungszentren zur Strategie errichtet. Mehr als 60 Akademien konzentrieren ihre Forschung darauf und haben zu verschiedenen Aspekten Forschungsthemen erarbeitet.
Die chinesische Arbeitsgruppe für die Seidenstraßen-Strategie wird gemäß der Idee „Öffnung und Toleranz" ihre Rolle als Kooperationsportal spielen. Es gilt eine offene Haltung gegenüber verschiedenen Ländern. Das bedeutet, sie können zu Kooperationspartnern werden, sofern sie Vorschläge und Anregungen für den Aufbau der beiden Seidenstraßen vorlegen wollen. Laut Zhang Laiming, Vizechef des Entwicklungsforschungszentrums des Staatsrats, zeigen sich mehrere internationale Denkfabriken am Beitritt zur chinesischen Arbeitsgruppe für die Seidenstraßen-Strategie interessiert.
„Im letzten Dezember hat das Entwicklungsforschungszentrum des Staatsrats gemeinsam mit internationalen Denkfabriken in Istanbul erfolgreich ein internationales Symposium zum Thema abgehalten. Es stand unter dem Motto „historische Inspiration und Zeitchancen zur Umsetzung der Seidenstraßen-Strategie". Dabei wurde die Initiative zur Etablierung eines Netzwerks von Denkfabriken ins Leben gerufen. Denkfabriken verschiedener Länder, die die beiden Seidenstraßen aufbauen wollen, werden eingeladen, ein konstruktives, offenes und inklusives Denkfabrik-Netzwerk gemeinsam zu gestalten. Dies wurde bei den Teilnehmern des Symposiums positiv aufgenommen. Seit diesem Jahr haben wieder mehrere Anliegerstaaten und bekannte internationale Denkfabriken ihren Wunsch zur Beteiligung daran zum Ausdruck gebracht."
(Quelle: german.cri.cn)
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