Von Xinjiang westgehende internationale Güterzüge starten auf vielen Routen

ÜRÜMQI, 10. Juni (Xinhua) -- Am 10. Juni um 18:15 Uhr fuhr mit einem langen Rumpeln und Sirenengeheul ein mit in Xinjiang produzierten PVCs vollbeladener Sondergüterzug von Ürümqi in Richtung des 4000 km entfernten Moskau ab. Dies ist, nach den erfolgreich von Xinjiang gestarteten Zügen nach Zentralasien, nach Georgien und ins russische Tscheljabinsk, ein weiterer Start eines westgehenden Sonderzugs.

Am 5. Mai 2014 machte das 2. Arbeitsforum der Nationalregierung und Xinjiangs den konkreten Vorschlag, Xinjiang zur „Kernregion des Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtels“ zu machen. Im September letzten Jahres gründete Xinjiang eine Sonderbehörde, das Direktorium für westgehende internationale Güterzuge der Seidenstraße. Bis dato haben die von Xinjiang westgehenden internationalen Sonderzüge graduell bereits einen normalisierten Betrieb erreicht.

Der erste westgehende internationale Güterzug war am 8. März 2014 der internationale Xinjiang-Zentralasien-Güterzug (Ürümqi-Almaty). Wöchentlich fahren ein bis zwei Züge, wobei die Hauptfracht unter anderem aus Baumaterial, Maschinenequipment, Autoersatzteile, elektromechanische Produkte, spezielle Leichtkonstruktionen, Kleiderartikel und Stahlprodukten besteht. Bis zum 24. Mai 2015 sind bereits 80 Züge gefahren.

Journalisten erfuhren, dass der erste internationale Güterzug von Xinjiang nach Moskau am 10. Juni durch die drei Länder China, Kasachstan, Russland fährt und aus 40 Wagons besteht. 1300 Tonnen von der Xinjiang-Zhongtai (Gruppe) GmbH hergestellten PVCs wurden verladen und die Reisezeit beträgt ungefähr 10 Tage. Auf dem Weg müssen keine Umladungen vorgenommen werden. Beim von Xinjiang westgehenden internationalen Güterzug werden in erster Linie auf den Im- und Export Wert gelegt (sowohl Hin- als auch Rücktransport sind voll beladen), was hinsichtlich der Transportmethode eine bedeutende Innovation des von Xinjiang westgehenden Güterzugs ist.

Als Auftragnehmer der ersten Fahrt des internationalen Sondergüterzugs Xinjiang-Moskau, sagte der Direktor der Xinjiang-Zhongtai (Gruppe) GmbH, Wang Hongxin, den Journalisten, dass die Fahrt des ersten Sondergüterzugs das Verkaufswachstum des Unternehmens direkt um 10 % gesteigert hätte. Er meinte ebenfalls, dass bei seiner Rückkehr, der Sonderzug auch vollbeladen mit hochqualitativem Holz aus Russland sein werde, welches von anderen Holdings der Xinjiang Fulida Faser GmbH zur Herstellung von Textilprodukten gebraucht werde.

Er sagte, dieser internationale Sondergüterzug stelle eine Ergänzung hinsichtlich des relativ starken Angebots und der Nachfrage in den Ländern und Regionen entlang der Route dar, garantiere den Export der vorteilhaften PVC-Produkte aus Xinjiang sowie den Import der von der Baumwoll-Textilindustrie dringend benötigten Holzstoffe. Dies solle eine bedeutende Rolle spielen, die dominierenden Branchen, darunter die Chlor-Alkali-, Textil und Leichtindustrie, zügig zu entwickeln, ihr „Hinausgehen“ zu beschleunigen und ihren internationalen Marktanteil zu vergrößern.

Laut Erläuterung der Kommission für Wirtschaftsinformationen des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang, wird die Anzahl der von Xinjiang westgehenden internationalen Güterzüge auf der Seidenstraße im zweiten Halbjahr voraussichtlich jede Woche mehr als 3 Züge betragen, und eine gesamtgesellschaftlichen Logistikwertsteigerung von über 50 Milliarden RMB Yuan erreichen.

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