China legt neuen Klimaschutzplan vor
BEIJING, 1. Juli (Xinhuanet) -- In ihrem neuesten Klimaschutzplan verspricht die chinesische Regierung, dass der CO2-Ausstoß in der Volksrepublik nach 2030 zurückgehen wird. Zudem soll der Anteil nichtfossiler Energieträger auf 20 Prozent erhöht werden.
China hat am Dienstag beim Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen zu Klimaänderungen (UNFCCC) seinen revidierten Klimaschutzplan eingereicht. Das Dokument mit dem Namen „Verstärkung des Kampfs gegen den Klimawandel – Chinas selbständige Beiträge“ enthält mehrere neue Ziele.
Bereits vor knapp sechs Jahren hat China das Ziel der Kampagne zur Kontrolle der Treibhausgasemissionen erstmals veröffentlicht. Das damalige Ziel lautete, die CO2-Emission je BIP-Einheit im Vergleich zu 2005 bis zum Jahr 2020 um 40 bis 45 Prozent zu verringern. Im Jahr 2011 hat die chinesische Regierung dieses Ziel sogar in ihrem 12. Fünf-Jahres-Plan verankert.
Nun will China die Frist zur Erfüllung dieses Ziels verlängern, den CO2-Ausstoß dafür aber stärker senken. Als neues Ziel wird im Dokument eine CO2-Reduktion je BIP-Einheit um 60 bis 65 Prozent bis 2030 genannt.
In ihrem neuen Klimaschutzplan verspricht die Regierung in Beijing zudem, dass der CO2-Ausstoß in China im Jahr 2030 seinen Höhepunkt erreicht haben und danach allmählich zurückgehen wird. Im Weiteren will die chinesische Regierung den Anteil nichtfossiler Energieträger am gesamten Energieverbrauch auf 20 Prozent erhöhen, und die gesamte Waldfläche gegenüber 2005 um 4,5 Milliarden Kubikmeter erweitern.
Die in dem Dokument aufgelisteten Ziele seien anhand der Gegebenheiten in China festgelegt worden und würden den Kampf gegen den globalen Klimawandel tatkräftig unterstützen, erklärte Li Junfeng, der Leiter des Zentrums für staatliche Klimafragen, in einem Interview. China werde der Welt zeigen, dass es einen grünen, kohlenstoffarmen und nachhaltigen Entwicklungsweg eingeschlagen habe.
(Quelle:german.people.cn)
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