Japanische Medien: Abe soll in seiner Rede Stichwörter wie „Invasion" und „Entschuldigung" benutzen

BEIJING, 7. Aug (Xinhuanet) -- Japanische Medien haben den japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe dazu aufgefordert, bei seiner Rede zum 70-jährigen Jubiläum des Endes des Zweiten Weltkrieges die Wörter „Invasion" und „Entschuldigung" zu benutzen.

Einem Kommentar der japanischen Zeitung „Yomiuri Shinbun" am Freitag zufolge gehe aus einem Vorschlagsbericht einer privaten Beratergruppe Abes hervor, dass der von den Japanern geführte Krieg eine „Invasion" gewesen sei. Zuvor habe Abe immer behauptet, der Krieg sei keine Invasion gewesen und habe damit heftigen Disput ausgelöst. Diese Meinung beeinträchtige jedoch nicht nur das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft in Japan, sondern auch die Interessen des Staates, so der Kommentar.

Die Zeitung „The Asahi Shimbun" rief Abe dazu auf, in seiner Rede auf die Gefühle der Kriegsopfer in den Nachbarländern Rücksicht zu nehmen, um die in eine Pattsituation geratenen japanisch-chinesischen und japanisch-koreanischen Beziehungen zu verbessern.

Abe wird am 14. August anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Endes des Zweiten Weltkrieges eine Rede halten. Am Donnerstag hat eine private Beratergruppe des japanischen Ministerpräsidenten einen Vorschlagsbericht zu der Rede vorgelegt. Darin standen Wörter wie „Invasion", „Kolonialherrschaft" und „Selbstreflexion". Eine Entschuldigung wurde jedoch nicht erwähnt.

(Quelle: german.cri.cn)

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