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Laut Medienmeinungen aus dem Ausland werde Chinas „13. Fünfjahresplan“ die Entwicklung der Weltwirtschaft beeinflussen

BEIJING, 28. Oktober (Xinhua) -- Die Aufmerksamkeit der Auslandsmedien hat sich auf die fünfte Plenarsitzung des achtzehnten Zentralkomitees der KPCh sowie auf den zur Diskussion stehenden „13. Fünfjahresplan“ fokussiert. Die Auslandsmedien sind der Meinung, dass Chinas Stabilität und Entwicklung von entscheidender Bedeutung für die Weltwirtschaft sei, und die chinesische Regierung unbeirrt die Reform weiter vorantreiben werde.

Die Webseite des Wall Street Journals meint, dass es vorhersehbar sei, dass bei der fünften Plenarsitzung des achtzehnten Zentralkomitees ein Programm zur Reduzierung der staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft erstellt werde. Die Arbeit der KPCh mit komplizierten Verfahren sei  für die globale Wirtschaft von immer größerer Bedeutung. Zuvor blieb immer die Außenwelt unberücksichtigt.

Die Agence France Presse meint, die fünfte Plenarsitzung des achtzehnten Zentralkomitees werde sich möglicherweise auf die Wirtschaftsreform fokussieren, und eine Entscheidung müsse dabei getroffen werden, ob man weiterhin das Wachstumsziel des BIP verfolgen sollte oder die Wirtschaft so reformiert werden sollte, sodass sich das volle Potential des Landes entfalten könne?

Die Australian Financial Review kommentiert, es sei zu prognostizieren, dass China in Zukunft eine noch strengere Umweltschutz-Politik verfolgt, die Leistungen der sozialen Sicherheit erweitert und eine neue Familienpolitik durchführen werde.

Die Wirtschaftszeitungen unter der Flagge der „Turkish Daily News“ haben ihre Aufmerksamkeiten den Fragen wie der „neuen Normalität“ der chinesischen Wirtschaft, die Ökologisierung der Ökonomie in China und der Initative „der Gürtel und die Straße“, die in dem „13. Fünfjahresplan“ diskutiert werden, gewidmet.

Die "Les Echos", eine wichtige Zeitung aus Frankreich, hat am 26. Oktober auf ihrer Titelseite über die Eröffnung der fünften Plenarsitzung des achtzehnten Zentralkomitees der KPCh berichtet. Mit einer vollen Seite hat sie die Plenarsitzung und den zur Diskussion stehenden „13. Fünfjahresplan“ vorgestellt und hat Expertenmeinungen zur Lage der chinesischen Wirtschaft zitiert.

Die "Les Echos" hat noch eigens dafür einen Kommentar mit dem Titel „Chinas Planung“ veröffentlicht. In dem Kommentar wird betont, dass China unbeirrt seinem Entwicklungsweg zu verfolgen den Interessen der Welt entspreche. Voraussichtlich werde China in diesem Jahr mit 32% zum Wachstum der Weltwirtschaft beitragen, und Investitionen aus China werden 30% der Gesamtinvestitionen der Welt ausmachen.

Die Webseite „Red Net“ aus Brasilien schreibt, die nächsten 5 Jahre seien für das Vorhaben Chinas, eine Wohlstandsgesellschaft aufzubauen, sehr wichtig, und analysiert anhand Expertenmeinungen, dass das Wirtschaftsziel unter der „neuen Normalität“ aus 5 Bereichen bestehen solle: Ein Wirtschaftsvolumen, das der Welt Wirtschaftsvorteile bringen kann; Ein stabiles Wachstum, das als Katalysator für die globale Wirtschaftsentwicklung wirken kann; Eine noch tiefere Integration in den globalen Markt; Eine Innovation, die sowohl im Inland die Lebenskraft aktiviert, als auch Chancen für die Welt bietet; Eine wirtschaftliche Stärke, die stetig wächst und von der Weltgemeinschaft anerkannt wird.

Der stellvertretende Chefredakteur und Chefleitartikelschreiber des „Asian Journals“ aus Thailand, Qian Feng, sagt, aufgrund der Rolle Chinas als Motor der Weltwirtschaft, betreffe Chinas „13. Fünfjahresplan“ nicht nur Chinas Entwicklungsrichtung und -verlauf in den nächsten 5 Jahren, es betreffe auch die gesamte Entwicklungsrichtung und -verlauf der Weltwirtschaft. Er hofft, der „13. Fünfjahresplan“ möge auf noch höherer strategischer Ebene die globale Vision erweitern und Win-Win-Kooperationen mit Entwicklungsländern verstärken.

Die Jiji Press aus Japan sagt, die chinesische Wirtschaft trete bereits in eine „neue Normalität“ ein, dabei werde nach stabilem Wachstum gestrebt. Die ganze Welt sei gespannt, welche Ziele des Wirtschaftswachstums gestellt werden. Die Kyodo aus Japan ist der Meinung, dass in dem „13. Fünfjahresplan“ der chinesischen Regierung eine qualitätsorientierte und nachhaltige Entwicklung angestrebt werde. Die „Daily News“ aus Japan äußert ihre Erwartung, dass China die Reform vertiefen möge, um das verbraucherorientierte Wirtschaftsentwicklungsmodell zu etablieren.

Der stellvertretende Leiter des Instituts für Australien-China Beziehungen, Luo Zhen, meint, China benötige eine resolute Wirtschaftsreform, um die Produktionseffizienz zu erhöhen. Er glaube daran, dass China „die Falle des Mittleren Einkommens“ entgehen könne, dafür bedürfe es aber eines Gesetzessystems, das unabdinglich sei für die Förderung der Innovation und des Unternehmergeistes.

Die „Lianhe Zaobao“ aus Singapur berichtet, der „13. Fünfjahresplan“ habe weiterhin die Wirkung der Reform hervorgehoben und die Wichtigkeit der Reform betont.

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