China intensiviert Maßnahmen zur Stimulierung des Konsums

BEIJING, 11. November (Xinhua) -- Einer Äußerung im Rahmen einer Regierungssitzung vom Mittwoch zufolge wird China angesichts des anhaltenden Abwärtsdrucks der chinesischen Wirtschaft Bemühungen zur Förderung von Konsum und Binnennachfrage stärken.

Die Regierung wolle Reformen und Innovationen für ein besseres Konsumwachstum antreiben, so die Erklärung nach der regulären Sitzung des Staatsrats, des chinesischen Kabinetts, bei dem der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang den Vorsitz führt.

Der Staatsrat gelangte zu den Einigungen, dass Behörden den Marktzugang für Privatanleger erweitern und stufenweise Beschränkungen für ausländisches Kapital reduzieren sollen. Die Regierung werde an der Verbesserung von Geschäfts- und Konsumumfeldern durch eine verstärkte Überwachung, einen besseren Schutz des geistigen Eigentums und durch Maßnahmen gegen gefälschte Waren arbeiten.

Der Erklärung zufolge werde China zudem Unternehmen ermutigen, neue Technologien und Materialien zu übernehmen und so die Produktqualität zu verbessern.

Der Staatsrat versprach überdies, die Regierung werde die Reform zur Haushaltsregistrierung beschleunigen, die den Bürgen den Umzug in die Städte erleichtert. Damit sollten Immobilienverkäufe und der Konsum von Haushaltsgeräten gesteigert werden.

Darüber hinaus wolle die chinesische Regierung die Einfuhr von Konsumgütern vorantreiben, eine größere Anzahl an Duty-Free-Shops eröffnen und die Steuererstattungspolitik für ausländische Touristen verbessern.

Angesichts der anhaltenden Verlangsamung der Wirtschaft setzt China für die Ersetzung ehemaliger Wirtschaftsmotoren und für die wirtschaftliche Erholung auf den Inlandsverbrauch. Die Wirtschaft wuchs in den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies ist der niedrigste Wachstumswert seit dem zweiten Quartal des Jahres 2009.

 

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China intensiviert Maßnahmen zur Stimulierung des Konsums

GERMAN.XINHUA.COM 2015-11-13 18:07:32

BEIJING, 11. November (Xinhua) -- Einer Äußerung im Rahmen einer Regierungssitzung vom Mittwoch zufolge wird China angesichts des anhaltenden Abwärtsdrucks der chinesischen Wirtschaft Bemühungen zur Förderung von Konsum und Binnennachfrage stärken.

Die Regierung wolle Reformen und Innovationen für ein besseres Konsumwachstum antreiben, so die Erklärung nach der regulären Sitzung des Staatsrats, des chinesischen Kabinetts, bei dem der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang den Vorsitz führt.

Der Staatsrat gelangte zu den Einigungen, dass Behörden den Marktzugang für Privatanleger erweitern und stufenweise Beschränkungen für ausländisches Kapital reduzieren sollen. Die Regierung werde an der Verbesserung von Geschäfts- und Konsumumfeldern durch eine verstärkte Überwachung, einen besseren Schutz des geistigen Eigentums und durch Maßnahmen gegen gefälschte Waren arbeiten.

Der Erklärung zufolge werde China zudem Unternehmen ermutigen, neue Technologien und Materialien zu übernehmen und so die Produktqualität zu verbessern.

Der Staatsrat versprach überdies, die Regierung werde die Reform zur Haushaltsregistrierung beschleunigen, die den Bürgen den Umzug in die Städte erleichtert. Damit sollten Immobilienverkäufe und der Konsum von Haushaltsgeräten gesteigert werden.

Darüber hinaus wolle die chinesische Regierung die Einfuhr von Konsumgütern vorantreiben, eine größere Anzahl an Duty-Free-Shops eröffnen und die Steuererstattungspolitik für ausländische Touristen verbessern.

Angesichts der anhaltenden Verlangsamung der Wirtschaft setzt China für die Ersetzung ehemaliger Wirtschaftsmotoren und für die wirtschaftliche Erholung auf den Inlandsverbrauch. Die Wirtschaft wuchs in den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies ist der niedrigste Wachstumswert seit dem zweiten Quartal des Jahres 2009.

 

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