Chinesische Touristengruppen in Paris

 

BEIJING, 17. November (Xinhuanet) -- Paris ist am Freitagabend von mehreren Terroranschlägen erschüttert worden. Die französische Regierung hat den Ausnahmezustand ausgerufen. Viele chinesische Reisegruppen setzen ihre Besichtigungstour in der französischen Hauptstadt dennoch fort.

Unter dem Titel „Furchtlose Reisegruppe“ kursierte am gestrigen Sonntag im Internet eine Nachricht über eine Reisegruppe aus China, die ihre Besichtigungstour in Paris trotz des Ausnahmezustands fortsetzte und zunächst in der Pariser Oper Fotos machte und im Anschluss im berühmten Kaufhaus Galeries Lafayette einkaufen ging.

Laut der chinesischen Zeitung Global Times wurde der Ausnahmezustand nicht über ganz Paris verhängt und es gab am Sonntag tatsächlich noch einige Reisegruppen, die ihre Besichtigungen fortsetzten. Neben den Chinesen machten auch viele japanische sowie südkoreanische Touristen in Paris mit ihrem Reiseprogramm weiter. Ein Angestellter des Pariser Fremdenverkehrsamtes erklärte, dass die meisten Stadtteile von Paris trotz der Terroranschläge weiterhin sicher seien.

Nach den Terroranschlägen vom Freitagabend besichtigten viele chinesische Reisegruppen die französische Hauptstadt am Wochenende weiter. Am Samstagvormittag hatten die Galeries Lafayette nach ihrer Öffnung viele chinesische Touristen angezogen. Aber am Nachmittag wurden sie aus Sicherheitsgründen geschlossen. In Paris weilende chinesische Touristen sagten der Global Times am Sonntag gegenüber, dass Paris sicherer sei als gedacht und auf den Straßen und bei den Sehenswürdigkeiten alles in Ordnung sei. Aufgrund der vielen Soldaten und Polizisten, die man allerorts sähe, würden sich Einwohner wie Touristen sicher fühlen.

Eine chinesische Touristin erklärte, dass die Terroranschläge in den östlichen Teilen von Paris verübt worden seien, recht weit entfernt von den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Chinesen wie dem Arc de Triomphe oder dem Eiffelturm. Ihre Gruppe habe nur zwei Tage in Paris geplant, sie möchte keine Zeit verschwenden.

Ein Senior Manager des chinesischen Online-Reisebüros Ctrip, Dun Jidong, erklärte am Sonntag, dass jede Reisegruppe die Situation anders handhabe. Die Reiseleiter würden sich mit den Gruppemitgliedern darüber austauschen, ob der Aufenthalt in Paris fortgesetzt oder abgebrochen werden soll. Gruppen, deren Mitglieder einstimmig beschlossen haben, Frankreich umgehend verlassen zu wollen, können an Ersatzzielorte ausweichen. Die noch in Paris verweilenden Gruppen gehen nicht in den 11. und 18. Bezirk, wo die Anschläge stattgefunden haben.

Nach Statistiken des chinesischen staatlichen Tourismusamtes gab es bis zum letzten Samstag insgesamt 40 chinesische Reisegruppen und 1299 chinesische Touristen in Paris, von denen sich derzeit alle in Sicherheit befinden.

(Quelle: german.china.org.cn)

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Chinesische Touristengruppen in Paris

GERMAN.XINHUA.COM 2015-11-17 15:38:28

 

BEIJING, 17. November (Xinhuanet) -- Paris ist am Freitagabend von mehreren Terroranschlägen erschüttert worden. Die französische Regierung hat den Ausnahmezustand ausgerufen. Viele chinesische Reisegruppen setzen ihre Besichtigungstour in der französischen Hauptstadt dennoch fort.

Unter dem Titel „Furchtlose Reisegruppe“ kursierte am gestrigen Sonntag im Internet eine Nachricht über eine Reisegruppe aus China, die ihre Besichtigungstour in Paris trotz des Ausnahmezustands fortsetzte und zunächst in der Pariser Oper Fotos machte und im Anschluss im berühmten Kaufhaus Galeries Lafayette einkaufen ging.

Laut der chinesischen Zeitung Global Times wurde der Ausnahmezustand nicht über ganz Paris verhängt und es gab am Sonntag tatsächlich noch einige Reisegruppen, die ihre Besichtigungen fortsetzten. Neben den Chinesen machten auch viele japanische sowie südkoreanische Touristen in Paris mit ihrem Reiseprogramm weiter. Ein Angestellter des Pariser Fremdenverkehrsamtes erklärte, dass die meisten Stadtteile von Paris trotz der Terroranschläge weiterhin sicher seien.

Nach den Terroranschlägen vom Freitagabend besichtigten viele chinesische Reisegruppen die französische Hauptstadt am Wochenende weiter. Am Samstagvormittag hatten die Galeries Lafayette nach ihrer Öffnung viele chinesische Touristen angezogen. Aber am Nachmittag wurden sie aus Sicherheitsgründen geschlossen. In Paris weilende chinesische Touristen sagten der Global Times am Sonntag gegenüber, dass Paris sicherer sei als gedacht und auf den Straßen und bei den Sehenswürdigkeiten alles in Ordnung sei. Aufgrund der vielen Soldaten und Polizisten, die man allerorts sähe, würden sich Einwohner wie Touristen sicher fühlen.

Eine chinesische Touristin erklärte, dass die Terroranschläge in den östlichen Teilen von Paris verübt worden seien, recht weit entfernt von den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Chinesen wie dem Arc de Triomphe oder dem Eiffelturm. Ihre Gruppe habe nur zwei Tage in Paris geplant, sie möchte keine Zeit verschwenden.

Ein Senior Manager des chinesischen Online-Reisebüros Ctrip, Dun Jidong, erklärte am Sonntag, dass jede Reisegruppe die Situation anders handhabe. Die Reiseleiter würden sich mit den Gruppemitgliedern darüber austauschen, ob der Aufenthalt in Paris fortgesetzt oder abgebrochen werden soll. Gruppen, deren Mitglieder einstimmig beschlossen haben, Frankreich umgehend verlassen zu wollen, können an Ersatzzielorte ausweichen. Die noch in Paris verweilenden Gruppen gehen nicht in den 11. und 18. Bezirk, wo die Anschläge stattgefunden haben.

Nach Statistiken des chinesischen staatlichen Tourismusamtes gab es bis zum letzten Samstag insgesamt 40 chinesische Reisegruppen und 1299 chinesische Touristen in Paris, von denen sich derzeit alle in Sicherheit befinden.

(Quelle: german.china.org.cn)

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