Xinhua Insight: Anstieg chinesischer Outbound-Investitionen stärkt Vertrauen fürs Wachstum
BEIJING, 16. November (Xinhua) -- Chinas nichtfinanzielle Investitionen im Ausland stiegen in den ersten 10 Monaten des Jahres 2015 um 16,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und werden somit als ein Stabilisator des Weltwirtschaftswachstums begrüßt.
Die ausgehenden Direktinvestitionen (engl. ODI) vom Festland in diesem Zeitraum betrugen 589,2 Milliarden Yuan (95,21Milliarden US-Dollar) und deckten 5553 Unternehmen aus 152 Ländern und Regionen ab, so den Daten vom Handelsministerium am Montag zufolge.
Die ODI-Projekte deckten ein breites Spektrum wie u.a. Transport, Wohnungsbau, elektrische Energietechnik, Telekommunikation und petrochemische Industrie ab.
"Die von China vorgeschlagene Gürtel und Straße-Initiative, die auf die Verbesserung grenzüberschreitender Verbindungen durch Verkehrsnetze abzielt, trug einen großen Teil zu dem ODI-Anstieg bei und zeigt Chinas Bemühungen das globale Wirtschaftswachstum voranzutreiben," sagte Zhang Shuyu, ein Forscher an der University of International Business and Economics.
In den ersten 10 Monaten betrugen die ODI in 49 Ländern entlang “Gürtel und Straße” 13,17 Milliarden US-Dollar, 36,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Top-Investitionszielländer sind Singapur, Kasachstan, Laos, Indonesien und Russland.
Inzwischen stiegen die neuen ausländischen Vertragsprojekte in 60 Ländern entlang der Route auf 64,55 Milliarden US-Dollar, 21,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies macht 43,3 Prozent der chinesischen Auslandsprojekte aus.
"Die ODI Daten bietet neue Beweise, dass Staatspräsident Xi Jinpings Bemerkungen nicht unbegründet sind ", sagte Zhang. Er bezieht sich auf die Bemerkungen vom Staatspräsidenten Xi am Sonntag, dass China das Vertrauen und die Fähigkeit habe, mittleres bis hohes Wachstum aufrecht zu erhalten, was das Signal "Vertrauen Chinas" zur Welt vermittelt.
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