Sonderpädagogik in Qingyuan

 

BEIJING, 23. November (Xinhuanet) -- Wie andere Altersgenossen ist der 19 jährige Liang Tao aufgeweckt und sorglos. Er erzählt aufgeregt über das Sportfest an seiner Schule. Seine Worte werden von seinem Vater Liang Zhiping „gedolmetscht", denn Liang Tao ist behindert.

„Seit er in die Schule geht, hat er sich sehr verändert. Er kann jetzt bei der Hausarbeit helfen. Früher wollte er nicht mit anderen kommunizieren. Jetzt kann er besser mit anderen Menschen umgehen. Die Lehrer haben sich viel Mühe gegeben", erklärt Liang Zhiping.

Liang Tao besucht die Sonderpädagogikschule Qingyuan in der Provinz Guangdong. Es ist eine pädagogische Einrichtung für gehörlose und stumme Teenager und Kinder oder die mit geistiger Behinderung. Gegenwärtig werden dort 382 Schüler betreut, deren Schulgebühren von der Regierung geleistet werden. Direktor Yan Zhanbiao sagt, die Schule sei in zwei Bereiche untergliedert: die Abteilung für Hörbehinderte und die Abteilung für geistig behinderte Schüler, zu der Liang Tao gehört. Bei diesen Schülern komme es darauf an, ihnen Fähigkeiten für den Alltag beizubringen. „Ich unterrichte derzeit Zählen und einfache Addition. Es ist wichtig, ihnen beizubringen, wie man Geld erkennt und wie man damit umgeht", betont Lehrer Zhai Yu.

Für Hörbehinderte läuft der Unterricht fast genauso ab wie an einer „normalen" Schule. Einziger Unterschied ist, dass mithilfe der Gebärdensprache kommuniziert wird.

„Auch der kleinste Fortschritt der Kinder bereitet uns viel Freude", sagt Lin Xuehong, die auch an der Schule lehrt. Man hoffe nicht auf besonders hohe Leistungen. Der größte Wunsch der Lehrer sei, dass die Kinder sich gut in die Gesellschaft integrieren können. Um diesem Ziel gerecht zu werden, ist an die neunjährige Schulpflicht auch ein Ausbildungssystem geknüpft. Direktor Yan ist stolz darauf, dass seinen Schützlingen so auch ein Weg in das Berufsleben eröffnet wird.

„Der Schlüssel der Bildung liegt darin, wie sehr die Lehrer ihre Schüler schätzen." Dieser Satz steht in großen Lettern an einer Wand in der Schule und ist Symbol für die Motivation der dort tätigen Ausbildungskräfte.

(Quelle: german.cri.cn)

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Sonderpädagogik in Qingyuan

GERMAN.XINHUA.COM 2015-11-23 11:17:20

 

BEIJING, 23. November (Xinhuanet) -- Wie andere Altersgenossen ist der 19 jährige Liang Tao aufgeweckt und sorglos. Er erzählt aufgeregt über das Sportfest an seiner Schule. Seine Worte werden von seinem Vater Liang Zhiping „gedolmetscht", denn Liang Tao ist behindert.

„Seit er in die Schule geht, hat er sich sehr verändert. Er kann jetzt bei der Hausarbeit helfen. Früher wollte er nicht mit anderen kommunizieren. Jetzt kann er besser mit anderen Menschen umgehen. Die Lehrer haben sich viel Mühe gegeben", erklärt Liang Zhiping.

Liang Tao besucht die Sonderpädagogikschule Qingyuan in der Provinz Guangdong. Es ist eine pädagogische Einrichtung für gehörlose und stumme Teenager und Kinder oder die mit geistiger Behinderung. Gegenwärtig werden dort 382 Schüler betreut, deren Schulgebühren von der Regierung geleistet werden. Direktor Yan Zhanbiao sagt, die Schule sei in zwei Bereiche untergliedert: die Abteilung für Hörbehinderte und die Abteilung für geistig behinderte Schüler, zu der Liang Tao gehört. Bei diesen Schülern komme es darauf an, ihnen Fähigkeiten für den Alltag beizubringen. „Ich unterrichte derzeit Zählen und einfache Addition. Es ist wichtig, ihnen beizubringen, wie man Geld erkennt und wie man damit umgeht", betont Lehrer Zhai Yu.

Für Hörbehinderte läuft der Unterricht fast genauso ab wie an einer „normalen" Schule. Einziger Unterschied ist, dass mithilfe der Gebärdensprache kommuniziert wird.

„Auch der kleinste Fortschritt der Kinder bereitet uns viel Freude", sagt Lin Xuehong, die auch an der Schule lehrt. Man hoffe nicht auf besonders hohe Leistungen. Der größte Wunsch der Lehrer sei, dass die Kinder sich gut in die Gesellschaft integrieren können. Um diesem Ziel gerecht zu werden, ist an die neunjährige Schulpflicht auch ein Ausbildungssystem geknüpft. Direktor Yan ist stolz darauf, dass seinen Schützlingen so auch ein Weg in das Berufsleben eröffnet wird.

„Der Schlüssel der Bildung liegt darin, wie sehr die Lehrer ihre Schüler schätzen." Dieser Satz steht in großen Lettern an einer Wand in der Schule und ist Symbol für die Motivation der dort tätigen Ausbildungskräfte.

(Quelle: german.cri.cn)

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