Nachrichtenanalyse: China leistet Beitrag zur Bekämpfung des globalen Klimawandels
PARIS, 24. November (Xinhua) -- Der Countdown zum am 30. November beginnenden „21. Treffen der Vertragsparteien (namentlich die „Pariser Klimakonferenz“) der „United Nations Framework Convention on Climate Change“ (nachfolgend „Konvention“) läuft. Dieses Jahr werden sich Vertreter aus 195 Ländern und der Europäischen Union in Paris versammeln, mit dem Ziel alles dafür zu tun, ein „umfassendes, gerechtes und starkes“ Abkommen zu beschließen. Als einer der wichtigen Teilnehmer im Kampf gegen den Klimawandel leistet China derzeit Beiträge, um seine „ambitionierten“ Ziele zu erreichen.
Seit wenigen Jahren hat China als größtes Entwicklungsland nicht nur bezüglich der nationalen Umweltpolitik, der Energiereduzierung sowie der Entwicklung von grünen, kohlenstoffarmen Technologien stolze Erfolge erzielt, sondern durch die freiwillige Übernahme internationaler Verantwortung, der aktiven Teilnahme an internationalen Dialogen, sowie der Unterstützung der Industrieländer bei der Bekämpfung des Klimawandels auch einen positiven Beitrag zum Vorantreiben der Klimaverhandlungen und zur Beschließung eines neuen Klimaabkommens geleistet.
Seit der Unterzeichnung einer gemeinsamen chinesisch-amerikanischen Erklärung zum Klimawandel im Jahr 2014, über das diesjährige von China an die Vereinten Nationen eingereichte Papier über einen „nationalen, unabhängigen Beitrag“ zur Bekämpfung des Klimawandels, bis hin zur gemeinsamen Erklärung mit Staaten und Regionen wie Indien, der Europäische Union, Brasilien, den USA und Frankreich zur Bekämpfung des Klimawandels, hat China durch eine Reihe ernsthafter Versprechen seine Entschlossenheit bewiesen, an einem grünen, kohlenstoffarmen und nachhaltigen Entwicklungsweg festzuhalten. Dies hat breite Zustimmung erhalten.
Der Exekutiv-Sekretär des Sekretariats der „Konvention“ Christina Figueres hat vor einigen Tagen auf einer Pressekonferenz bei der Frage „welches Land bei der Bekämpfung des Klimawandels als vorbildlich gelte“ darauf hingewiesen, dass Chinas Handlungen bei der Bekämpfung des Klimawandels „einen sehr tiefen Eindruck hinterlassen haben“.
Sie sagte, dass Chinas in seinem Papier zum „nationalen, unabhängigen Beitrag“ festsetze, dass der Höhepunkt der Co2-Emissionen des Landes um das Jahr 2030 erreicht werde. Daher plane China ab dem Jahr 2017 im ganzen Land ein Emissions-Handelssystem einzuführen und Handlungen zur Bekämpfung des Klimawandels in den „13. Fünfjahresplan“ zu integrieren. Dieses alles zeige, dass es China „sehr ernst“ mit Bekämpfung des Klimawandels meine.
Der französische Präsident Francois Hollande äußerte, dass China auf der Pariser Klimakonferenz eine „wichtige Rolle“ spielen werde. Der Sonderbeauftragte für Umweltfragen des französischen Präsidenten Nicola Hulot sagte hier in einem Interview mit Reportern der Xinhua-Nachrichtenagentur, dass China im Bereich der Klimawandel-Bekämpfung ohne Zweifel „eine beispielhafte Rolle“ einnehme.
Aktiv den Klimawandel zu bekämpfen ist die Pflicht einer verantwortungsvollen Großmacht und steht im Einklang mit den dringendsten Bedürfnissen in Chinas aktueller Entwicklung. China ist bei der weltweiten Energiereduzierung und Nutzung von neuen und erneuerbaren Energien bereits zur führenden Nation geworden. Im Jahr 2014 ist der Gesamtenergieverbrauch sowie die Co2-Reduzierung der inländischen Produktionseinheiten in China jeweils um 29,9% bzw. 33,8% gegenüber dem Jahr 2005 gesunken.
In Fragen der Klimaordnungspolitik vergisst China neben der Beschleunigung der eigenen Entwicklung nicht gleichzeitig im Wirtschafts-, Ressourcen- und Technologieniveau relativ rückständigen Ländern und Regionen unentwegt all seine Unterstützung anzubieten. In der „Gemeinsamen chinesisch-amerikanischen Erklärung zum Klimawandel“ von September 2015 kündigt China an 20 Milliarden Renminbi in den Aufbau eines „Chinesischen Fonds zur Süd-Süd-Zusammenarbeit gegen Klimawandel“ zu investieren. Ziel dieses Fonds ist es, Entwicklungsländern im Kampf gegen den Klimawandel zu helfen.
China unterstützt die Pariser Klimakonferenz, ein umfassendes, gerechtes und starkes Abkommen zu beschließen und schlägt vor, dass das Abkommen das „Kyoto-Protokoll“ und die „Konvention“ als Grundlage nehmen sollte. Der vor einigen Tagen veröffentlichte „Jahresbericht 2015 zu Chinas Politik und Handlungen im Kampf gegen den Klimawandel“ beschreibt, dass China gewillt sei, gemäß dem Prinzip der „gemeinsamen, jedoch unterschiedlichen Verantwortung“, dem Gerechtigkeitsprinzip und des Prinzips der jeweiligen Stärke eines Landes mit allen Parteien den Verhandlungsprozess aktiv und konstruktiv voranzutreiben, um ein gerechtes und vernünftiges internationales Klimasystem aufzubauen.
Diesbezüglich sagte auch die Direktorin des Energiezentrums des französischen Forschungsinstituts für internationale Beziehungen Marie-Claire Aoun, dass China seit einigen Jahren der Umweltpolitik genau wie der Wirtschaftsentwicklung und Armutsbekämpfung einen wichtigen Stellenwert einräume. Das heutige China hat bereits umfassende Vorbereitungen getroffen, aktiv zu den internationalen Verhandlungen in Klimafragen beizutragen und einen erfolgreichen Beitrag zu leisten, die Verhandlungen voranzutreiben.
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