Mehr als 200 Millionen Greise leben in China

BEIJING, 1. Dezember (Xinhuanet) -- Ende 2014 waren in China über 212 Millionen Menschen 60 Jahre alt oder mehr. Dies entspricht einem Anteil von 15,5 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Damit ist China das Land mit den meisten Alten in der ganzen Welt.

Den diesjährigen Bericht über den Zustand der Rente in Chinas großen und mittleren Städten gaben der Chinesische Versicherungsverband, das Institut für Forschungen zur sozialen Sicherheit und drei weitere Institute gemeinsam am 29. November heraus. Die Studie zeigt, dass Chinas Bevölkerung ernsthaft altert.

Dem Bericht zufolge haben Mitarbeiter von Staatsunternehmen die höchsten Altersrücklagen, da ihre Arbeitsplätze relativ stabil sind und unterstützende Maßnahmen getroffen wurden. Darauf folgten Mitarbeiter von Unternehmen mit Auslandskapital. Angestellte bei Privatunternehmen haben die niedrigsten Pensionen. Die beste Altersabsicherung genießen Mitarbeiter der Finanz- und Bergbauindustrie. Angestellte in der Hotellerie und in Restaurationsbetrieben stehen im Alter am schlechtesten da.

Chu Fuling, Professor für Soziale Sicherheit an der Universität für Finanz und Wirtschaft, warnte: „Die sich alternde Gesellschaft wird dafür sorgen, dass sich die Zahl der Menschen erhöht, die Rente erhalten. Gleichzeitig werden immer weniger in die Rentenversicherung einbezahlen.“

Experten schlagen deswegen vor, dass China ein Sicherheitssystem auf mehreren Stufen einrichtet und Zusatzversicherungen fördert. Nur so lasse sich gewährleisten, dass für alle älteren Menschen gesorgt ist.

(Quelle: german.china.org.cn)

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