China entwickelt Photovoltaik-Branche
BEIJING, 3. Dezember (Xinhuanet) -- Am Donnerstag findet der Unternehmenstag der chinesischen Vertretung auf der UN-Klimakonferenz in Paris statt. Dabei erörtern Vertreter bekannter chinesischer Unternehmen die grüne Entwicklung.
Die China Merchants New Energy Group beschäftigt sich hauptsächlich mit der Investition in Photovoltaikanlagen. Sie hat internationalen Kollegen und Medienvertretern die Entwicklungsperspektiven dieser Branche in der Volksrepublik vorgestellt.
Experten sind der Ansicht, dass unter allen Neuenergiebranchen die Photovoltaik die schnellste Produktionserhöhung aufgewiesen hat. Andere neue Energien wie Stromerzeugung durch Bio-Stoffe, Abfälle und Gezeiten können wegen ihres kleinen Ausmaßes die Stromnachfrage in China nicht decken. Die Stromerzeugung mittels Photovoltaik ist die einzige neue Energiequelle, die in den kommenden über zehn Jahren drastisch steigen könnte. Allerdings sei die Proportion bisher sehr niedrig geblieben. 2013 machte sie nur 0,2 Prozent des sämtlichen Stromerzeugungsvolumens aus.
Der CEO der China Merchants New Energy Group , Li Yuan, meinte, mit der Entwicklung der Umwandlung der kohlenstoffarmen Ökonomie in China gebe es eine vielversprechende Perspektive für die Photovoltaik. Die Verantwortung bzw. Mission chinesischer Unternehmen bei der Bewältigung des Klimawandels sei sehr groß.
„Zuerst müssen wir unsere inländischen Geschäfte gut abhandeln, und sie dann im nächsten Jahr ins Ausland ausbauen. Entlang der Anliegerstaaten der Seidenstraßen-Initiative sollen Aufbau, Erschließung und Fusion von Solarenergie umgesetzt werden. So können moderne Technologien weltweit in diesem Aspekt verbunden werden."
Im Juni 2015 hat das staatliche Energieamt gemeinsam mit dem Ministerium für Industrie und Informationstechnologie die Normen für einen Markteintritt von Photovoltaikprodukten in China erlassen. Die genannte Firma gehört zu den mehr als zehn Unternehmen, die sich aktiv daran beteiligt haben.
Chinas Bemühungen in diesem Bereich werden auch weltweit anerkannt. Der Vizechef der Weltnaturschutzunion (IUCN), Malike Amin Aslam Khan, erörtert zurzeit mit China eine Kooperation bezüglich der Entwicklung neuer Energien in Seidenstraßen-Anliegerstaaten. Er ist der Ansicht:
„Wer in die Natur investiert, wird entsprechende Rückgewinne ernten. Solche Gewinne können durch die Schaffung einer umweltfreundlichen Beschäftigung oder in Form von Betrieben die ökonomische Entwicklung fördern. Ich vertrete die Meinung, dass diese Ansicht weltweit umfassend verbreitet werden sollte. Die ganze Welt soll die Vorteile dieser Ansicht zur Kenntnis nehmen".
Der Chef der Climate Bonds Initiative, Sean Kidney, betonte, um eine kohlenstoffarme, nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft zu verwirklichen müsse ein flexibles Recycling-Modell gestaltet werden. Er zeigte sich zuversichtlich über Chinas grünen Markt.
„Wir wissen, dass die Finanzierung grüner Energien in den kommenden zwei Jahren in China von großer Bedeutung sein wird. Die chinesische Regierung hat bereits zugesagt und sie im 13. Fünfjahresplan hervorgehoben".
(Quelle: german.cri.cn)
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