Laut Gallup fürchten sich Amerikaner am häufigsten vor Terrorismus
BEIJING, 16. Dezember (Xinhuanet) -- Nach den tödlichen Terroranschlägen in Paris und im kalifornischen San Bernardino hat der Anteil der Amerikaner zugenommen, die den Terrorismus als das drängendste Problem in den USA betrachten. Dies ergab eine am Montag veröffentlichte Gallup-Umfrage.
Ungefähr einer von sechs Amerikanern, also rund 16 Prozent der US-Bevölkerung, sehen heute den Terrorismus als das größte Problem in den USA an. Anfang November waren es noch gerade 3 Prozent, hieß es in der Studie von Gallup. Dies ist seit einem Jahrzehnt der höchste Prozentsatz von Amerikanern, die im Terrorismus das drängendste Problem wähnen.
Allerdings sind es noch immer weniger als die 46 Prozent nach dem 11. September 2001, als bei Angriffen auf New York und Washington fast 3.000 Menschen umgebracht wurden. Die Terroranschläge in Paris und San Bernardino haben verändert, wie Amerikaner die Probleme werten, mit denen die Vereinigten Staaten konfrontiert sind. Terrorismus ist nun das am häufigsten genannte Problem.
Die extremistische Gruppe Islamischer Staat (IS) hatte die Verantwortung übernommen für die Anschläge, die Paris im vergangenen Monat heimsuchten und bei denen 130 Menschen getötet und Hunderte weitere verletzt wurden. Dies war die blutigste Gewalttat, welche die Stadt seit Ende des Zweiten Weltkriegs erleben musste. Ob der IS direkt oder indirekt am jüngsten Blutbad in Kalifornien beteiligt war, bei dem 14 Menschen getötet wurden, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
Republikaner fürchten sich häufiger vor Terrorismus als Demokraten. Derzeit bezeichnen 24 Prozent der Republikaner den Terrorismus als ihre größte Sorge, während dies lediglich 9 Prozent der Demokraten und 15 Prozent der Unabhängigen taten. Dies ist im Vergleich zum November ein starker Anstieg, als 4 Prozent der Republikaner, 3 Prozent der Demokraten und 2 Prozent der Unabhängigen Terrorismus als Hauptproblem ansahen.
(Quelle: german.china.org.cn)
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