China erwartet 2016 neue Errungenschaften im Außenhandel

German.xinhuanet.com | 26-12-2015 08:16:37 | german.cri.cn

BEIJING, 26. Dezember (Xinhuanet) -- Der Direktor des Hauptzollamts, Yu Guangzhou, hat auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Beijing bekannt gegeben, dass Chinas Außenhandelsvolumen inzwischen weltweit auf dem ersten Platz liege. Vor allem sei der Export überlegen. Im Jahr 2016 seien neue Errungenschaften des Außenhandels zu erwarten. In Zukunft werde China schwerpunktmäßig mit Anrainerstaaten der Seidenstraßen für Zollbegünstigungen kooperieren, so Yu weiter.

In den ersten elf Monaten des laufenden Jahres sind Chinas Im- und Exportwerte gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 7,8 Prozent auf 22,08 Billionen Yuan RMB gesunken. Yu Guangzhou sieht mehrere Gründe für diese Erscheinung:

„Erstens hat die globale Ökonomie in den letzten Jahren eine schwache Konjunktur aufgewiesen. Das ist also ein weltweites Phänomen. Zweitens sind die Gesamtkosten von Unternehmen weiterhin hoch. Aufgrund verschiedener weiterer Faktoren sind die Konkurrenzfähigkeit und Wettbewerbsüberlegenheit von Unternehmen jedoch gesunken. Drittens hat die weltweite Senkung der Preise von Massengütern die gesamten Im- und Exporte deutlich hinabgezogen."

Yu Guangzhou erklärte weiter, obwohl die Außenhandelsstatistiken gesunken seien, befinde sich China gegenüber anderen Staaten noch immer in einer verhältnismäßig guten Situation.

Jüngsten Angaben der Welthandelsorganisation (WTO) zufolge ist Chinas Export in den ersten drei Quartalen von 2015 um 1,9 Prozent gesunken, während die Exporte der EU, der USA und Japans sich in der gleichen Periode jeweils um 12,8 Prozent, sechs Prozent und 9,2 Prozent reduziert hätten. Gleichzeitig seien im chinesischen Außenhandel auch einige positive Faktoren zu verzeichnen. Im nächsten Jahr könnten dadurch neue Errungenschaften erzielt werden. Yu Guangzhou sagte:

„Erstens liegt unser Im- und Exportvolumen weltweit auf dem ersten Rang und vor allem unser Export ist überlegen. Zweitens ist unser Anteil auf dem globalen Markt kontinuierlich gestiegen. Drittens treten allmählich neue Industrien wie multinationaler E-Commerce, Reise-Einkäufe und Marktankäufe auf. Sowohl die Anzahl der ein- und ausgereisten Personen, als auch die Anzahl von grenzüberschreitenden Paketen sind in diesem Jahr beträchtlich gestiegen. Viertens hat der Anteil von High-Tech-Produkten aus Elektronik, Telekommunikation sowie Luft- und Raumfahrt erheblich zugenommen."

Mit der intensivierten Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative hat das chinesische Zollamt auch aktiv Verbindungen vorangetrieben. Es hat bereits 166 Kooperationsdokumente mit 131 Staaten unterzeichnet, viele von ihnen Anrainerstaaten der Seidenstraßen. Handelsbegünstigungen sind dadurch tatkräftig gefördert worden. Yu Guangzhou erläuterte:

„Erstens wurden Zugverbindungen zwischen China und Europa, beispielsweise von Chongqing durch Xinjiang nach Europa, eingerichtet. Wir haben mit den Zollämtern von Anliegerstaaten wie Russland, Kasachstan, Weißrussland, Polen und Deutschland direkte kooperative Beziehungen aufgenommen. Dadurch wurden die Probleme der Zollverfahren von Zügen effektiv gelöst. Die Transportkosten wurden ebenfalls gesenkt. Zweitens gilt der grüne Korridor für Agrar-Produkte als effektive Maßnahme zur Unterstützung für Gebiete wie Xinjiang. Die benötigte Zeit für die Zollverfahren von landwirtschaftlichen Produkten beim Transport zwischen China und Kasachstan wurde um 90 Prozent gesenkt. Darüber hinaus haben wir ähnliche grüne Korridore mit Tadschikistan und Kirgisistan aufgebaut. Dies wird für die Entwicklung der Landwirtschaft eine positive Rolle spielen."

(Quelle: german.cri.cn)

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In den ersten elf Monaten des laufenden Jahres sind Chinas Im- und Exportwerte gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 7,8 Prozent auf 22,08 Billionen Yuan RMB gesunken. Yu Guangzhou sieht mehrere Gründe für diese Erscheinung:

„Erstens hat die globale Ökonomie in den letzten Jahren eine schwache Konjunktur aufgewiesen. Das ist also ein weltweites Phänomen. Zweitens sind die Gesamtkosten von Unternehmen weiterhin hoch. Aufgrund verschiedener weiterer Faktoren sind die Konkurrenzfähigkeit und Wettbewerbsüberlegenheit von Unternehmen jedoch gesunken. Drittens hat die weltweite Senkung der Preise von Massengütern die gesamten Im- und Exporte deutlich hinabgezogen."

Yu Guangzhou erklärte weiter, obwohl die Außenhandelsstatistiken gesunken seien, befinde sich China gegenüber anderen Staaten noch immer in einer verhältnismäßig guten Situation.

Jüngsten Angaben der Welthandelsorganisation (WTO) zufolge ist Chinas Export in den ersten drei Quartalen von 2015 um 1,9 Prozent gesunken, während die Exporte der EU, der USA und Japans sich in der gleichen Periode jeweils um 12,8 Prozent, sechs Prozent und 9,2 Prozent reduziert hätten. Gleichzeitig seien im chinesischen Außenhandel auch einige positive Faktoren zu verzeichnen. Im nächsten Jahr könnten dadurch neue Errungenschaften erzielt werden. Yu Guangzhou sagte:

„Erstens liegt unser Im- und Exportvolumen weltweit auf dem ersten Rang und vor allem unser Export ist überlegen. Zweitens ist unser Anteil auf dem globalen Markt kontinuierlich gestiegen. Drittens treten allmählich neue Industrien wie multinationaler E-Commerce, Reise-Einkäufe und Marktankäufe auf. Sowohl die Anzahl der ein- und ausgereisten Personen, als auch die Anzahl von grenzüberschreitenden Paketen sind in diesem Jahr beträchtlich gestiegen. Viertens hat der Anteil von High-Tech-Produkten aus Elektronik, Telekommunikation sowie Luft- und Raumfahrt erheblich zugenommen."

Mit der intensivierten Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative hat das chinesische Zollamt auch aktiv Verbindungen vorangetrieben. Es hat bereits 166 Kooperationsdokumente mit 131 Staaten unterzeichnet, viele von ihnen Anrainerstaaten der Seidenstraßen. Handelsbegünstigungen sind dadurch tatkräftig gefördert worden. Yu Guangzhou erläuterte:

„Erstens wurden Zugverbindungen zwischen China und Europa, beispielsweise von Chongqing durch Xinjiang nach Europa, eingerichtet. Wir haben mit den Zollämtern von Anliegerstaaten wie Russland, Kasachstan, Weißrussland, Polen und Deutschland direkte kooperative Beziehungen aufgenommen. Dadurch wurden die Probleme der Zollverfahren von Zügen effektiv gelöst. Die Transportkosten wurden ebenfalls gesenkt. Zweitens gilt der grüne Korridor für Agrar-Produkte als effektive Maßnahme zur Unterstützung für Gebiete wie Xinjiang. Die benötigte Zeit für die Zollverfahren von landwirtschaftlichen Produkten beim Transport zwischen China und Kasachstan wurde um 90 Prozent gesenkt. Darüber hinaus haben wir ähnliche grüne Korridore mit Tadschikistan und Kirgisistan aufgebaut. Dies wird für die Entwicklung der Landwirtschaft eine positive Rolle spielen."

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