Behörden: Ausbruchchancen trotz Zika-Risiko in China gering

BEIJING, 29. Januar (Xinhuanet) -- China unterliegt der Gefahr einer Einfuhr des Zika-Virus, aber die Chance eines Ausbruchs ist gering, gab die Nationale Gesundheits- und Familienplanungskommission am Freitag bekannt.

Seit 2014 wurden Zika-Fälle auf dem amerikanischen Kontinent gemeldet und importierte Fälle wurden in Europa, Asien und Ozeanien bestätigt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte am Donnerstag, dass sich der Virus „explosionsartig“ in Amerika verbreitet.

In einer Erklärung warnte die Kommission vor dem Risiko von importierten Zika-Fällen, obgleich noch kein Fall in China gemeldet wurde.

Experten vom chinesischen Zentrum für Seuchenkontrolle und Prävention (China CDC) glauben, dass selbst wenn es zu importierten Zika-Fällen kommt, sich der Virus mit nur geringer Wahrscheinlichkeit verbreiten wird, da das kalte Wetter unvorteilhaft für das über Moskitos übertragene Virus ist.

Die Kommission sagte, dass sie mit der WHO zusammenarbeiten und den Ausbruch des Virus in anderen Regionen genauestens beobachten wird. Experten der Seuchenkontrolle werden Risikobewertungen durchführen, Virus-Kontrollpläne vorbereiten und medizinischen Mitarbeitern dabei helfen, um noch besser vorbereitet zu sein.

Das China CDC hat Kontrollreagenzien für die Erkennung des Zika-Virus entwickelt.

Zu den Symptomen des Zika-Virus, welches sich durch Mückenstiche auf die Menschen verbreitet und im Zusammenhang mit schwerwiegenden Geburtsschäden steht, gehören Fieber, Gelenkschmerzen, Hautausschlag, Bindehautentzündung, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Augenschmerzen ein. Das Fehlen eines Gegenmittels, bestimmter Behandlungen und von Schnelldiagnosetests für die Krankheit bedeutet, dass es das Potenzial besitzt sich international verbreiten zu können.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

Mehr zum Thema:

WHO: Zika-Virus ein internationaler Gesundheitsnotfall

Die in Südamerika ausgebrochene Zika-Epidemie ist zu einem Gesundheitsnotfall mit der internationalen Aufmerksamkeit geworden. Dies teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Montag nach einer Bewertung der Zika-Virus-Ausbreitung auf einer Dringlichkeitssitzung in Genf mit. mehr...

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Behörden: Ausbruchchancen trotz Zika-Risiko in China gering

GERMAN.XINHUA.COM 2016-02-03 14:24:38

BEIJING, 29. Januar (Xinhuanet) -- China unterliegt der Gefahr einer Einfuhr des Zika-Virus, aber die Chance eines Ausbruchs ist gering, gab die Nationale Gesundheits- und Familienplanungskommission am Freitag bekannt.

Seit 2014 wurden Zika-Fälle auf dem amerikanischen Kontinent gemeldet und importierte Fälle wurden in Europa, Asien und Ozeanien bestätigt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte am Donnerstag, dass sich der Virus „explosionsartig“ in Amerika verbreitet.

In einer Erklärung warnte die Kommission vor dem Risiko von importierten Zika-Fällen, obgleich noch kein Fall in China gemeldet wurde.

Experten vom chinesischen Zentrum für Seuchenkontrolle und Prävention (China CDC) glauben, dass selbst wenn es zu importierten Zika-Fällen kommt, sich der Virus mit nur geringer Wahrscheinlichkeit verbreiten wird, da das kalte Wetter unvorteilhaft für das über Moskitos übertragene Virus ist.

Die Kommission sagte, dass sie mit der WHO zusammenarbeiten und den Ausbruch des Virus in anderen Regionen genauestens beobachten wird. Experten der Seuchenkontrolle werden Risikobewertungen durchführen, Virus-Kontrollpläne vorbereiten und medizinischen Mitarbeitern dabei helfen, um noch besser vorbereitet zu sein.

Das China CDC hat Kontrollreagenzien für die Erkennung des Zika-Virus entwickelt.

Zu den Symptomen des Zika-Virus, welches sich durch Mückenstiche auf die Menschen verbreitet und im Zusammenhang mit schwerwiegenden Geburtsschäden steht, gehören Fieber, Gelenkschmerzen, Hautausschlag, Bindehautentzündung, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Augenschmerzen ein. Das Fehlen eines Gegenmittels, bestimmter Behandlungen und von Schnelldiagnosetests für die Krankheit bedeutet, dass es das Potenzial besitzt sich international verbreiten zu können.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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