Chinesische Geschichten sollen den Applaus der Welt gewinnen
BEIJING, 16. März (Xinhuanet) -- Wie das „Hinausgehen“ von Chinas Kultur gefördert werden soll war eine wichtige Frage mit der sich viele Delegierte im Rahmen der jährlichen Tagung des nationalen Volkskongresses beschäftigt haben. Es bleibt festzustellen, dass der Einfluss der chinesischen Kultur auf die Welt nicht vergleichbar mit den Erfolgen der chinesischen Wirtschaftsentwicklung ist. Die internationale Verbreitung von chinesischer Kultur ist ebenfalls unausgeglichen. In Anbetracht der starken Attacken der westlichen Kultur, benötigt es eine Bewahrung der kulturellen Kraft, ein Festhalten am klaren nationalen Bewusstsein, beharrendes kulturelles Selbstbewusstsein, sowie das Ergreifen einer aktiven Initiativ-Stimme zum Wohle des kulturellen Austausches. Erst so gewinnt man am Ende die Anerkennung und den Respekt der Welt.
Laut Ausländern ist das Erlernen der chinesischen Sprache sehr schwierig und auch das Verstehen der chinesischen Kultur ist nicht sehr einfach. Aus diesem Grund ist ein Dialog über chinesische Kultur noch schwerer zu erzielen. Trotz einer konsequenten und durchgängigen Globalisierung stellen Missverständnisse hinsichtlich der chinesischen Kultur nach wie vor die größten Hürden beim internationalen Austausch dar. Ich hoffe, dass sämtliche Kulturen der Welt in der Lage sein werden beim Dialog ein noch größeres und noch ehrlicheres, gegenseitiges Verständnis zu erzielen. Man soll voneinander lernen. „Jeder präsentiert seine eigene Stärke und lobt die Stärke des Anderen. Wenn alle Stärken zusammengesetzt werden, kann sich die internationale Gemeinschaft gut verstehen.“
Vor einigen Tagen sagte Roger T. Ames, ein amerikanischer Philosoph und Professor an der University of Hawaii, bei der Vergabe eines Preises im Rahmen der „Huilin Culture Awards“, folgenden Satz: „Familie, Harmonie, Tugend, sowie eine ganze Reihe von damit zusammenhängden Weisheiten und Werte, die ihren Anstoß vom Konfuzianismus erhalten haben, führen eine neue Art der kulturellen Weltordnung an.“ Le Daiyun, Professorin an der Peking Universität sagte außerdem: „Ausländische Gelehrte kommen nicht nach China, um ein westliches Einhorn zu finden, stattdessen kommen sie, um den chinesischen Drachen kennenzulernen und zu verstehen.“
Kulturelle Forschung benötigt unbedingt „Substanz“ und „Praxis“. Dies ist der Standpunkt, den ich schon seit Ewigkeiten vertrete. In Wahrheit stehen Kultur und Verbreitung seit je her in Verbindung. In der chinesischen Kultur wurde bereits Kulturforschung in Betracht gezogen. Außerdem müssen Verbreitungsmethoden berücksichtigt werden. Zum Beispiel arbeitet die Academy for International Communication of Chinese Culture derzeit an einem Projekt namens „China betrachten – Ein Film-Plan für junge Ausländer“. Seit 5 Jahren rekrutiert man junge Ausländer, die noch nie in China waren. Sie werden eingeladen, um als Regisseure Kurzfilme mit China-Bezug zu drehen. Mit diesem neuen Ansatz, der es Ausländern erlaubt eine chinesische Geschichte zu erzählen, erweckte man ihre kulturelle Unterstützung, und erhielt gute Resultate. Bei einem Besuch in Singapur im November des Jahres 2015, brachte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping nochmal den gleichen Plan auf den Tisch und bestätigte die verbindende Rolle des kulturellen Austausches.
Meiner Meinung nach stehen chinesische Geschichten und chinesische Musik in unzertrennbarer Verbindung mit dem Aufbau eines externen chinesischen Sprachsystems. Die Art und Weise, wie chinesische Geschichtenerzählung internationalisiert werden soll, verlangt sorgfältiges Nachdenken. Wir müssen die Art des Denkens verändern. Wir müssen die Anwendung ihrer Perspektive für die Erscheinung unserer eigenen Kulturverbreitung erlernen, um „eine Anwendung Chinas durch den Westen“ zu erreichen. Außerdem muss man aktiv am globalen System der kulturellen Kommunikation teilnehmen. Man muss eine sprachliche Führungsrolle ergreifen. In diesen Aspekten genießen Hochschulen von Natur aus über ausgewöhnliche, kulturelle Ressourcen. Bei der Verbreitung von Werten, welche durch die charismatische chinesische Kultur verkörpert werden, verfügt China über große Perspektiven für die Zukunft. Hochschulen übernehmen die Rolle von Denkfabriken, um den internationalen Kulturaustausch und die Zusammenarbeit zu stärken. Allerlei Methoden werden im großen Umfang angewendet, um chinesische Geschichten gut zu erzählen. Chinas Stimme soll noch bodenständiger, benutzerfreundlicher und mitreißender werden. Chinesische Geschichten sollen noch weitreichender verbreitet werden und den Applaus der Welt gewinnen.
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