Kommunikation: Erlebnisse und Forschung nutzen, um Vorurteile herauszufordern - Erinnerungen an den deutschen Sinologen Ingo Nentwig
Erforschung des Geheimnises des Erfolgs der Partei – Beobachter von Chinas Politik
Ingo Nentwig bezeichnete China als „sein Land“. Er studierte China nicht nur aus der Perspektive eines Gelehrten der Volkskunde, sondern interessierte sich auch für die aktuelle Politik Chinas. „Um die Rätsel des heutigen Chinas zu verstehen, muss man zunächst die Rätsel der Kommunistischen Partei Chinas verstehen“, sagte er einst.
Im Juni 2011 hat er an der Universität Göttingen in Deutschland ein lebhaftes Seminar anlässlich der 90. Jahrestages der Kommunistischen Partei Chinas organisiert. Dabei hat Ingo Nentwig einige interessante Geschichten über Ai Siqi, Deng Enming, Pingcuo Wangjie, Bao Erhan und andere Persönlichkeiten vorgetragen. Er sagte, dass diese Beamten aus Minderheiten Chinas eine wichtige Rolle in der Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas gespielt haben, was die harmonische Politik der Partei beim Thema Minderheiten klar reflektiert.
Die lebhafte Darstellung der chinesischen Geschichten, die Ingo Nentwig auf dem Seminar vorgetragen hat, basierten auf seinem enormen Fachwissen. Er meinte, dass Chinesen eigene Geschichten infolge der Zunahme von Chinas internationalen Einfluss gut erzählen sollen und zwar mit innovativen Methoden. Zum Beispiel soll man bei Themen auf internationaler Ebene, die Aufmerksamkeit verlangen oder strittig sind, nicht ausweichen oder sich dem Unwichtigen zuwenden. Vielmehr soll man aktiv an adäquaten Lösungen arbeiten und bei Herausforderungen, die man sich stellen muss, ganz klare Worte aussprechen.
Genau aus diesem Grund hat Ingo Nentwig herausgegebene Bücher der letzten Jahre, wie zum Beispiel „Warum und Wie die Kommunistische Partei Chinas in China funktioniert“, „Chinas Traum: Wessen Traum?“ und „Xi Jinping: China regieren“ und andere ausländische Publikationen energisch bewertet. Seiner Meinung nach zeigen sie die Fortschritte der Kommunistischen Partei Chinas in Bezug auf die eigene Beschreibung.
Am Ende letzten Jahres bekam der Journalist die ehrenvolle Einladung zusammen mit Ingo Nentwig und seiner Frau in Rödinghausen Silvester zu feiern. Der Journalist hätte nicht gedacht, dass es das letzte Mal sein sollte, dass er ihn sieht.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)