China bewegt sich bereits an die weltweite Vorderfront bei Ländern, die überschüssige Produktionskapazität für Eisen und Stahl auflösen

Interview: China bewegt sich bereits an die weltweite Vorderfront bei Ländern, die überschüssige Produktionskapazität für Eisen und Stahl auflösen - ein Interview mit Zhang Ji, dem Assistenten des Handelsministers

von Shuai Rong, Zhao Xiaona, Liang Linlin

Brüssel, 21. April (Xinhuanet) – Zhang Ji, der Assistent des chinesischen Handelsministers sagte im Rahmen eines Interviews mit einem Journalisten der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua in Brüssel, dass die Maßnahmen, die Entschlossenheit und das erzielte Ergebnis der chinesischen Regierung beim Lösen des Problems der überflüssigen Produktionskapazität für Eisen und Stahl, an weltweit vorderster Front stehen.

Nachdem Zhang Ji an dem „hochrangigen Seminar der Eisen- und Stahlbranche über Überschüssige Produktionskapazität und Strukturanpassungen” teilgenommen hat, welches von dem Eisen- und Stahlkomitee des OECD organisiert wurde, sagt er, dass der Abschwung der globalen Wirtschaft und der Rückgang der Nachfrage seit der Finanzkrise wichtige Gründe für den Überschuss der Produktionskapazität für Eisen und Stahl in der Welt darstellen.

Er sagte: „Die chinesische Eisen- und Stahlindustrie hat einen Beitrag für die Entwicklung der globalen Wirtschaft geleistet.” China ist nicht nur ein großes Land für die Metallproduktion, sondern auch ein großes Land für den Eisen- und Stahlkonsum. 85 bis 95 Prozent der Produktionskapazität für Eisen und Stahl wird für die inländische Nachfrage benutzt. In der Zukunft wird der chinesische Bedarf nach Eisen und Stahl aufgrund der Konstruktion infolge der Urbanisierung, des Umbaus der Armensiedlungen und der Erhöhung des Baustandards noch weiter steigen. Gleichzeitig wird China viele Eisen- und Stahlprodukte importieren, was einen riesigen Markt für globale Metallprodukte anbieten wird.

„Im letzten Jahr ist der Export der chinesischen Eisen- und Stahlprodukte stark gestiegen und erreichte zirka 112 Mio. Tonnen. Aber trotzdem entspricht es nur 14,5 Prozent der gesamten chinesischen Eisen- und Stahlprodukte. Im Vergleich dazu liegt es bei einigen westlichen Ländern bei zirka 40 Prozent“, meint Zhang Ji. Darüber hinaus lag die durchschnittliche Bestandsmenge der Eisen- und Stahlprodukte pro Kopf bei nur 5 Tonnen, was viel niedriger als das Niveau der westlichen Länder ist, wo es zwischen 8 bis 10 Tonnen lag.

Wie Zhang Ji meinte, fand der Bericht der westlichen Medien, der die Wahrheit verzog und China für die überschüssige Produktionskapazität der Eisen- und Stahlindustrie verantwortlich machte, deswegen Resonanz, weil sie nur die Bilanz, dass China ungefähr die Hälfte des Stahls der Welt produzierte, aus den absoluten Statistiken zog. Aber in Wirklichkeit verbrauchte China selbst etwa 46 Prozent allen Stahls der Welt.

Zhang erzählte, dass China bereits dadurch mehr Verständnis und Anerkennung fand, da China in seiner Grundsatzrede die aktuelle Entwicklungslage der Eisen- und Stahlindustrie sowie ihres Handels ansprach und das Ziel, den Entschluss, die Maßnahmen und den Gedanken zur Auflösung der überschüssigen Kapazität dieser Industrie betonte und die Erfolge, die man bereits erzielte.

Er bemerkte, dass China zur Auflösung der überschüssigen Kapazität der Eisen- und Stahlindustrie aktiv, selbstbewusst, entschlossen und unaufhörlich handelt, weil das für die nachhaltige Entwicklung dieser Industrie in China entscheidend und auch ein großer Beitrag Chinas zu der Welt ist.

Die Subvention zur Förderung des Eisen- und Stahlexports erregte Aufmerksamkeit von allen Teilnehmern. Darüber sagte Zhang Ji, dass die chinesische Regierung keine Stimulationspolitik für Eisen- und Stahlexport erließ. Sie beschloss, anstatt zu subventionieren, den Export einiger Stahlprodukte dadurch einzuschränken, indem man Zolltarife für Exporte erhob. Dagegen hatten andere Länder kaum vergleichbare Maßnahmen.

Wie Zhang Ji erzählte, steht China verglichen mit den westlichen Ländern, hinsichtlich der überschüssigen Produktionskapazität der Eisen- und Stahlindustrie vor einem komplizierteren und schwierigeren Problem, weswegen sie sich mehr anstrengen und aufopfern müssen. Die überschüssige Produktionskapazität der Eisen- und Stahlindustrie ist ein gemeinsames Problem der internationalen Gemeinschaft. Sie ist auch eine Herausforderung, für welche die relevanten Wirtschaften Verantwortung tragen müssen und der sie sich gemeinsam stellen müssen. Die relevanten Wirtschaften können nur das Problem lösen und einen gemeinsamen Gewinn erzielen, wenn sie sich gemeinsam bemühen, die Regel der Entwicklung zu beachten und Schritt für Schritt Maßnahmen zu ergreifen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

Weitere Artikel
Xinhuanet Deutsch

China bewegt sich bereits an die weltweite Vorderfront bei Ländern, die überschüssige Produktionskapazität für Eisen und Stahl auflösen

GERMAN.XINHUA.COM 2016-04-22 09:54:05

Interview: China bewegt sich bereits an die weltweite Vorderfront bei Ländern, die überschüssige Produktionskapazität für Eisen und Stahl auflösen - ein Interview mit Zhang Ji, dem Assistenten des Handelsministers

von Shuai Rong, Zhao Xiaona, Liang Linlin

Brüssel, 21. April (Xinhuanet) – Zhang Ji, der Assistent des chinesischen Handelsministers sagte im Rahmen eines Interviews mit einem Journalisten der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua in Brüssel, dass die Maßnahmen, die Entschlossenheit und das erzielte Ergebnis der chinesischen Regierung beim Lösen des Problems der überflüssigen Produktionskapazität für Eisen und Stahl, an weltweit vorderster Front stehen.

Nachdem Zhang Ji an dem „hochrangigen Seminar der Eisen- und Stahlbranche über Überschüssige Produktionskapazität und Strukturanpassungen” teilgenommen hat, welches von dem Eisen- und Stahlkomitee des OECD organisiert wurde, sagt er, dass der Abschwung der globalen Wirtschaft und der Rückgang der Nachfrage seit der Finanzkrise wichtige Gründe für den Überschuss der Produktionskapazität für Eisen und Stahl in der Welt darstellen.

Er sagte: „Die chinesische Eisen- und Stahlindustrie hat einen Beitrag für die Entwicklung der globalen Wirtschaft geleistet.” China ist nicht nur ein großes Land für die Metallproduktion, sondern auch ein großes Land für den Eisen- und Stahlkonsum. 85 bis 95 Prozent der Produktionskapazität für Eisen und Stahl wird für die inländische Nachfrage benutzt. In der Zukunft wird der chinesische Bedarf nach Eisen und Stahl aufgrund der Konstruktion infolge der Urbanisierung, des Umbaus der Armensiedlungen und der Erhöhung des Baustandards noch weiter steigen. Gleichzeitig wird China viele Eisen- und Stahlprodukte importieren, was einen riesigen Markt für globale Metallprodukte anbieten wird.

„Im letzten Jahr ist der Export der chinesischen Eisen- und Stahlprodukte stark gestiegen und erreichte zirka 112 Mio. Tonnen. Aber trotzdem entspricht es nur 14,5 Prozent der gesamten chinesischen Eisen- und Stahlprodukte. Im Vergleich dazu liegt es bei einigen westlichen Ländern bei zirka 40 Prozent“, meint Zhang Ji. Darüber hinaus lag die durchschnittliche Bestandsmenge der Eisen- und Stahlprodukte pro Kopf bei nur 5 Tonnen, was viel niedriger als das Niveau der westlichen Länder ist, wo es zwischen 8 bis 10 Tonnen lag.

Wie Zhang Ji meinte, fand der Bericht der westlichen Medien, der die Wahrheit verzog und China für die überschüssige Produktionskapazität der Eisen- und Stahlindustrie verantwortlich machte, deswegen Resonanz, weil sie nur die Bilanz, dass China ungefähr die Hälfte des Stahls der Welt produzierte, aus den absoluten Statistiken zog. Aber in Wirklichkeit verbrauchte China selbst etwa 46 Prozent allen Stahls der Welt.

Zhang erzählte, dass China bereits dadurch mehr Verständnis und Anerkennung fand, da China in seiner Grundsatzrede die aktuelle Entwicklungslage der Eisen- und Stahlindustrie sowie ihres Handels ansprach und das Ziel, den Entschluss, die Maßnahmen und den Gedanken zur Auflösung der überschüssigen Kapazität dieser Industrie betonte und die Erfolge, die man bereits erzielte.

Er bemerkte, dass China zur Auflösung der überschüssigen Kapazität der Eisen- und Stahlindustrie aktiv, selbstbewusst, entschlossen und unaufhörlich handelt, weil das für die nachhaltige Entwicklung dieser Industrie in China entscheidend und auch ein großer Beitrag Chinas zu der Welt ist.

Die Subvention zur Förderung des Eisen- und Stahlexports erregte Aufmerksamkeit von allen Teilnehmern. Darüber sagte Zhang Ji, dass die chinesische Regierung keine Stimulationspolitik für Eisen- und Stahlexport erließ. Sie beschloss, anstatt zu subventionieren, den Export einiger Stahlprodukte dadurch einzuschränken, indem man Zolltarife für Exporte erhob. Dagegen hatten andere Länder kaum vergleichbare Maßnahmen.

Wie Zhang Ji erzählte, steht China verglichen mit den westlichen Ländern, hinsichtlich der überschüssigen Produktionskapazität der Eisen- und Stahlindustrie vor einem komplizierteren und schwierigeren Problem, weswegen sie sich mehr anstrengen und aufopfern müssen. Die überschüssige Produktionskapazität der Eisen- und Stahlindustrie ist ein gemeinsames Problem der internationalen Gemeinschaft. Sie ist auch eine Herausforderung, für welche die relevanten Wirtschaften Verantwortung tragen müssen und der sie sich gemeinsam stellen müssen. Die relevanten Wirtschaften können nur das Problem lösen und einen gemeinsamen Gewinn erzielen, wenn sie sich gemeinsam bemühen, die Regel der Entwicklung zu beachten und Schritt für Schritt Maßnahmen zu ergreifen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

010020071360000000000000011100001353028671