Massenunternehmertum – Ein Blick auf die internationalen „Wegweiser“ dieser Bewegung

BEIJING, 3. Mai (Xinhuanet) -- Derzeitig erfasst eine unternehmerische Welle die Welt. Gemäß den nationalen Konditionen legen multinationale Regierungen und Gesellschaften jeweils großen Wert darauf, mittels Öffnungspolitik, dem Aufbau von Institutionen und anderen Mitteln die Förderung von Innovationsunternehmen zu leiten, wodurch noch mehr Arbeiter zu Unternehmern werden sollen. Gleichzeitig soll Unternehmertum auch die Beschäftigung antreiben. Lassen sie uns also einen Blick auf ein paar dieser internationalen „Wegweiser für das Unternehmertum” werfen.

Deutschland: Förderung von High-Tech-Unternehmertum

Im Rahmen der diesjährigen Industrieausstellung Hannover Messe, bewarb Rolf Behrens, Geschäftsführer des Unternehmens Bitnamic, vor einem Zuschauerpublikum aus allen Teilen der Welt, ein Fernwartungssystem, welches von seiner Firma erforscht und entwickelt wurde.

 

Behrens hielt früher ein Amt an der Universität Oldenburg in Deutschland inne. Im Jahr 2015 bewarb er sich gemeinsam mit zwei Arbeitskollegen für das EXIST-Gründerstipendium, wodurch er kurz darauf das Unternehmen Bitnamic gründen konnte, welches sich auf die Forschung und Entwicklung von intelligenter Produktionstechnologie spezialisiert. Behrens sagte, dass im ersten Jahr der Firmengründung jeder einzelne Mitarbeiter pro Monat ein „Gehalt” in Höhe von 2500€ durch das EXIST-Gründerstipendium erhielt. Außerdem bekam sein Team ein Startkapital, um Ausrüstung zu kaufen und die Forschung und Entwicklung in Bewegung zu setzen.

Das EXIST-Gründerstipendium wurde vom deutschen Wirtschaftsministerium errichtet. Das Ziel besteht darin Studenten und Forschern von Hochschulen oder Forschungseinrichtungen zu motivieren; ein Unternehmen zu gründen. Bis heute hat das Programm fast 1800 hochtechnologische Unternehmensprojekte erfolgreich unterstützt.

Abgesehen von der Vermittlung verschiedener Fördermaßnahmen und dem Angebot von Kapital, Informationen und Technologie für Unternehmer, schenken sowohl die deutsche Regierung als auch die Gesellschaft dem Ausbildung einer Kultur des Unternehmertums große Beachtung. Zum Beispiel verbessert man durch die Errichtung von großen Unternehmenswettbewerben den Einfluss und die Attraktivität der unternehmerischen Idee in der ganzen Gesellschaft. Außerdem werden Unternehmer in deutsche Hochschulen eingeladen, um Vorlesungen abzuhalten.

Vietnam: Beschäftigungsstiftung, die dabei hilft Träume zu realisieren

Eine junge vietnamesische Dame, die durch ein Startkapital von 200.000 vietnamesischen Dong (1 US-Dollar entspricht 22.000 Dong), inzwischen zur Geschäftsführerin eines Kleidungsunternehmens geworden ist, sagte, dass die heutigen Jungunternehmer in der Lage sind noch bessere Technologie und noch bessere Beratungsdienstleistungen von der Regierung zu erhalten. Im Vergleich zu früher ist das heutige Geschäftsumfeld deutlich besser.

Während ihrer Universitätszeit hat sich sie das Schneidern selbst beigebracht. In ihrem Straßenstand bietet sie eigene Kleidungsstücke zum Verkauf an, um ihre Studiengebühren zu finanzieren. Von 2003 bis 2004 nutzte sie ihr Erspartes, um die eigene Wohnung in eine Nähwerkstatt umzuwandeln. Anschließend bot sie behinderten Menschen Arbeitsplätze an. Ihre Werkstatt erhielt dank der Hilfe der Frauenvereinigung Darlehen zu günstigen Konditionen von der Vietnam Bank for Social Policies. Im Jahr 2007 gründete sie offiziell eine Kleidungsfabrik.

Diese erfolgreiche Unternehmerin ist derzeit auch noch die Vorsitzende der Student Career Development Association in einer Universität in Hanoi. Sie sagte, dass sie oft Geschäftserfahrungen mit jungen Menschen austauscht und den jungen Unternehmern Unterstützung anbietet.

Um Jungunternehmer zu fördern hat Vietnam unter der Communist Youth League die nationale Beschäftigungsstiftung errichtet und das Kreditreglement der Vietnam Bank for Social Policies offiziell gestartet, wodurch Unternehmer einen Kredit in Höhe von 1 Milliarde Dong erhalten können. Im Jahr 2013 erhielt eine junge Dame, welche durch die Anzucht von Kräutermedizin ihren Lebensunterhalt verdient, durch die Communist Youth League ein Darlehen in Höhe von 200 Millionen Dong, wodurch sie ein Straßengeschäft eröffnen konnte. Bis heute werden die verpackten Kräuterheiltees, die in ihrem Unternehmen produziert werden, bereits in über 50 vietnamesischen Provinzstädten verkauft und sogar nach Südkorea exportiert. 45 Arbeitsplätze wurden durch ihr Unternehmen geschaffen.

Mexiko: Fachagenturen führen Unternehmertum an

„Innovation und Unternehmertum stehen in Beziehung mit der Entwicklung und der Zukunft eines Landes”, sagte Rocha, Chef des Mexican National Entrepreneurship Institute, während eines Interviews mit einem Reporter.

Im Januar des Jahres 2013 gründete Mexikos amtierender Präsident Enrique Peña Nieto im Wirtschaftsministerium eine Fachabteilung, welche die Verantwortung über innovative und unternehmerische Arbeitsmechanismen erhielt – das Mexican National Entrepreneurship Institute. Die Hauptfunktionen des Büros bestehen aus: Planung, Durchführung und Koordinierung von Mechanismen, die in Verbindung mit der Entwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen und der Unterstützung des Unternehmertums stehen. Dadurch wird technologische Innovation gefördert, die Wettbewerbsfähigkeit erhöht, neue Wege auf dem internationalen und nationalen Markt eröffnet und die Ausmaße von kleinen und mittleren Unternehmen innerhalb der nationalen Wirtschaft sowie der sozialen Sicherheit erhöht. Außerdem wird die Ausarbeitung von Maßnahmen gefördert, die in Verbindung mit der Wettbewerbskultur von Unternehmen stehen.

Rocha sagte, dass die momentane Regierung sehr großen Wert auf innovatives Unternehmertum der Massen legt. Gegenwärtig hat man angefangen mit den gesetzlichen Statuten und Einrichtungsinstitutionen bis hin zu Hilfsmaßnahmen ein ganzes Paket errichtet, welches den Systemmechanismus von Unternehmertum ermutigt. Die aktuelle Regierung ist seit fast 3 Jahren an der Macht. Durch Unternehmertum wurden 1.614 Millionen Jobs geschaffen, was im Vergleich zu den gleichen Zeiträumen der vorherigen Regierungen die Zeit mit den am Meisten geschaffenen Arbeitsplätzen repräsentiert.

Laut Rocha hat die Regierung außerdem Fonds, Darlehen, Finanzierung sowie andere Mittel zur finanziellen Unterstützung veröffentlicht, um Unternehmertum und Innovation zu fördern.

Indien: „Start-Ups”, die präzise unterstützt werden

Wie ein Wirtschaftsbericht hinsichtlich des Fiskaljahrs 2015-2016 des indischen Finanzministeriums zeigt, hat sich Indien bereits zur weltweit drittgrößten Geschäftsbasis entwickelt. Der Anteil an technologischen Innovationsunternehmen stieg im vergangenen Jahr um 40 Prozent und erreichte eine Anzahl von 4200 Unternehmen.

Die millionenstarke unternehmerische Entwicklung, Indiens positive makroökonomische Situation und die enorme Anzahl der jugendlichen Bevölkerung stehen dabei in Verbindung. Aber auch die guten IT- und E-Commerce-Basen stehen damit in Verbindung. Vor diesem Hintergrund hat Indiens Regierung ununterbrochen neue Maßnahmen zur Förderung von Unternehmertum veröffentlicht. Seit dem Jahr 2014 hat die Regierung unter Premierminister Modi die Entwicklungsstrategien „Fertigung in Indien” und „Digitales Indien” herausgebracht, welche jeweils zu Innovation und Unternehmertum anspornen.

Um Start-Up-Unternehmen eine noch präzisere Hilfestellung zu leisten hat Indiens Regierung Anfang des Jahres offiziell das Programm „Start-up India and Stand-up India” gestartet. Für „Start-Up-Unternehmen”, die der Definition der Regierung entsprechen, bietet man allumfassende Unterstützungsmaßnahmen an. Die Definition hinsichtlich indischer „Start-Up-Unternehmen” sieht wie folgt aus: Der Fusions- und Anmeldezeitraum darf nicht 5 Jahre übersteigen; Der Umsatz eines beliebigen Fiskaljahres darf nicht 250 Millionen Rupien übersteigen (1 US-Dollar entspricht 66 Rupien); Die Entwicklung muss durch Technologie oder Rechte an geistigem Eigentum der Entwicklung neuer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen von Innovation und Kommerzialisierung angetrieben werden.

Die Reihe an Maßnahmen der indischen Regierung hat positive Ergebnisse erzielt. Wie die Untersuchung einer Umfrage unter 10.000 Indern zeigt, sind 47 Prozent der Teilnehmer bereits Unternehmer oder ziehen derzeit in Erwägung ein Unternehmen zu gründen. 45 Prozent der Teilnehmer sind der Meinung, dass das Geschäftsumfeld sich verbessert hat.

(Teilnehmende Reporter: Chang Tiantong, Tang Zhiqiang, Shen Zhonghao, Le Yanna, Zhang Jianhua, Yan Jianhua, Qian Yongwen, She Yonggang, Tang Lu)

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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GERMAN.XINHUA.COM 2016-05-03 16:56:24

BEIJING, 3. Mai (Xinhuanet) -- Derzeitig erfasst eine unternehmerische Welle die Welt. Gemäß den nationalen Konditionen legen multinationale Regierungen und Gesellschaften jeweils großen Wert darauf, mittels Öffnungspolitik, dem Aufbau von Institutionen und anderen Mitteln die Förderung von Innovationsunternehmen zu leiten, wodurch noch mehr Arbeiter zu Unternehmern werden sollen. Gleichzeitig soll Unternehmertum auch die Beschäftigung antreiben. Lassen sie uns also einen Blick auf ein paar dieser internationalen „Wegweiser für das Unternehmertum” werfen.

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Im Rahmen der diesjährigen Industrieausstellung Hannover Messe, bewarb Rolf Behrens, Geschäftsführer des Unternehmens Bitnamic, vor einem Zuschauerpublikum aus allen Teilen der Welt, ein Fernwartungssystem, welches von seiner Firma erforscht und entwickelt wurde.

 

Behrens hielt früher ein Amt an der Universität Oldenburg in Deutschland inne. Im Jahr 2015 bewarb er sich gemeinsam mit zwei Arbeitskollegen für das EXIST-Gründerstipendium, wodurch er kurz darauf das Unternehmen Bitnamic gründen konnte, welches sich auf die Forschung und Entwicklung von intelligenter Produktionstechnologie spezialisiert. Behrens sagte, dass im ersten Jahr der Firmengründung jeder einzelne Mitarbeiter pro Monat ein „Gehalt” in Höhe von 2500€ durch das EXIST-Gründerstipendium erhielt. Außerdem bekam sein Team ein Startkapital, um Ausrüstung zu kaufen und die Forschung und Entwicklung in Bewegung zu setzen.

Das EXIST-Gründerstipendium wurde vom deutschen Wirtschaftsministerium errichtet. Das Ziel besteht darin Studenten und Forschern von Hochschulen oder Forschungseinrichtungen zu motivieren; ein Unternehmen zu gründen. Bis heute hat das Programm fast 1800 hochtechnologische Unternehmensprojekte erfolgreich unterstützt.

Abgesehen von der Vermittlung verschiedener Fördermaßnahmen und dem Angebot von Kapital, Informationen und Technologie für Unternehmer, schenken sowohl die deutsche Regierung als auch die Gesellschaft dem Ausbildung einer Kultur des Unternehmertums große Beachtung. Zum Beispiel verbessert man durch die Errichtung von großen Unternehmenswettbewerben den Einfluss und die Attraktivität der unternehmerischen Idee in der ganzen Gesellschaft. Außerdem werden Unternehmer in deutsche Hochschulen eingeladen, um Vorlesungen abzuhalten.

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Eine junge vietnamesische Dame, die durch ein Startkapital von 200.000 vietnamesischen Dong (1 US-Dollar entspricht 22.000 Dong), inzwischen zur Geschäftsführerin eines Kleidungsunternehmens geworden ist, sagte, dass die heutigen Jungunternehmer in der Lage sind noch bessere Technologie und noch bessere Beratungsdienstleistungen von der Regierung zu erhalten. Im Vergleich zu früher ist das heutige Geschäftsumfeld deutlich besser.

Während ihrer Universitätszeit hat sich sie das Schneidern selbst beigebracht. In ihrem Straßenstand bietet sie eigene Kleidungsstücke zum Verkauf an, um ihre Studiengebühren zu finanzieren. Von 2003 bis 2004 nutzte sie ihr Erspartes, um die eigene Wohnung in eine Nähwerkstatt umzuwandeln. Anschließend bot sie behinderten Menschen Arbeitsplätze an. Ihre Werkstatt erhielt dank der Hilfe der Frauenvereinigung Darlehen zu günstigen Konditionen von der Vietnam Bank for Social Policies. Im Jahr 2007 gründete sie offiziell eine Kleidungsfabrik.

Diese erfolgreiche Unternehmerin ist derzeit auch noch die Vorsitzende der Student Career Development Association in einer Universität in Hanoi. Sie sagte, dass sie oft Geschäftserfahrungen mit jungen Menschen austauscht und den jungen Unternehmern Unterstützung anbietet.

Um Jungunternehmer zu fördern hat Vietnam unter der Communist Youth League die nationale Beschäftigungsstiftung errichtet und das Kreditreglement der Vietnam Bank for Social Policies offiziell gestartet, wodurch Unternehmer einen Kredit in Höhe von 1 Milliarde Dong erhalten können. Im Jahr 2013 erhielt eine junge Dame, welche durch die Anzucht von Kräutermedizin ihren Lebensunterhalt verdient, durch die Communist Youth League ein Darlehen in Höhe von 200 Millionen Dong, wodurch sie ein Straßengeschäft eröffnen konnte. Bis heute werden die verpackten Kräuterheiltees, die in ihrem Unternehmen produziert werden, bereits in über 50 vietnamesischen Provinzstädten verkauft und sogar nach Südkorea exportiert. 45 Arbeitsplätze wurden durch ihr Unternehmen geschaffen.

Mexiko: Fachagenturen führen Unternehmertum an

„Innovation und Unternehmertum stehen in Beziehung mit der Entwicklung und der Zukunft eines Landes”, sagte Rocha, Chef des Mexican National Entrepreneurship Institute, während eines Interviews mit einem Reporter.

Im Januar des Jahres 2013 gründete Mexikos amtierender Präsident Enrique Peña Nieto im Wirtschaftsministerium eine Fachabteilung, welche die Verantwortung über innovative und unternehmerische Arbeitsmechanismen erhielt – das Mexican National Entrepreneurship Institute. Die Hauptfunktionen des Büros bestehen aus: Planung, Durchführung und Koordinierung von Mechanismen, die in Verbindung mit der Entwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen und der Unterstützung des Unternehmertums stehen. Dadurch wird technologische Innovation gefördert, die Wettbewerbsfähigkeit erhöht, neue Wege auf dem internationalen und nationalen Markt eröffnet und die Ausmaße von kleinen und mittleren Unternehmen innerhalb der nationalen Wirtschaft sowie der sozialen Sicherheit erhöht. Außerdem wird die Ausarbeitung von Maßnahmen gefördert, die in Verbindung mit der Wettbewerbskultur von Unternehmen stehen.

Rocha sagte, dass die momentane Regierung sehr großen Wert auf innovatives Unternehmertum der Massen legt. Gegenwärtig hat man angefangen mit den gesetzlichen Statuten und Einrichtungsinstitutionen bis hin zu Hilfsmaßnahmen ein ganzes Paket errichtet, welches den Systemmechanismus von Unternehmertum ermutigt. Die aktuelle Regierung ist seit fast 3 Jahren an der Macht. Durch Unternehmertum wurden 1.614 Millionen Jobs geschaffen, was im Vergleich zu den gleichen Zeiträumen der vorherigen Regierungen die Zeit mit den am Meisten geschaffenen Arbeitsplätzen repräsentiert.

Laut Rocha hat die Regierung außerdem Fonds, Darlehen, Finanzierung sowie andere Mittel zur finanziellen Unterstützung veröffentlicht, um Unternehmertum und Innovation zu fördern.

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Um Start-Up-Unternehmen eine noch präzisere Hilfestellung zu leisten hat Indiens Regierung Anfang des Jahres offiziell das Programm „Start-up India and Stand-up India” gestartet. Für „Start-Up-Unternehmen”, die der Definition der Regierung entsprechen, bietet man allumfassende Unterstützungsmaßnahmen an. Die Definition hinsichtlich indischer „Start-Up-Unternehmen” sieht wie folgt aus: Der Fusions- und Anmeldezeitraum darf nicht 5 Jahre übersteigen; Der Umsatz eines beliebigen Fiskaljahres darf nicht 250 Millionen Rupien übersteigen (1 US-Dollar entspricht 66 Rupien); Die Entwicklung muss durch Technologie oder Rechte an geistigem Eigentum der Entwicklung neuer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen von Innovation und Kommerzialisierung angetrieben werden.

Die Reihe an Maßnahmen der indischen Regierung hat positive Ergebnisse erzielt. Wie die Untersuchung einer Umfrage unter 10.000 Indern zeigt, sind 47 Prozent der Teilnehmer bereits Unternehmer oder ziehen derzeit in Erwägung ein Unternehmen zu gründen. 45 Prozent der Teilnehmer sind der Meinung, dass das Geschäftsumfeld sich verbessert hat.

(Teilnehmende Reporter: Chang Tiantong, Tang Zhiqiang, Shen Zhonghao, Le Yanna, Zhang Jianhua, Yan Jianhua, Qian Yongwen, She Yonggang, Tang Lu)

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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