Hannover Industriemesse: Industrie 4.0 bietet Möglichkeiten für China

BEIJING, 11. Mai (Xinhuanet) -- Ende April endete die Hannover Industriemesse 2016. Laut der Statistik des Organisators, der Deutschen Messe Ag, besuchten dieses Jahr ca. 190.000 Personen die Messe, von denen ca. 6000 aus China kamen. Damit lag die Zahl der Besucher aus China an zweiter Stelle hinter dem Gastgeber Deutschland. Die Verschmelzung traditioneller Fertigungstechnologien mit Informations- und Kommunikationstechnologien, vertreten durch Industrie 4.0, stellte den Fokus der diesjährigen Messe dar. Allerdings ist es noch ein weiter Weg von der lokalen Anwendung bis hin zur umfassenden Umsetzung. Zudem gibt es eine Reihe schwieriger Probleme, die noch gelöst werden müssen. Um diese Probleme schnellstmöglich zu lösen, muss infolge einer neuen Runde der industriellen Revolution die internationale Zusammenarbeit weiter vertieft werden. Jochen Köckler, Vorstandsmitglieder der Deutschen Messe AG meint, dass die neuen innovativen, industriellen Kräfte aus Deutschland, den USA, China, Japan und der EU in Hannover aufeinanderträfen und gemeinsam der digitalisierten Zukunft entgegen treten würden.

Auf der Industriemesse in Hannover präsentiert ein Mitarbeiter auf der Ausstellungsfläche der KUKA Roboter GmbH einen Roboterarm. (Foto: Xinhua/Zhang Fan)

Intelligente Fertigung wird Wirklichkeit

Die Universität Hannover präsentierte ein Fließband zur Herstellung von Kugelschreibern und der Arburg Konzern stellte ein Fließband zur Produktion von Scheren vor. Die Besucher konnten die Technik der intelligenten Produktion von Industrie 4.0 vor Ort erleben und sogar daran teilnehmen. Am Ende erhielten sie personalisierte Produkte für ihren „privaten Gebrauch“.

Bei einem Interview entdeckte der Reporter bei einem Versuch, dass die Flexibilität der Produktion erhöht werden kann, wenn die Produkte auf ein und demselben Fließband kontinuierlich mit unterschiedlichen Konfigurationen hergestellt werden. Dies stellt eine Besonderheit der Industrie 4.0 dar. Die Herstellung personalisierter Produkte, die auf die Verbraucher zugeschnitten sind, ist so einfach wie online einzukaufen. Man muss nur auf die Maus klicken und kann sofort auswählen. Aber wiederholt auftauchende Fehler beim Fließband führten dazu, dass sich lange Schlange bildeten und Kunden warten mussten, um ihre Produkte abzuholen.

Besucher besichtigen das Modell einer digitalen Fabrik im Ausstellungsbereich des Konzerns SAP auf der Industriemesse in Hannover. (Foto: Xinhua/Zhang Fan).

Durch die Verbindung des Internets der Dinge und des Cloud Computings mit traditionellen Fertigungstechnologien, erhöht sich auch das Risiko von Fehlfunktionen. Die Industrie 4.0 versucht Kosten zu sparen und die Effektivität zu steigern. Aber, wenn die Zuverlässigkeit von hochgradig interaktiver und digitalisiert industrieller Produktion unzureichend ist, könnte dies einen großen Einfluss auf den Grenznutzen der Produktion haben. Auf der Messe präsentierten viele teilnehmende Aussteller Fortschritte im Bereich partieller Hardware- und Softwaretechnik, sowie die daraus entstehenden, neuen Lösungen. Ein Großteil der neuen Lösungsen bilden die Basis für umfassende, digitalisierte Blaupausen für die Industrie der Zukunft.

Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine und Teilnahme kleiner und mittelständischer Unternehmen

Müssen sich technische Angestellte in den Zeiten der Digitalisierung der Industrie entscheiden welchen Weg sie gehen wollen? Die Reporter fanden in einem Interview heraus, dass die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine das Verkaufsargument für Technologien und Produkte vieler Aussteller war. Der schweizerische Konzern ABB stellte den Industrieroboter Yumi vor, der zwei Arme besitzt und die Robert Bosch GmbH präsentierte den flexibel-programmierbaren Roboter APAS. Diese Roboter dienen als Assistenten für Facharbeiter und verrichten sich wiederholende, „schmutzige und ermüdende“ Tätigkeiten. Sie verringern die Belastung der Facharbeiter und garantieren die „sichere Interaktion“ mit den Arbeitern.

Aus Sicht der intelligenten Fertigungsstraße der Industrie 4.0 werden die Arbeitsplätze der Arbeiter weiter existieren. Bei dem von der Universität Hannover ausgestellten Kugelschreiber-Fließband müssen erfahrene Arbeiter beispielsweise persönlich am Betrieb des Arbeitsplatzes teilnehmen, um Arbeitsschritte, wie die sorgfältige Polierung des Stifthalters, die Wiederauffüllung und den Zusammenbau des Stifthalters, übernehmen. Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung der Universität Hannover meinen, dass die Arbeitsplätze für die Arbeiter nicht nur erhalten blieben, weil diese Arbeiten für Maschinen unmöglich durchzuführen seien, sondern auch aufgrund der Überlegungen über die Kosten und Flexibilität. Der Sprecher für den Bereich Industrie 4.0 bei der Firma Bosch, Tilo Resenhoeft, erklärte gegenüber dem Reporter, dass die ökonomische Effektivität ein wichtiger Aspekt für Unternehmen sei. Außerdem sei die Anpassungsfähigkeit von Robotern nicht so hoch wie die von Arbeitern. Daher werde es in digitalisierten Fabriken in der Zukunft immer noch Arbeiter geben. Aber durch die Hilfe von zusätzlichen Geräten werde die Arbeitsintensität verringert und die Präzision erhöht werden.

Die Forcierung der Bildung und Ausbildung gewinnt immer mehr an Bedeutung, weil sich die Techniker nur in dieser Weise besser auf die Entwicklung der Industrie 4.0 vorbereiten können. Nach Meinungen von Experten spiet die lebenslange Bildung für die vollständige Verwirklichung der Industrie 4.0 eine äußerst große Rolle. Ulrich Spiesshofer, Vorstandsvorsitzender von ABB, geht davon aus, dass einige Arbeitsplätze mit Beginn des Zeitalters der digitalen Industrie wegfallen werden. Allerdings würden auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. „Deswegen ist es entscheidend, die Arbeiter rechtzeitig auszubilden und fortzubilden, damit diese Arbeiter zu den neuen Arbeitsplätze wechseln können, sobald ihre bisherigen Arbeitsstellen wegfallen.“

Für die Digitalisierung bedarf es der stärkeren Teilnahme kleiner und mittelständischer Unternehmen. Dies ist auch ein hochaktuelles Thema auf der diesjährigen Industriemesse. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, bezweifelt jedoch, dass sich die kleinen und mittelständischen Unternehmen der Industrie 4.0 anpassen können. Um diesen Zweifeln entgegenzuwirken, bemühen sich Großunternehmen, wie Bosch und Siemens, aktiv um die Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen und bieten Lösungen für die Industrie 4.0, die speziell auf diese Unternehmen zugeschnitten sind. Andererseits wurde die Schwelle zur Teilnahme an der Industrie 4.0 für kleine und mittelständische Unternehmen durch die Entwicklung neuer Techniken und Produkte herabgesetzt. Diese Unternehmen müssen nicht ganz von vorn beginnen, da viele Lösungen mit den bestehenden Produktionslinien vereinbar sind.

Aktive Teilnahme chinesischer Unternehmen an internationaler Kooperation

Chinesische Unternehmen rücken in das Zentrum der Aufmerksamkeit von vielen Medienverbänden und Besuchern. China und Deutschland führen einen Dialog über Industrie 4.0 und Unternehmen beider Länder entwickeln allmählich Kooperationen in diesem Bereich. Durch die Ausstellung wird deutlich, dass China und Deutschland bei der Kooperation im Bereich Industrie 4.0 in sehr vielen Punkten übereinstimmen. (Foto: Xinhua)

Industrie 4.0 geht über den Bereich Fabriken hinaus und wird die gesamte industrielle Wertschöpfungskette revolutionär verändern. Das ist der allgemeine Konsens, den alle Parteien auf der Hannover Messe ausdrückten. Vor dem Hintergrund der Globalisierung könnte eine neue Runde der Industriellen Revolution vielleicht eine Anpassung der globalen Arbeitsteilung mit sich bringen und die Transformation der industriellen Digitalisierung könnte letztendlich auf eine tiefgreifende, internationale Kooperation angewiesen sein. Wanka sagte, dass China ein wichtiger Kooperationspartner für Deutschland im Rahmen der „Plattform Industrie 4.0“ sei.

Sowohl bei der Zahl der Aussteller als auch der Besucher steht China an zweiter Stelle hinter dem offiziellen Gastgeber Deutschland. Dies zeigt, dass chinesische Unternehmen gewillt sind und die Fähigkeit haben, aktiv an der internationalen Kooperation zur industriellen Digitalisierung teilzunehmen. Beispielsweise präsentierten 11 Kunden und Kooperationspartner, einschließlich der Firmen Huawei und SAP sowie die deutsche Fraunhofer-Gesellschaft, gemeinsam ihre innovativen Produkte und Lösungen für Informations- und Kommunikationstechnologien.

Köckler erklärte, dass die Zahl chinesischen Unternehmen, die hier ausstellen, zunähme und dies das Selbstvertrauen der chinesischen Unternehmen zur Teilnahme am internationalen Wettbewerb repräsentiere. Die große Zahl chinesischer Aussteller und Besucher zeige klar, dass China den modernsten Technologien sehr viel Bedeutung beimisst.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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GERMAN.XINHUA.COM 2016-05-11 13:27:01

BEIJING, 11. Mai (Xinhuanet) -- Ende April endete die Hannover Industriemesse 2016. Laut der Statistik des Organisators, der Deutschen Messe Ag, besuchten dieses Jahr ca. 190.000 Personen die Messe, von denen ca. 6000 aus China kamen. Damit lag die Zahl der Besucher aus China an zweiter Stelle hinter dem Gastgeber Deutschland. Die Verschmelzung traditioneller Fertigungstechnologien mit Informations- und Kommunikationstechnologien, vertreten durch Industrie 4.0, stellte den Fokus der diesjährigen Messe dar. Allerdings ist es noch ein weiter Weg von der lokalen Anwendung bis hin zur umfassenden Umsetzung. Zudem gibt es eine Reihe schwieriger Probleme, die noch gelöst werden müssen. Um diese Probleme schnellstmöglich zu lösen, muss infolge einer neuen Runde der industriellen Revolution die internationale Zusammenarbeit weiter vertieft werden. Jochen Köckler, Vorstandsmitglieder der Deutschen Messe AG meint, dass die neuen innovativen, industriellen Kräfte aus Deutschland, den USA, China, Japan und der EU in Hannover aufeinanderträfen und gemeinsam der digitalisierten Zukunft entgegen treten würden.

Auf der Industriemesse in Hannover präsentiert ein Mitarbeiter auf der Ausstellungsfläche der KUKA Roboter GmbH einen Roboterarm. (Foto: Xinhua/Zhang Fan)

Intelligente Fertigung wird Wirklichkeit

Die Universität Hannover präsentierte ein Fließband zur Herstellung von Kugelschreibern und der Arburg Konzern stellte ein Fließband zur Produktion von Scheren vor. Die Besucher konnten die Technik der intelligenten Produktion von Industrie 4.0 vor Ort erleben und sogar daran teilnehmen. Am Ende erhielten sie personalisierte Produkte für ihren „privaten Gebrauch“.

Bei einem Interview entdeckte der Reporter bei einem Versuch, dass die Flexibilität der Produktion erhöht werden kann, wenn die Produkte auf ein und demselben Fließband kontinuierlich mit unterschiedlichen Konfigurationen hergestellt werden. Dies stellt eine Besonderheit der Industrie 4.0 dar. Die Herstellung personalisierter Produkte, die auf die Verbraucher zugeschnitten sind, ist so einfach wie online einzukaufen. Man muss nur auf die Maus klicken und kann sofort auswählen. Aber wiederholt auftauchende Fehler beim Fließband führten dazu, dass sich lange Schlange bildeten und Kunden warten mussten, um ihre Produkte abzuholen.

Besucher besichtigen das Modell einer digitalen Fabrik im Ausstellungsbereich des Konzerns SAP auf der Industriemesse in Hannover. (Foto: Xinhua/Zhang Fan).

Durch die Verbindung des Internets der Dinge und des Cloud Computings mit traditionellen Fertigungstechnologien, erhöht sich auch das Risiko von Fehlfunktionen. Die Industrie 4.0 versucht Kosten zu sparen und die Effektivität zu steigern. Aber, wenn die Zuverlässigkeit von hochgradig interaktiver und digitalisiert industrieller Produktion unzureichend ist, könnte dies einen großen Einfluss auf den Grenznutzen der Produktion haben. Auf der Messe präsentierten viele teilnehmende Aussteller Fortschritte im Bereich partieller Hardware- und Softwaretechnik, sowie die daraus entstehenden, neuen Lösungen. Ein Großteil der neuen Lösungsen bilden die Basis für umfassende, digitalisierte Blaupausen für die Industrie der Zukunft.

Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine und Teilnahme kleiner und mittelständischer Unternehmen

Müssen sich technische Angestellte in den Zeiten der Digitalisierung der Industrie entscheiden welchen Weg sie gehen wollen? Die Reporter fanden in einem Interview heraus, dass die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine das Verkaufsargument für Technologien und Produkte vieler Aussteller war. Der schweizerische Konzern ABB stellte den Industrieroboter Yumi vor, der zwei Arme besitzt und die Robert Bosch GmbH präsentierte den flexibel-programmierbaren Roboter APAS. Diese Roboter dienen als Assistenten für Facharbeiter und verrichten sich wiederholende, „schmutzige und ermüdende“ Tätigkeiten. Sie verringern die Belastung der Facharbeiter und garantieren die „sichere Interaktion“ mit den Arbeitern.

Aus Sicht der intelligenten Fertigungsstraße der Industrie 4.0 werden die Arbeitsplätze der Arbeiter weiter existieren. Bei dem von der Universität Hannover ausgestellten Kugelschreiber-Fließband müssen erfahrene Arbeiter beispielsweise persönlich am Betrieb des Arbeitsplatzes teilnehmen, um Arbeitsschritte, wie die sorgfältige Polierung des Stifthalters, die Wiederauffüllung und den Zusammenbau des Stifthalters, übernehmen. Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung der Universität Hannover meinen, dass die Arbeitsplätze für die Arbeiter nicht nur erhalten blieben, weil diese Arbeiten für Maschinen unmöglich durchzuführen seien, sondern auch aufgrund der Überlegungen über die Kosten und Flexibilität. Der Sprecher für den Bereich Industrie 4.0 bei der Firma Bosch, Tilo Resenhoeft, erklärte gegenüber dem Reporter, dass die ökonomische Effektivität ein wichtiger Aspekt für Unternehmen sei. Außerdem sei die Anpassungsfähigkeit von Robotern nicht so hoch wie die von Arbeitern. Daher werde es in digitalisierten Fabriken in der Zukunft immer noch Arbeiter geben. Aber durch die Hilfe von zusätzlichen Geräten werde die Arbeitsintensität verringert und die Präzision erhöht werden.

Die Forcierung der Bildung und Ausbildung gewinnt immer mehr an Bedeutung, weil sich die Techniker nur in dieser Weise besser auf die Entwicklung der Industrie 4.0 vorbereiten können. Nach Meinungen von Experten spiet die lebenslange Bildung für die vollständige Verwirklichung der Industrie 4.0 eine äußerst große Rolle. Ulrich Spiesshofer, Vorstandsvorsitzender von ABB, geht davon aus, dass einige Arbeitsplätze mit Beginn des Zeitalters der digitalen Industrie wegfallen werden. Allerdings würden auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. „Deswegen ist es entscheidend, die Arbeiter rechtzeitig auszubilden und fortzubilden, damit diese Arbeiter zu den neuen Arbeitsplätze wechseln können, sobald ihre bisherigen Arbeitsstellen wegfallen.“

Für die Digitalisierung bedarf es der stärkeren Teilnahme kleiner und mittelständischer Unternehmen. Dies ist auch ein hochaktuelles Thema auf der diesjährigen Industriemesse. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, bezweifelt jedoch, dass sich die kleinen und mittelständischen Unternehmen der Industrie 4.0 anpassen können. Um diesen Zweifeln entgegenzuwirken, bemühen sich Großunternehmen, wie Bosch und Siemens, aktiv um die Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen und bieten Lösungen für die Industrie 4.0, die speziell auf diese Unternehmen zugeschnitten sind. Andererseits wurde die Schwelle zur Teilnahme an der Industrie 4.0 für kleine und mittelständische Unternehmen durch die Entwicklung neuer Techniken und Produkte herabgesetzt. Diese Unternehmen müssen nicht ganz von vorn beginnen, da viele Lösungen mit den bestehenden Produktionslinien vereinbar sind.

Aktive Teilnahme chinesischer Unternehmen an internationaler Kooperation

Chinesische Unternehmen rücken in das Zentrum der Aufmerksamkeit von vielen Medienverbänden und Besuchern. China und Deutschland führen einen Dialog über Industrie 4.0 und Unternehmen beider Länder entwickeln allmählich Kooperationen in diesem Bereich. Durch die Ausstellung wird deutlich, dass China und Deutschland bei der Kooperation im Bereich Industrie 4.0 in sehr vielen Punkten übereinstimmen. (Foto: Xinhua)

Industrie 4.0 geht über den Bereich Fabriken hinaus und wird die gesamte industrielle Wertschöpfungskette revolutionär verändern. Das ist der allgemeine Konsens, den alle Parteien auf der Hannover Messe ausdrückten. Vor dem Hintergrund der Globalisierung könnte eine neue Runde der Industriellen Revolution vielleicht eine Anpassung der globalen Arbeitsteilung mit sich bringen und die Transformation der industriellen Digitalisierung könnte letztendlich auf eine tiefgreifende, internationale Kooperation angewiesen sein. Wanka sagte, dass China ein wichtiger Kooperationspartner für Deutschland im Rahmen der „Plattform Industrie 4.0“ sei.

Sowohl bei der Zahl der Aussteller als auch der Besucher steht China an zweiter Stelle hinter dem offiziellen Gastgeber Deutschland. Dies zeigt, dass chinesische Unternehmen gewillt sind und die Fähigkeit haben, aktiv an der internationalen Kooperation zur industriellen Digitalisierung teilzunehmen. Beispielsweise präsentierten 11 Kunden und Kooperationspartner, einschließlich der Firmen Huawei und SAP sowie die deutsche Fraunhofer-Gesellschaft, gemeinsam ihre innovativen Produkte und Lösungen für Informations- und Kommunikationstechnologien.

Köckler erklärte, dass die Zahl chinesischen Unternehmen, die hier ausstellen, zunähme und dies das Selbstvertrauen der chinesischen Unternehmen zur Teilnahme am internationalen Wettbewerb repräsentiere. Die große Zahl chinesischer Aussteller und Besucher zeige klar, dass China den modernsten Technologien sehr viel Bedeutung beimisst.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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