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Chinesischer Außenminister warnt Japan vor Intervention in Angelegenheit bezüglich des Südchinesischen Meeres

German.xinhuanet.com | 26-07-2016 16:00:05 | Xinhuanet

VIENTIANE, 25. Juli 2016 (Xinhuanet) -- Der chinesische Außenminister Wang Yi forderte Japan am Montag auf, sich nicht in die Angelegenheit bezüglich des Südchinesischen Meeres einzumischen.

Während der Gespräche mit seinem japanischen Amtskollegen Fumio Kishida am Rande eines Treffens der ASEAN-Außenminister in der laotischen Hauptstadt sagte Wang, dass Japan, welches kein Anspruchsteller in den Disputen bezüglich des Südchinesischen Meeres darstellt, Einmischungen und das Aufbauschen der maritimen Streitereien vermeiden sollte.

China hat die Navigationsfreiheit im Südchinesischen Meer immer aufrechterhalten, sagte er.

Der chinesische Spitzendiplomat hoffte, dass Japan konkrete Maßnahmen ergreifen könnte, um das Fundament, dass durch die vier politischen Dokumente und die vier Punkte umfassende, grundsätzliche Übereinkunft zwischen den beiden Ländern gelegt wurde, zu bewahren.

"Die Beziehungen zwischen China und Japan sind stets noch anfällig und ungenügend.", sagte er.

Seinerseits sagte Kishida, dass Japan und China in jüngster Zeit hochrangigen Austausch bezeugen konnten, und ergänzte, dass sein Land bereit sei, mit China zusammenzuarbeiten, um die Kooperation in Wirtschaft, Handel und Anti-Terrorismus zu fördern.

Er erwartete, dass die beiden Seiten angemessen mit ihren Disputen umgehen, um die Japan-China-Beziehungen in der neuen Ära aufzubauen, und er sagte auch, dass Japan gewillt sei, zu einem erfolgreichen G20-Gipfel in Hangzhou, Ostchina, im September beizutragen.

Ebenfalls am Montag traf sich Wang mit dem kanadischen Außenminister Stephane Dion und sie tauschten Ansichten zu bilateralen Beziehungen und der Angelegenheit bezüglich des Südchinesischen Meeres aus.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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