Beamter: Chinesischer Stahl wird keine Auswirkungen auf EU-Markt haben

BEIJING, 8. Oktober (Xinhuanet) -- Chinesischer Stahl wird wegen seinem niedrigen Marktanteil keine Auswirkungen auf den europäischen Markt haben, sagte ein Beamter der chinesischen Regierung am Samstag, nachdem die EU Anti-Dumping-Zölle auf zwei chinesische Stahlprodukte erhoben hatte.

Ein nicht näher genannter Beamter des Handelsministeriums sagte in einer Stellungnahme, dass Chinas Produkte weniger als 5 Prozent des Stahlmarktes der EU ausmachen und dass die Stahlprobleme in dem Raum von schwächelnden Wirtschaftsbedingungen stammen und nicht vom Handel.

„Es ist nicht die richtige Strategie für die EU, Protektionismus zu ergreifen und den Wettbewerb zu beeinträchtigen”, sagte der Beamte.

Die Europäische Kommission gab am Freitag bekannt, dass es beschlossen habe, für sechs Monate Anti-Dumping-Zölle auf Importe von Grobblechen und warmgewalztem Stahl aus China zu erheben, mit Steuerraten von bis zu 73,7 Prozent.

„China ist äußerst besorgt über die Handelsabhilfe-Praktiken”, sagte der Beamte, der anmerkte, dass die wiederholten Maßnahmen der EU chinesischen Unternehmen geschadet hätten.

Der Beamte sagte, dass Maßnahmen auf gerechte und transparente Weise ausgeführt werden sollten und bat die EU, die Rechte der chinesischen Unternehmen zu garantieren.

China habe schon immer darauf bestanden, dass Nationen bei der Verwendung solcher Maßnahmen vorsichtig und zurückhaltend sein sollten und habe schon immer Austausch und Kooperation gefördert, um Reibungen zu lösen, sagte der Beamte.

Konfrontiert mit trägem globalen Wirtschaftswachstum, betonten die Führungen der G20 im letzten Monat auf dem Gipfel in Hangzhou erneut ihre Opposition gegenüber dem Protektionismus.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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