Xinhuanet Deutsch

Chinesisch-Deutsches Wirtschaftsforum blickt auf fairen Wettbewerb

German.xinhuanet.com | 04-11-2016 16:33:25 | Xinhuanet

CHENGDU, 3. November (Xinhuanet) -- In der Provinz Sichuan im Südwesten Chinas fand am Donnerstag ein chinesisch-deutsches Wirtschaftsforum statt, bei dem Delegierte aus beiden Ländern ein faires Wettbewerbsumfeld für Investoren forderten.

Die Veranstaltung war Teil der Western China International Fair, die am Donnerstag in Chengdu, der Hauptstadt von Sichuan, eröffnete. Über 350 Delegierte nahmen an dem Forum teil, einschließlich Führungskräfte von Dutzenden einflussreichen deutschen Unternehmen.

Der deutsche Vize-Kanzler Sigmar Gabriel sagte, dass die chinesischen Investitionen in Deutschland in den letzten Jahren zugenommen hätten und die Aussichten vielversprechend seien.

Er äußerte die Hoffnung, dass China damit fortfahren könne die Begrenzungen für ausländische Investitionen zu reduzieren,und dass Unternehmen beider Länder ein faires Wettbewerbsumfeld in China genießen könnten.

Der chinesische Staatsrat Wang Yong sagte, dass China daran arbeiten werde Investitionen in China für ausländische Unternehmen, einschließlich deutscher, einfacher zu gestalten. Im Gegenzug hofft er, dass Deutschland die chinesischen Investoren gleichwertig behandeln werde.

Bei seiner Eröffnungsrede auf dem Forum sagte Gabriel, dass Deutschland ein offener Markt ohne Einschränkungen sei, ausgenommen Angelegenheiten, die die Sicherheitsinteressen beträfen.

Im letzten Monat nahm die deutsche Regierung die Überprüfung des vorgeschlagenen Erwerbs des deutschen Maschinenbauers Aixtron durch den chinesischen Investor Fujian Grand Chips wieder auf und führte Sicherheitsbedenken an.

Beide Seiten gelobten auch die Wirtschaftsbeziehungen zu verstärken. Gabriel sagte, dass er hoffe, dass die chinesisch-deutsche Wirtschaftskooperation vertieft werden könne. Wang sagte, dass China die bilaterale Kooperation in den Bereichen Anlagenbau und erneuerbare Energien und die Kooperation zwischen kleinen und mittelständischen Unternehmen beider Länder fördern werde. Im letzten Jahr übertraf der bilaterale Handel zwischen beiden Ländern 163 Mrd. Euro und nahm damit um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

 

Weitere Artikel
010020071360000000000000011100001358063321