Anpassung an die "neue Normalität": Audis neue Priorität sind Qualität und Umweltschutz

Bei der Audi-Jahrespressekonferenz in Ingolstadt erklärte Stadler in der vergangenen Woche, es sei damit zu rechnen, dass der chinesische Markt vor 2020 35 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes von 2 Millionen Stück ausmachen werde. Im vergangenen Jahr setzte Audi 1,74 Millionen Autos weltweit ab.

In seinem Arbeitsbericht, den Chinas Ministerpräsident Li Keqiang auf der am Sonntag zu Ende gegangenen dritten Tagung des 12. Nationalen Volkskongressespräsentierte, senkte er das Wachstumsziel von 7,5 Prozent im vergangenen Jahr für dieses Jahr auf 7 Prozent.

Li bezeichnete umweltfreundliche Fahrzeuge als eine der “strategischen Schwellenindustrien”, die Regierung werde die Nutzung dieser Fahrzeuge weiter fördern, um Emissionen und Luftverschmutzung zu senken.

Chinas Regierung bietet Käufern zurzeit Zuschüsse für Fahrzeuge, die mit alternativen Energien betrieben werden, an, dazu zählen reine Elektroautos, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenautos.

Auch andere Autohersteller sind bestrebt, umweltfreundliche Modelle in China einzuführen. BMW brachte im Januar den vor Ort produzierten Plug-In-Hybrid Sedan der 5er Serie auf den Markt.

Audi und sein Mutterkonzern Volkswagen haben ein Joint Venture mit der chinesischen FAW Group gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen hat Produktionsstätten in Changchun in Nordostchina und Foshan in Südchina, wo u.a. die Audimodelle A6, A4, A3, Q5 und Q3 vom Band laufen.

Audis weltweiter Umsatz stieg 2013 um 7,8 Prozent und wird für das vergangene Jahr auf 53,79 Milliarden Euro geschätzt. Die Unternehmensgewinne vor Steuern stiegen ebenfalls um 12,5 Prozent auf 5,99 Milliarden Euro.

(Quelle:german.china.org.cn)

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