Bank of China optimiert Entwurf zur Förderung von "One Belt and One Road"
BEIJING, 23. Mai (Xinhua) -- Die Bank of China, eine der fünf größten staatseigenen Handelsbanken der Volksrepublik China, optimiert gegenwärtig ihren Entwurf im Ausland zur Förderung von "One Belt and One Road" .
Der stellvertretende Bankenvorsitzende Zhang Jinliang erläuterte, die Bank of China (kurz: BOC) wolle die Distribution und die Ressourcen im Ausland verbessern, insbesondere in den Ländern der Association of Southeast Asian Nations (kurz: ASEAN), um die Volksrepublik China auf diesem Wege bei der Umsetzung von "One Belt and One Road" zu unterstützen.
"One Belt and One Road" wurde von Staatspräsident Xi Jinping im Jahr 2013 initiiert und bezieht sich auf den Wirtschaftsgürtel entlang der Seidenstraße und die maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts. Ziel ist der Ausbau internationaler Beziehungen durch den Aufbau von Verkehrsnetzen.
Zhang führte weiter aus, der Verkauf der Nanyang Commercial Bank (kurz: NCB), einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der BOC (Hong Kong), sei der erste Schritt im Rahmen des Bankenplans.
Dem Finanzbericht der NCB zufolge lag das Gesamtvermögen bei 93,6 Milliarden RMB Yuan (15,2 Milliarden US Dollar) mit 263 Millionen RMB Yuan Gewinnen nach Steuern und einer Non-performing Loan Ratio von 1,6 Prozent im Jahr 2014.
„In vielen Sektoren bestanden zwischen der NCB und der BOC Überschneidungen, wodurch Kunden und Ressourcen aufgeteilt werden mussten“, erläutert Zhang. „Die Nanyang Commercial Bank zu verkaufen war daher eine strategische Entscheidung zur Vereinfachung der Betriebsführung und zur Kostensenkung.“
Chinesische Behörden haben den Verkaufsplan bisher noch nicht genehmigt.
Auf die Bedenken, dass sich der Verkauf der NCB auf den ehemaligen Kundenstamm auswirken könne, erwiderte Geng Wei, Geschäftsleiter im Vorstandssekretariat der BOC, seine Bank werde weiterhin Dienstleistungen höchster Qualität bieten und Kundenrechte schützen.
Am Donnerstagabend veröffentlichte die BOC überdies einen Bericht, in dem angekündigt wurde, Geschäfte und Vermögenswerte in den ASEAN-Staaten neu kombinieren und auf die BOC (Hong Kong) übertragen zu wollen.
Dem Bericht zufolge werde die neue Zusammensetzung der BOC – insbesondere in ihrer Rolle als autorisierte RMB-Abwicklungsbank und als eine der drei Hongkonger Notenbanken – den Kunden zugutekommen und sich grundsätzlich positiv auf die Produkte und die Betriebsführung auswirken.
„Die Übertragung von Geschäften und Branchen innerhalb der ASEAN-Staaten ist eine bedeutsame Maßnahme“, erläuterte Zhang. „Die BOC (Hong Kong) wird ihre Kompetenzen auf dem ASEAN-Markt verbessern, um die Strategien der Volksrepublik China wie die Internationalisierung des RMB sowie 'One Belt and One Road' voranzutreiben.“
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