Ausländische Luxusmarken entdecken Chinas Online-Markt

BEIJING, 5. November (Xinhuanet) -- Burberry, Montblanc, Cartier, TAG HEUER: Immer mehr ausländische Luxusmarken entdecken das Online-Geschäft in China. Umgekehrt verlangsamen chinesische Marken, die eine Internationalisierung anstreben, diesen Schritt unbewusst.

Vor kurzem hat Cartier in China einen Online-Shop eröffnet. Auf WeChat hat sich diese Nachricht wie ein Lauffeuer verbreitet. Viele chinesische Netizen haben sich darüber gefreut. Obwohl die Online-Plattform von Cartier noch nicht über so viele Funktionen wie die allseits bekannten Portale Tmall und Jingdong verfügt, können die Chinesen jetzt per Telefon oder online auf der Webseite Schmuck und Uhren der französischen Marke kaufen.

Das Geschäft mit Luxuswaren hat sich in China schnell entwickelt. In den letzten Jahren sind die Wachstumszahlen jedoch zurückgegangen. Mit ein Grund hierfür ist die Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums. Hinzu kommt, dass immer mehr Chinesen ins Ausland reisen und ihre Luxusprodukte dort kaufen.

Die Käuferschaft von Luxusartikeln in China wird zunehmend jünger und kauft lieber im Internet ein als im herkömmlichen Laden. Die ausländischen Luxusmarken haben auf diesen Trend mit der Eröffnung eigener Online-Shops reagiert oder sind mit den großen chinesischen Shopping-Portalen Tmall, Taobao oder Jingdong Kooperationen eingegangen.

Chinesische Verkäufer hingegen erachten ihre Online-Shoppingplattformen lediglich als neuen Weg zur Absatzsteigerung. Sie bieten online Produkte zu günstigeren Preisen an, die nicht so beliebt sind. Die Qualität vieler dieser Produkte ist weniger gut als die von denen, die im Laden angeboten werden. Immer mehr chinesische Kunden akzeptieren jedoch, dass die Online-Preise gleich oder ähnlich wie die Preise im Laden sind, wenn die Qualität gut genug ist.

Einige Experten raten den chinesischen Online-Verkäufern, den Schutz ihrer Marken auf der Online-Plattform zu verstärken und neue Verkaufstrategien zu entwickeln, um keine Kunden zu verlieren.

(Quelle: german.people.com.cn)

Mehr zum Thema:

Luxusmarken senken Preise, um Verkaufszahlen in China wiederzubeleben

Internationale Luxusmarken senken in China ihre Preise, um so gegen die neue Gewohnheit chinesischer Verbraucher, im Ausland einzukaufen, vorzugehen.

Gucci halbierte den Preis vieler Produkte am Mittwoch, nachdem Chanel schon im März eine 20-prozentige Preisreduktion vorgenommen hatte. Es gibt Gerüchte, dass noch mehr Marken wie Bottega Veneta, Ferragamo und Prada diesem Trend folgen werden. mehr...

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Ausländische Luxusmarken entdecken Chinas Online-Markt

GERMAN.XINHUA.COM 2015-11-05 08:23:23

BEIJING, 5. November (Xinhuanet) -- Burberry, Montblanc, Cartier, TAG HEUER: Immer mehr ausländische Luxusmarken entdecken das Online-Geschäft in China. Umgekehrt verlangsamen chinesische Marken, die eine Internationalisierung anstreben, diesen Schritt unbewusst.

Vor kurzem hat Cartier in China einen Online-Shop eröffnet. Auf WeChat hat sich diese Nachricht wie ein Lauffeuer verbreitet. Viele chinesische Netizen haben sich darüber gefreut. Obwohl die Online-Plattform von Cartier noch nicht über so viele Funktionen wie die allseits bekannten Portale Tmall und Jingdong verfügt, können die Chinesen jetzt per Telefon oder online auf der Webseite Schmuck und Uhren der französischen Marke kaufen.

Das Geschäft mit Luxuswaren hat sich in China schnell entwickelt. In den letzten Jahren sind die Wachstumszahlen jedoch zurückgegangen. Mit ein Grund hierfür ist die Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums. Hinzu kommt, dass immer mehr Chinesen ins Ausland reisen und ihre Luxusprodukte dort kaufen.

Die Käuferschaft von Luxusartikeln in China wird zunehmend jünger und kauft lieber im Internet ein als im herkömmlichen Laden. Die ausländischen Luxusmarken haben auf diesen Trend mit der Eröffnung eigener Online-Shops reagiert oder sind mit den großen chinesischen Shopping-Portalen Tmall, Taobao oder Jingdong Kooperationen eingegangen.

Chinesische Verkäufer hingegen erachten ihre Online-Shoppingplattformen lediglich als neuen Weg zur Absatzsteigerung. Sie bieten online Produkte zu günstigeren Preisen an, die nicht so beliebt sind. Die Qualität vieler dieser Produkte ist weniger gut als die von denen, die im Laden angeboten werden. Immer mehr chinesische Kunden akzeptieren jedoch, dass die Online-Preise gleich oder ähnlich wie die Preise im Laden sind, wenn die Qualität gut genug ist.

Einige Experten raten den chinesischen Online-Verkäufern, den Schutz ihrer Marken auf der Online-Plattform zu verstärken und neue Verkaufstrategien zu entwickeln, um keine Kunden zu verlieren.

(Quelle: german.people.com.cn)

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