Blickpunkt: China und ASEAN streben neue Perspektiven in der Zusammenarbeit bei der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative an

BEIJING, 24. November (Xinhua) – Die 2013 von Staatspräsident Xi Jinping vorgeschlagene „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative kündigt neue Perspektiven in der Zusammenarbeit zwischen China und Länder des Verbands der Südostasiatischen Nationen (ASEAN) an.

Die Initiative, welche auch als Seidenstraßenwirtschaftsgürtel und Maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts bekannt ist, zielt darauf ab, alte Handelsrouten wiederzubeleben, welche von Asien über Afrika nach Europa führten. Laut Xi macht diese stetigen Fortschritt.

China sieht ASEAN als eine prioritäre Region an, um die Initiative zu implementieren. Dies soll den Handel und den Aufbau von Infrastruktur in Südostasien fördern.

Chinas Vorschlag die „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative gemeinsam mit Ländern der ASEAN aufzubauen, bekommt eine noch praktischere Bedeutung, seitdem Malaysia auf dem ASEAN-Gipfel in Kuala Lumpur am vergangenen Wochenende erklärte, dass die Wirtschaftsgemeinschaft des 10-Nationenblocks bis Jahresende gegründet wird.

Gegenseitige Vorteile durch die „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative

Im Oktober 2013 sagte Xi während eines Staatsbesuchs in Indonesien, dass China bereit sei mit den ASEAN-Ländern zusammen am Aufbau einer maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts und einer immer engeren Schicksalsgemeinschaft zwischen China und ASEAN zu arbeiten. Diese ebnen bereits den Weg der langfristigen Entwicklung der China-ASEAN Beziehungen.

Der chinesische Premierminister Li Keqiang schlug darüber hinaus den „Kooperationsrahmen 2+7“ vor, und zeichnete eine praktische Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen vor.

„Die Zusammenarbeit zwischen China und ASEAN hat allen betroffenen Ländern handfeste Vorteile gebracht“, sagte der Forscher am China-Institut für Internationale Studien Song Junying der Xinhua-Nachrichtenagentur.

Song unterstricht, dass Vorschläge wie die „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative und die internationale Zusammenarbeit in der Produktionskapazität neue Möglichkeiten der regionalen Zusammenarbeit mit sich gebracht haben. Von diesen erhoffen sich die ASEAN-Länder, an Entwicklungsdynamik zu gewinnen.

Das gemeinsame Bestreben Chinas und ASEANs, die maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts aufzubauen, gründet nicht nur auf der alten maritime Seidenstraße und mehr als 20 Jahren bilateralem Dialog und Zusammenarbeit, sondern spiegelt auch die gemeinsame Forderung nach Win-Win-Kooperation und Entwicklung wider, sagte der chinesische ASEAN-Botschafter Xu Bu der führenden chinesischen Zeitung Economic Daily.

Bezüglich Interkonnektivität sagte Xu, dass die ASEAN-Länder weiter ihren Infrastrukturaufbau und ihre Interkonnektivität verbessern müssen. Mechanismen wie die von China vorgeschlagene Asiatische Infrastrukturinvestitionsbank und der Seidenstraßenfonds können langfristige und kostengünstige Finanzierungsangebote für ASEAN-Länder bieten.

Bezüglich der Zusammenarbeit im Bereich der Produktionskapazität sagte er, dass China und die ASEAN-Länder in geographischer Nähe heute engere Wirtschafts- und Handelsbeziehungen genießen und eine höhere Komplementarität im Herstellungssektor aufweisen. Dies habe die gute Grundlage für eine diesbezügliche Zusammenarbeit gelegt.

Xu erklärte außerdem, dass beiden Seiten gemeinsam eine Vielzahl an Industrieparks bauen, chinesische Unternehmen zu Investitionen in ASEAN-Länder bewegen und eine regionale Liefer-, Industrie- und Wertschöpfungskette vervollständigen können. Gleichzeitig können sie den Status Chinas und der ASEAN im weltweiten Industrievertrieb anheben.

Früchte der Zusammenarbeit zwischen China und ASEAN ernten

Dieses Jahr markiert das 12. Jubiläum der Etablierung der strategischen Partnerschaft zwischen China und ASEAN.

Die Beziehungen zwischen China und ASEAN haben ein starkes Momentum aufrechterhalten, welches sich durch engere hochrangige Austausche, tieferes politisches Vertrauen, ertragreiche Wirtschaftskooperation und breiteren Bevölkerungskontakt ausdrückt, sagte Xu der Xinhua-Nachrichtenagentur.

Xis erfolgreicher Staatsbesuch in Vietnam und Singapur vom 5. bis 7. November habe das wachsende politische Vertrauen unterstrichen.

Ministerpräsident Lis gerade beendeter Besuch in Malaysia hat ebenfalls die Beziehungen Pekings zu den ASEAN-Länder verstärkt.

Die Kooperation zwischen China und ASEAN sei in regionalen Angelegenheiten enger geworden. Dies habe den regionalen Frieden, die Stabilität und die Entwicklung in hohem Ausmaße gefördert, sagte Xu.

Im Bezug auf Wirtschaft und Handel ist China zum sechsten Jahr in Folge der größte Handelspartner der ASEAN-Länder, während ASEAN im vierten Jahr in Folge Chinas drittgrößter Handelspartner war.

Der bilaterale Handel zwischen China und ASEAN habe im letzten Jahr 480 Milliarden US-Dollar überschritten, während die Investitionshöhe bei 120 Milliarden US-Dollar lag, sagte Xu.

Durch gemeinsame Anstrengungen verlaufen die Verhandlungen zur Aufrüstung der China-ASEAN Freihandelszone und der Regionalen Umfassenden Wirtschaftspartnerschaft reibungslos.

Die bilaterale Zusammenarbeit wurde im Bereich Interkonnektivität und Produktionskapazität auf ein höheres Niveau ausgebaut, indem neue Durchbrüche gemacht wurden, beispielsweise bei Projekten wie Hochgeschwindigkeitsstrecken zwischen der indonesischen Hauptstadt Jakarta und Bandung sowie zwischen China und Laos und China und Thailand.

Die China Railway Corporation und vier indonesische Firmen sind übereingekommen, ein Joint-Venture zu gründen, um eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Jakarta und Bandung zu bauen. Das Projekt wird voraussichtlich diesen Monat starten und drei Jahre bis zur Fertigstellung in Anspruch nehmen.

Am 13. November haben China und Laos ein Abkommen über den Bau einer grenzüberschreitenden Bahnstrecke unterzeichnet. Die Strecke wird über 418 km verlaufen, um die Grenzregionen beider Länder, die Häfen Mohan und Boten sowie die Hauptstadt von Laos Vientiane zu verbinden.

Ende 2014 haben China und Thailand eine Absichtserklärung über eine Eisenbahnkooperation unterzeichnet. Diese sieht den Aufbau einer zweigleisigen Bahnstrecke zwischen der nordöstlichen Provinz NongKhai in Thailand, der Hauptstadt Bangkok sowie der östliche Provinz Rayong vor. Die Strecke wird ebenfalls ein Abschnitt der geplanten Eisenbahnstrecke zwischen Südchina, Laos und Thailand sein.

Darüber hinaus sind hochrangige außenpolitische Beamte aus China, Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam beim ersten LMC Außenministertreffen in Jinghong in der südchinesischen Provinz Yunnan über den Lancang-Mekong Kooperationsrahmen (LMC) übereingekommen.

Der subregionale Kooperationsmechanismus wurde durch andere Kooperationsmechanismen komplementiert, hat den ASEAN-Gemeinschaftsaufbau und die regionale Integration gefördert sowie den China-ASEAN-Beziehungen neuen Inhalt hinzugefügt, sagte Xu.

Großes Potenzial für eine gemeinsame Entwicklung

Das Jahr 2016 markiert das erste Jahr des 13. Fünfjahresplans Chinas und das erste nach der Gründung der ASEAN-Gemeinschaft.

„Während die Zusammenarbeit zwischen China und ASEAN ein großartiges Momentum genießt, wird eine Reihe günstiger Faktoren der Entwicklung der bilateralen Beziehungen neue Möglichkeiten bieten“, sagte der Vize-Präsident der China Foreign Affairs University Jiang Ruiping.

Jiang sagte, Chinas 13. Fünfjahresplan und die „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative werden einen breiten Spielraum für pragmatische Zusammenarbeit zwischen China und ASEAN eröffnen.

Indem sie die Etablierung der ASEAN-Gemeinschaft als Möglichkeit ansehen, werden beide Seiten die Verknüpfung ihrer Entwicklungsstrategien verstärken, bilaterale Wirtschafts- und Handelsbeziehungen fördern und gegenseitige Investitionen tätigen, um eine gemeinsame Entwicklung zu erreichen, sagte XuBu, der chinesische ASEAN-Botschafter.

Xu schlug vor, dass beiden Seiten im Rahmen der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative mehr pragmatische Zusammenarbeit vorantreiben. China und ASEAN sollten sich auf fünf Bereiche konzentrieren, nämlich die politische Kommunikation, die Straßenverbindung, die Handelserleichterung, der Währungsumlauf und das gegenseitige Verständnis zwischen den Völkern.

Jedoch hat die komplexe internationale Situation und die schwache Erholung der Weltwirtschaft im letzten Jahr Druck auf das Wirtschaftswachstum in China und den ASEAN-Ländern aufgebaut, sagte Xu.

„Der gemeinsame Wunsch beider Parteien sei es, die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu vertiefen und die Produktionskapazitäten und Finanzkooperation auszubauen, um neue Wachstumspunkte zu schaffen“, so der Botschafter.

„China und die ASEAN-Länder haben die Weisheit und Kapazität, um mit kontroversen Themen umzugehen. Sie haben ebenfalls das Vertrauen und den Willen, eine umfassende Zusammenarbeit zu fördern, was in unserem gemeinsamen Interesse ist und für die regionale Stabilität, den Frieden und die Entwicklung förderlich ist“, sagte er.

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GERMAN.XINHUA.COM 2015-11-25 11:33:31

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Gegenseitige Vorteile durch die „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative

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Song unterstricht, dass Vorschläge wie die „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative und die internationale Zusammenarbeit in der Produktionskapazität neue Möglichkeiten der regionalen Zusammenarbeit mit sich gebracht haben. Von diesen erhoffen sich die ASEAN-Länder, an Entwicklungsdynamik zu gewinnen.

Das gemeinsame Bestreben Chinas und ASEANs, die maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts aufzubauen, gründet nicht nur auf der alten maritime Seidenstraße und mehr als 20 Jahren bilateralem Dialog und Zusammenarbeit, sondern spiegelt auch die gemeinsame Forderung nach Win-Win-Kooperation und Entwicklung wider, sagte der chinesische ASEAN-Botschafter Xu Bu der führenden chinesischen Zeitung Economic Daily.

Bezüglich Interkonnektivität sagte Xu, dass die ASEAN-Länder weiter ihren Infrastrukturaufbau und ihre Interkonnektivität verbessern müssen. Mechanismen wie die von China vorgeschlagene Asiatische Infrastrukturinvestitionsbank und der Seidenstraßenfonds können langfristige und kostengünstige Finanzierungsangebote für ASEAN-Länder bieten.

Bezüglich der Zusammenarbeit im Bereich der Produktionskapazität sagte er, dass China und die ASEAN-Länder in geographischer Nähe heute engere Wirtschafts- und Handelsbeziehungen genießen und eine höhere Komplementarität im Herstellungssektor aufweisen. Dies habe die gute Grundlage für eine diesbezügliche Zusammenarbeit gelegt.

Xu erklärte außerdem, dass beiden Seiten gemeinsam eine Vielzahl an Industrieparks bauen, chinesische Unternehmen zu Investitionen in ASEAN-Länder bewegen und eine regionale Liefer-, Industrie- und Wertschöpfungskette vervollständigen können. Gleichzeitig können sie den Status Chinas und der ASEAN im weltweiten Industrievertrieb anheben.

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Dieses Jahr markiert das 12. Jubiläum der Etablierung der strategischen Partnerschaft zwischen China und ASEAN.

Die Beziehungen zwischen China und ASEAN haben ein starkes Momentum aufrechterhalten, welches sich durch engere hochrangige Austausche, tieferes politisches Vertrauen, ertragreiche Wirtschaftskooperation und breiteren Bevölkerungskontakt ausdrückt, sagte Xu der Xinhua-Nachrichtenagentur.

Xis erfolgreicher Staatsbesuch in Vietnam und Singapur vom 5. bis 7. November habe das wachsende politische Vertrauen unterstrichen.

Ministerpräsident Lis gerade beendeter Besuch in Malaysia hat ebenfalls die Beziehungen Pekings zu den ASEAN-Länder verstärkt.

Die Kooperation zwischen China und ASEAN sei in regionalen Angelegenheiten enger geworden. Dies habe den regionalen Frieden, die Stabilität und die Entwicklung in hohem Ausmaße gefördert, sagte Xu.

Im Bezug auf Wirtschaft und Handel ist China zum sechsten Jahr in Folge der größte Handelspartner der ASEAN-Länder, während ASEAN im vierten Jahr in Folge Chinas drittgrößter Handelspartner war.

Der bilaterale Handel zwischen China und ASEAN habe im letzten Jahr 480 Milliarden US-Dollar überschritten, während die Investitionshöhe bei 120 Milliarden US-Dollar lag, sagte Xu.

Durch gemeinsame Anstrengungen verlaufen die Verhandlungen zur Aufrüstung der China-ASEAN Freihandelszone und der Regionalen Umfassenden Wirtschaftspartnerschaft reibungslos.

Die bilaterale Zusammenarbeit wurde im Bereich Interkonnektivität und Produktionskapazität auf ein höheres Niveau ausgebaut, indem neue Durchbrüche gemacht wurden, beispielsweise bei Projekten wie Hochgeschwindigkeitsstrecken zwischen der indonesischen Hauptstadt Jakarta und Bandung sowie zwischen China und Laos und China und Thailand.

Die China Railway Corporation und vier indonesische Firmen sind übereingekommen, ein Joint-Venture zu gründen, um eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Jakarta und Bandung zu bauen. Das Projekt wird voraussichtlich diesen Monat starten und drei Jahre bis zur Fertigstellung in Anspruch nehmen.

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Ende 2014 haben China und Thailand eine Absichtserklärung über eine Eisenbahnkooperation unterzeichnet. Diese sieht den Aufbau einer zweigleisigen Bahnstrecke zwischen der nordöstlichen Provinz NongKhai in Thailand, der Hauptstadt Bangkok sowie der östliche Provinz Rayong vor. Die Strecke wird ebenfalls ein Abschnitt der geplanten Eisenbahnstrecke zwischen Südchina, Laos und Thailand sein.

Darüber hinaus sind hochrangige außenpolitische Beamte aus China, Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam beim ersten LMC Außenministertreffen in Jinghong in der südchinesischen Provinz Yunnan über den Lancang-Mekong Kooperationsrahmen (LMC) übereingekommen.

Der subregionale Kooperationsmechanismus wurde durch andere Kooperationsmechanismen komplementiert, hat den ASEAN-Gemeinschaftsaufbau und die regionale Integration gefördert sowie den China-ASEAN-Beziehungen neuen Inhalt hinzugefügt, sagte Xu.

Großes Potenzial für eine gemeinsame Entwicklung

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„Während die Zusammenarbeit zwischen China und ASEAN ein großartiges Momentum genießt, wird eine Reihe günstiger Faktoren der Entwicklung der bilateralen Beziehungen neue Möglichkeiten bieten“, sagte der Vize-Präsident der China Foreign Affairs University Jiang Ruiping.

Jiang sagte, Chinas 13. Fünfjahresplan und die „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative werden einen breiten Spielraum für pragmatische Zusammenarbeit zwischen China und ASEAN eröffnen.

Indem sie die Etablierung der ASEAN-Gemeinschaft als Möglichkeit ansehen, werden beide Seiten die Verknüpfung ihrer Entwicklungsstrategien verstärken, bilaterale Wirtschafts- und Handelsbeziehungen fördern und gegenseitige Investitionen tätigen, um eine gemeinsame Entwicklung zu erreichen, sagte XuBu, der chinesische ASEAN-Botschafter.

Xu schlug vor, dass beiden Seiten im Rahmen der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative mehr pragmatische Zusammenarbeit vorantreiben. China und ASEAN sollten sich auf fünf Bereiche konzentrieren, nämlich die politische Kommunikation, die Straßenverbindung, die Handelserleichterung, der Währungsumlauf und das gegenseitige Verständnis zwischen den Völkern.

Jedoch hat die komplexe internationale Situation und die schwache Erholung der Weltwirtschaft im letzten Jahr Druck auf das Wirtschaftswachstum in China und den ASEAN-Ländern aufgebaut, sagte Xu.

„Der gemeinsame Wunsch beider Parteien sei es, die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu vertiefen und die Produktionskapazitäten und Finanzkooperation auszubauen, um neue Wachstumspunkte zu schaffen“, so der Botschafter.

„China und die ASEAN-Länder haben die Weisheit und Kapazität, um mit kontroversen Themen umzugehen. Sie haben ebenfalls das Vertrauen und den Willen, eine umfassende Zusammenarbeit zu fördern, was in unserem gemeinsamen Interesse ist und für die regionale Stabilität, den Frieden und die Entwicklung förderlich ist“, sagte er.

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