Chinesische Immobilienfirmen sitzen gefürchtete Zinserhöhung der Fed aus

BEIJING, 22. Dezember (Xinhuanet) -- Marktanalysten sehen langfristige Wachstumschancen in der Branche, da sie mit mehr und detaillierteren Unterstützungsmaßnahmen der Regierung rechnen.

Letzten Montag wurden auf einer wichtigen Sitzung des Politbüros der Kommunistischen Partei Chinas die wichtigsten wirtschaftlichen Aufgaben für 2016 diskutiert. Man stellte dort fest, dass es eine der wichtigsten Aufgaben sei, die effektive Nachfrage nach Immobilien zu erhöhen.

In einem nach der Tagung veröffentlichten Rundschreiben heißt es, dass die Bestände an unverkauften Wohnungen sich quasi von alleine reduzieren würden, da mehr und mehr Arbeiter und Fachleute in Chinas städtische Ballungsgebiete zögen. Als Reaktion darauf müsse die Politik reformiert werden, um dem neuen Bedarf für städtisches Wohnen Rechnung tragen zu können.

An Chinas Börsen wurden die Ansichten der Partei bejubelt. Die Aktien von mehr als zehn Immobilienentwicklern in Shanghai und Shenzhen stiegen in den zwei Tagen nach der Ankündigung um rund 10 Prozent.

Die chinesischen Immobilienwerte stiegen am Donnerstag sogar trotz der von der US Federal Reserve (Fed) vormittags (Beijinger Zeit) angekündigten Zinserhöhung von 25 Basispunkten.

Der Anstieg der Aktienkurse war jedoch nicht von allen erwartet worden, da der monatelange Vorlauf zur US-Zinserhöhung bei Marktprofis zur Sorge darüber geführt hatte, dass jedwede Ankündigung der Fed möglicherweise negative Auswirkungen auf Chinas Aktien- und Immobilienmärkte haben könnte.

Auch ein durch eine US-Zinserhöhung ausgelöster Abfluss ausländischen Kapitals, das aus China abgezogen und in in Dollar denominierte Immobilienmärkte investiert würde, wurde schon erwartet

Doch Analysten sagten, dass die Konferenz der chinesischen Führung, die vor der Zinserhöhung der Fed stattfand, signalisiert habe, dass es Reformen zur Verjüngung der Immobilienmarkt geben werde – danach hätten die schlechten Nachrichten aus den USA nicht mehr ganz so weh getan, und der Immobiliensektor gelte jetzt wieder als ein todsicherer Tipp für langfristige Wachstumsmöglichkeiten.

In einem Forschungsbericht von Haitong Securities aus Shanghai heißt es, dass Chinas Immobilienmarkt für Investoren attraktiv bleibe, insbesondere für institutionelle Investoren wie beispielsweise Versicherungen. Hochwertige Immobilien an renommierten Standorten und Projekte für erschwinglichen Wohnraum in Städten mit wachsender Bevölkerung würden aller Voraussicht nach sehr gefragt sein.

Analysten sagten, dass Chinas Immobilienmarkt gerade eine Korrektur in Form einer Kontraktion des (Über-) Angebots erlebe, die innerhalb der nächsten zwei Jahre wieder zu einem Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führen werde.

Denjenigen Investoren, die A-Aktien mit Immobilienbezug kaufen und halten möchten, empfehlen Analysten, den Fokus auf die Profitabilität der Unternehmen zu legen. Chancen könnten sich auch aus einer Konsolidierung des Marktes ergeben.

Laut Yang Hongxu, stellvertretender Leiter des E-House China R&D Institute, einem Marktforschungsunternehmen für die Immobilienbranche, spiele die Immobilienbranche eine wichtige Rolle in Chinas Wirtschaftswachstum – man erwarte daher, dass 2016 weitere Maßnahmen zur Förderung der Investitionen seitens der Immobilienentwickler bekanntgegeben werden.

Zu den erwarteten Maßnahmen gehören eine weitere Lockerung der Begrenzung von Immobilienkäufen sowie weitere Zinssenkungen, denn diese könnten potenzielle Immobilienkäufer dazu bewegen, sich eine bessere Wohnung zu kaufen.

(Quelle: german.china.com.cn)

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Die chinesische Regierung denkt derzeit angeblich darüber nach, zwei unterschiedliche Kategorien von Immobiliensteuern zusammenzuführen, um Redundanzen zu beseitigen. mehr...

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Chinesische Immobilienfirmen sitzen gefürchtete Zinserhöhung der Fed aus

GERMAN.XINHUA.COM 2015-12-22 16:15:49

BEIJING, 22. Dezember (Xinhuanet) -- Marktanalysten sehen langfristige Wachstumschancen in der Branche, da sie mit mehr und detaillierteren Unterstützungsmaßnahmen der Regierung rechnen.

Letzten Montag wurden auf einer wichtigen Sitzung des Politbüros der Kommunistischen Partei Chinas die wichtigsten wirtschaftlichen Aufgaben für 2016 diskutiert. Man stellte dort fest, dass es eine der wichtigsten Aufgaben sei, die effektive Nachfrage nach Immobilien zu erhöhen.

In einem nach der Tagung veröffentlichten Rundschreiben heißt es, dass die Bestände an unverkauften Wohnungen sich quasi von alleine reduzieren würden, da mehr und mehr Arbeiter und Fachleute in Chinas städtische Ballungsgebiete zögen. Als Reaktion darauf müsse die Politik reformiert werden, um dem neuen Bedarf für städtisches Wohnen Rechnung tragen zu können.

An Chinas Börsen wurden die Ansichten der Partei bejubelt. Die Aktien von mehr als zehn Immobilienentwicklern in Shanghai und Shenzhen stiegen in den zwei Tagen nach der Ankündigung um rund 10 Prozent.

Die chinesischen Immobilienwerte stiegen am Donnerstag sogar trotz der von der US Federal Reserve (Fed) vormittags (Beijinger Zeit) angekündigten Zinserhöhung von 25 Basispunkten.

Der Anstieg der Aktienkurse war jedoch nicht von allen erwartet worden, da der monatelange Vorlauf zur US-Zinserhöhung bei Marktprofis zur Sorge darüber geführt hatte, dass jedwede Ankündigung der Fed möglicherweise negative Auswirkungen auf Chinas Aktien- und Immobilienmärkte haben könnte.

Auch ein durch eine US-Zinserhöhung ausgelöster Abfluss ausländischen Kapitals, das aus China abgezogen und in in Dollar denominierte Immobilienmärkte investiert würde, wurde schon erwartet

Doch Analysten sagten, dass die Konferenz der chinesischen Führung, die vor der Zinserhöhung der Fed stattfand, signalisiert habe, dass es Reformen zur Verjüngung der Immobilienmarkt geben werde – danach hätten die schlechten Nachrichten aus den USA nicht mehr ganz so weh getan, und der Immobiliensektor gelte jetzt wieder als ein todsicherer Tipp für langfristige Wachstumsmöglichkeiten.

In einem Forschungsbericht von Haitong Securities aus Shanghai heißt es, dass Chinas Immobilienmarkt für Investoren attraktiv bleibe, insbesondere für institutionelle Investoren wie beispielsweise Versicherungen. Hochwertige Immobilien an renommierten Standorten und Projekte für erschwinglichen Wohnraum in Städten mit wachsender Bevölkerung würden aller Voraussicht nach sehr gefragt sein.

Analysten sagten, dass Chinas Immobilienmarkt gerade eine Korrektur in Form einer Kontraktion des (Über-) Angebots erlebe, die innerhalb der nächsten zwei Jahre wieder zu einem Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führen werde.

Denjenigen Investoren, die A-Aktien mit Immobilienbezug kaufen und halten möchten, empfehlen Analysten, den Fokus auf die Profitabilität der Unternehmen zu legen. Chancen könnten sich auch aus einer Konsolidierung des Marktes ergeben.

Laut Yang Hongxu, stellvertretender Leiter des E-House China R&D Institute, einem Marktforschungsunternehmen für die Immobilienbranche, spiele die Immobilienbranche eine wichtige Rolle in Chinas Wirtschaftswachstum – man erwarte daher, dass 2016 weitere Maßnahmen zur Förderung der Investitionen seitens der Immobilienentwickler bekanntgegeben werden.

Zu den erwarteten Maßnahmen gehören eine weitere Lockerung der Begrenzung von Immobilienkäufen sowie weitere Zinssenkungen, denn diese könnten potenzielle Immobilienkäufer dazu bewegen, sich eine bessere Wohnung zu kaufen.

(Quelle: german.china.com.cn)

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