Die Midlifecrisis existiert nicht?

Von Huang Min

BEIJING, 14. Januar (Xinhuanet) -- Manch einer fürchtet die Midlifecrisis, aber Harvey Krahn, Leiter einer Forschungsgruppe der kanadischen University of Alberta, fand nach vielen Jahren Panelbefragungen heraus, dass die Midlifecrisis gar nicht existiert. Das Glücksgefühl folgt vom 18. Lebensjahr an, einem anhaltendem Wachstumstrend und ist bei über 40-Jährigen insgesamt stärker ausgeprägt als bei 18-Jährigen. Die Forscher führten in zwei Forschungsgruppen mit Testpersonen Panelbefragungen durch. Bei der ersten Gruppe begann man die Befragungen im Alter von 18 Jahren und beendete sie mit dem 43. Lebensjahr. Bei Forschungsbeginn besuchten die Testpersonen eine kanadische Mittelschule. Bei der zweiten Gruppe begann man die Befragungen im Alter von 23 Jahren und beendete sie mit dem 37. Lebensjahr. Diese Personen fingen zum Beginn der Untersuchung gerade mit dem Studium an der Universität an. Die Ergebnisse zeigen, dass, selbst wenn die Personen im Bereich Beziehung oder Arbeit unvorhergesehenen, negativen Faktoren begegneten, das Glücksgefühl der Testpersonen beider Gruppen insgesamt immer noch zunahm. Diese Entdeckungen unterscheiden sich von früheren Meinungen, nach denen das Glücksgefühl im Leben einer „U-Form“ gleiche. Man nahm an, dass das Glücksgefühl bei Personen mittleren Alters auf den Tiefstpunkt sinke und sie in den mittleren Jahren eine Midlifecrisis erlebten. Krahn sagte, dass alle entsprechenden, früheren Untersuchungen Querschnittsstudien gewesen seien. Dabei wurden zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne Daten gesammelt. Aber seine Untersuchung sei eine Längsschnittstudie. Mit der Zunahme des Alters der identischen Gruppen von Personen, habe sich die Produktion des Glücksgefühls geändert. Daher sei seine Studie noch „zuverlässiger“. Die Forschungsergebnisse wurden in der englischen Zeitschrift „Developmental Psychology“ veröffentlicht.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

 

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Die Midlifecrisis existiert nicht?

GERMAN.XINHUA.COM 2016-01-14 15:41:56

Von Huang Min

BEIJING, 14. Januar (Xinhuanet) -- Manch einer fürchtet die Midlifecrisis, aber Harvey Krahn, Leiter einer Forschungsgruppe der kanadischen University of Alberta, fand nach vielen Jahren Panelbefragungen heraus, dass die Midlifecrisis gar nicht existiert. Das Glücksgefühl folgt vom 18. Lebensjahr an, einem anhaltendem Wachstumstrend und ist bei über 40-Jährigen insgesamt stärker ausgeprägt als bei 18-Jährigen. Die Forscher führten in zwei Forschungsgruppen mit Testpersonen Panelbefragungen durch. Bei der ersten Gruppe begann man die Befragungen im Alter von 18 Jahren und beendete sie mit dem 43. Lebensjahr. Bei Forschungsbeginn besuchten die Testpersonen eine kanadische Mittelschule. Bei der zweiten Gruppe begann man die Befragungen im Alter von 23 Jahren und beendete sie mit dem 37. Lebensjahr. Diese Personen fingen zum Beginn der Untersuchung gerade mit dem Studium an der Universität an. Die Ergebnisse zeigen, dass, selbst wenn die Personen im Bereich Beziehung oder Arbeit unvorhergesehenen, negativen Faktoren begegneten, das Glücksgefühl der Testpersonen beider Gruppen insgesamt immer noch zunahm. Diese Entdeckungen unterscheiden sich von früheren Meinungen, nach denen das Glücksgefühl im Leben einer „U-Form“ gleiche. Man nahm an, dass das Glücksgefühl bei Personen mittleren Alters auf den Tiefstpunkt sinke und sie in den mittleren Jahren eine Midlifecrisis erlebten. Krahn sagte, dass alle entsprechenden, früheren Untersuchungen Querschnittsstudien gewesen seien. Dabei wurden zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne Daten gesammelt. Aber seine Untersuchung sei eine Längsschnittstudie. Mit der Zunahme des Alters der identischen Gruppen von Personen, habe sich die Produktion des Glücksgefühls geändert. Daher sei seine Studie noch „zuverlässiger“. Die Forschungsergebnisse wurden in der englischen Zeitschrift „Developmental Psychology“ veröffentlicht.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

 

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