Chinas Krankheits- und Notfallhilfesystem half im letzten Jahr über 140.000 Patienten

Von Wang Sibei

BEIJING, 24. Februar 2016 (Xinhuanet) -- Am 23. Februar erfuhren Journalisten von der Staatlichen Kommission für Gesundheitswesen und Familienplanung, dass das chinesische Krankheits- und Notfallhilfesystem 2015 insgesamt 140.326 Patienten geholfen und Gelder von der Regierung in Höhe von 1,128 Mrd. Yuan beantragt habe. Seit dem Aufbau des Systems im Jahr 2013 konnten bereits 370.000 Patienten gerettet und behandelt werden.

Hinsichtlich der Lösung der Probleme der medizinischen Behandlung und Hilfe für Patienten, die aufgrund von akuten und ernsthaften Verletzungen eine Notfallbehandlung benötigten, deren Identität aber nicht geklärt werden oder die die entsprechenden Kosten nicht begleichen konnten, sagte der Bevollmächtigte für Überwachung des Gesundheitswesens und der Familienplanung des Büros für Medizinische Angelegenheiten und Verwaltung der Staatlichen Kommission , Zhou Jun, dass 2013 in China ein Krankheits- und Notfallhilfesystem aufgebaut worden sei. Durch verschiedene Methoden, wie beispielsweise finanzielle Unterstützung und Spenden aus der Gesellschaft, wurde Geld für einen „Krankheits- und Notfallrettungsfonds“ gesammelt, um die entstehenden Kosten für Notfallhilfen durch Hilfszahlungen zu unterstützen.

Journalisten brachten in Erfahrung, dass Gelder für den „Krankheits- und Notfallhilfsfonds“ durch verschiedene Methoden, wie finanzielle Unterstützung und Spenden aus der Gesellschaft, gesammelt wurden. Um alle gesellschaftlichen Schichten zu Geldspenden für den Fonds zu ermutigen, erhielten einheimische Unternehmen, Private- und Einzelunternehmen und natürliche Personen, die freiwillig spendeten, Einkommenssteuererleichterungen für ihre Spenden. Um Problemen, wie mangelnder Kommunikation in Abteilungen und ungenügendem Fondmanagement, in einigen Regionen in denen das System implementiert wurde, vorzubeugen, werde die Staatliche Kommission für Gesundheitswesen und Familienplanung ihre Koordination mit den Ministerien der Öffentlichen Sicherheit, der Finanzen und der Zivilverwaltung verbessern. Die Standardmechanismen zur medizinischen Behandlung bei Notfallhilfen sollen beaufsichtigt und vorangetrieben und die Behandlungskosten schrittweise kontrolliert werden. Eine landesweite Plattform zum Informationsmanagement von Krankheits- und Notfallhilfen solle aufgebaut und die Politiken durch das Zusammentragen von Informationen über Behandlungskosten und der Nutzung des Fonds für Rettungseinsätze stetig perfektioniert werden.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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