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Griechische Experten und Wissenschaftler optimistisch über Aufbau der „Ein Gürtel, eine Straße“- Initiative

German.xinhuanet.com | 01-04-2016 10:43:52 | Xinhuanet

von Chen Zhanjie, Liu Yongqiu

ATHEN, 30. März (Xinhuanet) --

Am 30. März hielten 5 Forschungsinstitute, einschließlich des „Instituts für internationale Wirtschaftsbeziehungen“ der „University of the Aegea“ und der Stiftung „Hellenic Foundation for European and Foreign Policy“, in Athen ein Symposium zum Thema „Ein Gürtel, eine Straße und Griechenland“ ab. Sie diskutierten über die Entwicklungsrichtung der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative, deren bisherige Ergebnisse und die wichtige Rolle die Griechenland bei der Reaktion auf die Initiative zukommt.

Der Präsident der Internationalen Handelskammer in Griechenland, Nicos Vernicos, hofft, dass Griechenland und die entsprechenden anderen Länder durch die Beteiligung am Aufbau der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative auf den Hochgeschwindigkeitszug der chinesischen Wirtschaftsentwicklung „aufspringen“ könnten.

Dimitri A. Sotiropoulos, Forscher der Stiftung Hellenic Foundation for European and Foreign Policy, betonte, dass Griechenland beim Aufbau der Initiative eine entscheidende Rolle spiele. Die Investitionen der Reederei „COSCO“ (China Ocean Shipping Group Company) in den griechischen Hafen in Piräus würden als Katalysator für eine noch engere Zusammenarbeit fungieren.

Der chinesische Botschafter in Griechenland, Zou Xiaoli, erklärte in seiner Rede, dass das Projekt für den Hafen von Piräus die fünf Aspekte der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative gut widerspiegele, namentlich den Austausch von Politiken, die Vernetzung der Infrastruktur, den reibungslosen Handel, die finanzielle Integration und die Beziehungen zwischen den Völkern. Es repräsentiere auch das Prinzip der „gemeinsamen Konsultation, gemeinsamen Konstruktion und gemeinsamen Teilhabe“. Zou Xiaoli fügte hinzu, dass COSCO und die Stiftung „Hellenic Privatization Fund“ im nächsten Monat den Vertrag zur Übernahme von 67% der Aktienanteile am Hafen von Piräus abschließen würden.

Viele teilnehmende Experten meinten, dass Griechenland wichtig für den Seetransport sei und seine Handelstonnage immer die ersten Plätze weltweit belege. Die Mehrheit der von China exportierten und importierten Waren werde von griechischen Handelsschiffen transportiert. Hinzu komme die wichtige, geografische Lage Griechenlands, die ein riesiges Potential zur Kooperation beider Länder beim Aufbau der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative biete.

Der Experte für asiatische Fragen des „Instituts für internationale Wirtschaftsbeziehungen der University of the Aegean, Tang Qiefu, wies in seiner Rede darauf hin, dass die Mehrheit der Projekte zum Aufbau der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative bilateraler oder trilateraler Natur seien. Trotzdem würden sich einige Länder ein noch klareres Bild über die Ziele des Aufbaus der Initiative verschaffen wollen. Er meinte, dass „die größte Herausforderung bei der Forcierung der Initiative der Aufbau gegenseitigen Vertrauens ist“.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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