China, Marokko bilden strategische Partnerschaft
BEIJING, 11. Mai (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und der König Mohammed VI. Von Marokko haben eine gemeinsame Stellungnahme zur Errichtung einer strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern unterschrieben.
Sie unterschrieben die Stellungnahme nach den Gesprächen in der Großen Halle des Volkes in Beijing.
Die strategische Partnerschaft wird ein Meilenstein in der Entwicklung der bilateralen Beziehungen sein, und wird neue Gelegenheiten zur bilateralen Zusammenarbeit in allen Bereichen mit sich bringen, so Xi.
Er fügte hinzu, dass China den Beziehungen mit Marokko stets große Bedeutung beimisst und stetig seine Anstrengungen unterstützen wird, nationale Stabilität zu erhalten und soziale und wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. China schätzt auch Marokkos Beachtung der Ein-China-Politik und seine Unterstützung zu wichtigen Angelegenheiten, die Chinas Kerninteressen berühren.
Laut der gemeinsamen Stellungnahme werden die beiden Seiten den Austausch zwischen Staatsoberhäuptern, Regierungsmitgliedern und Beamten erhöhen, Kommunikation und Koordination zu strategischen Fragen und Zusammenarbeit und Austausche zwischen Legislativorganen und politischen Parteien verstärken.
Die beiden Seiten bestätigten erneut das Prinzip, die Souveränität und territoriale Integrität aller Länder zu respektieren und versprachen, die Anstrengungen aller Seiten zu unterstützen, den Frieden und die Stabilität der Regionen, welcher sie angehören, zu erhalten.
Die beiden Seiten riefen nach friedlichen Lösungen für internationale und regionale Krisen und Dispute, lehnten Einmischung in interne Angelegenheiten anderer, Verwendung oder Androhung von Gewalt ab und verurteilten Terrorismus in all seinen Formen.
Die beiden Seiten werden den Kooperationskonsens umsetzen, der durch das China-Arab States Cooperation Forum und das Forum on China-Africa Cooperation erreicht wurde.
Xi sagte, China heißt Marokkos anhaltende Mitarbeit in der Zusammenarbeit zwischen China und den arabischen Staaten und der China-Afrika Kooperation willkommen, die breite Perspektiven für die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Marokko bringen wird.
Bezüglich bilateraler Kooperation, heißt es in der gemeinsamen Stellungnahme, dass die beiden Länder die Kooperation in Bereichen wie Erdöl, Bergbau, Landwirtschaft, Umweltschutz, Fischerei auf den Ozeanen, Bau von Infrastruktur und digitaler Kommunikation vertiefen, Kooperation zu erneuerbarer Energie erweitern werden und eine Partnerschaft bei Industrie, Metallurgie und Elektronik entwickeln werden.
Xi erklärte, China sei bereit, bei Marokkos industrieller Revitalisierung mitzuarbeiten und Firmen zu ermutigen, sich an örtlichen Infrastrukturprojekten zu beteiligen.
China ist gewillt militärischen Austausch, Tourismus und Zusammenarbeit im Bildungsbereich mit Marokko zu verstärken und hofft, dass ein chinesisches Kulturzentrum dort so bald wie möglich errichtet werden kann, so Xi.
Der Staatspräsident sagte China ist bereit, bilaterale Koordination und Kooperation in internationalen Angelegenheiten wie Klimawandel zu verstärken, um die gemeinsamen Interessen der beiden Länder und anderer Entwicklungsländer zu wahren.
König Mohammed VI. sprach positiv von der traditionellen Freundschaft zwischen den beiden Ländern, und dankte China für seine langanhaltende Unterstützung.
Er wiederholte Xis Worte und sagte, die strategische Partnerschaft werde neue Vitalität in die Beziehung der beiden Länder bringen. Marokko ist gewillt, mit China gemeinsam Handel und Infrastrukturkooperation zu expandieren und die Koordination zu Entwicklungsthemen und Klimawandel zu verstärken.
Marokko ist gewillt, ein wichtiger Partner für China in Afrika und unter den arabischen Staaten zu sein, sagte der König.
Nach den stundenlangen Gesprächen unterschrieben die beiden Seiten mehrere Kooperationsabkommen, in Bereichen wie Justiz, Handel, Energie, Bergbau, Finanzen, Kultur und Nahrungssicherheit.
König Mohammed VI. begann seinen Staatsbesuch am Mittwoch, auf Xis Einladung.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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