Außenminister: China ist „äußerst unzufrieden“ mit Japans Verteidigungsweißbuch

BEIJING, 3. August (Xinhuanet) -- China ist „äußerst unzufrieden“ mit Japans Verteidigungsweißbuch 2016 in Hinblick auf die grundlosen Anschuldigungen gegen Chinas Verteidigungsentwicklung und militärischen Aktivitäten, laut der Sprecherin des Außenministeriums am Mittwoch.

Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Hua Chunying sagte in einer Stellungnahme, dass China eidesstattliche Einsprüche bei Japan zu dem unverantwortlichen Weißbuch erhoben hat.

Japan verfügt über kein Recht, tadelnde Kommentare zu Chinas legitimen Aktivitäten in der Nähe der Diaoyu-Inseln zu tätigen, sagte Hua und betonte, dass Chinas Entschlossenheit bezüglich des Schutzes der territorialen Souveränität und der maritimen Rechte und Interessen „unerschütterlich“ ist.

Sie wies darauf hin, dass Chinas Marine- und Luftwaffenaktivitäten im Einklang mit dem internationalen Recht, dem nationalen Recht und den nationalen Verteidigungsbedürfnissen stehen.

China wird das „Urteil” zum Schiedsverfahren über das Südchinesische Meer, welches einseitig von den Philippinen eingeleitet wurde, nicht akzeptieren, sagte Hua und fügte hinzu, dass China weiterhin für eine friedliche Beilegung der Dispute bezüglich des Südchinesischen Meeres durch bilaterale Verhandlungen zwischen den direkt betroffenen Ländern auf Basis der Achtung der historischen Fakten arbeiten wird.

Die Sprecherin warf Japan vor, Ausreden für eine militärische Expansion durch das Schüren von Feindseligkeit in Hinblick auf die regionale Sicherheit zu erschaffen.

Sie forderte Japan auf, ernsthaft von der Geschichte zu lernen, sich an den friedlichen Entwicklungspfad zu halten, im militärischen Bereich bedacht zu handeln und das Vertrauen seiner Nachbarn zu gewinnen, anstatt die regionale Stabilität zu untergraben.

Das chinesische Verteidigungsministerium erhob am Dienstag ebenfalls starke Einwände gegen das japanische Weißbuch.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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