Regionale Entwicklungsstrategien des 13. Fünfjahresplans: Wie sich das Rad der Wirtschaft dreht

BEIJING, 8. November (Xinhua) -- Der gesamtstrategische 13. Fünfjahresplan der chinesischen Regierung baut auf regionalen Entwicklungsgrundlagen auf. Führend sind dabei die Staatsinitiative „Ein Gürtel, eine Straße“, das Konzept der synergetischen Entwicklung von Peking, Tianjin und Hebei sowie der Aufbau der Jangtse-Wirtschaftsregion. Der alles bestimmende Antrieb geht somit hauptsächlich auf Küsten- und Flussregionen sowie auf den Wirtschaftsgürtel zurück.  

Experten verwiesen darauf, der Wandel des „Wirtschaftsbandes“ hin zu einem „Zugband der Wirtschaft“ bedeute, dass China in den kommenden fünf Jahren einer koordinierten Regionalentwicklung besondere Aufmerksamkeit schenkt. Eine Reihe von wirtschaftlich führenden Regionen, die als Wachstumspole agieren, werden aufeinander abgestimmt. Als Dreh- und Angelpunkte nähmen diese in der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung eine zentrale Stellung ein und ermöglichten, mittlere bis hohe Wachstumsraten beizubehalten. Auf diese Weise würden neue Entwicklungsräume für Regionalgebiete erschlossen.

„Drei Hauptstrategien“ und „Vier große Blöcke“ bilden das künftige Zugband der Wirtschaft.  

Bis zum 3. November verkehrten über den neuen internationalen Eisenbahnkorridor zwischen der Stadt Chongqing im Westen Chinas und dem europäischen Logistikzentrum im deutschen Duisburg 200 Züge innerhalb dieses Jahres. Im Vergleich zum Vorjahr hat es sich verdoppelt.  

Das starke regionale Entwicklungsgefälle der Wirtschaft bietet der finanziellen Transformation Chinas zugleich enorme Wachstumspotentiale. Der stellvertretende Leiter der Informationsabteilung des China Center for International Economic Exchanges (CCIEE), Wang Jun, sagte, die drei großen nationalen Strategien würden in der Folgezeit eine Führungsrolle einnehmen, um die vier Regionen im Osten, im Zentrum, im Westen und im Nordosten aufeinander abzustimmen. Punktuelle Ausrichtungen würden so zu linearen und flächenmäßigen Entwicklungen ausgeweitet. Man wolle neue Dreh- und Angelpunkte sowie Wirtschaftspole einrichten, mit denen die gesamte Wirtschaft angetrieben werden könne. Neben der staatsinternen Entwicklung sollten auch die wirtschaftlichen Verbindungen mit dem Ausland durch die Öffnung von Küsten-, Fluss- und Gürtelregionen gestärkt werden.

Erstellung neuer Muster der regional koordinierten Entwicklung

Am 10. Juli dieses Jahres wurde die Intercity-Bahnstrecke zwischen Beijing und Jixian eröffnet. Diese ist in ganz China die erste Schnellbahnstrecke, die ausgehend von einer Kreisstadt in die Hauptstadt Peking führt. Der Verkehrsminister von Jixian, Wang Zonglin, sagte, „das Konzept der synergetischen Entwicklung von Peking, Tianjin und Hebei erbringt Jixian beispiellose Möglichkeiten. Mit der Einrichtung der Schnellbahnstrecke scheint Jixian innerhalb des Gebiets von Peking, Tianjin und Hebei ein Glanzpunkt aufgesetzt worden zu sein.“

Der 13. Fünfjahresplan sieht somit eine verstärkte Koordination der regionalen Entwicklung vor. Neuerungen der Regionalentwicklung sind dabei die freie Gestaltung mithilfe der Elemente eines geordneten Ablaufs, eine effektive Begrenzung der Hauptfunktionen, die Bereitstellung grundlegender öffentlicher Dienste und Umweltressourcen.

Innovation und Reform geben neue Impulse

Im Juni dieses Jahres veröffentlichten das Finanzministerium und die Steuerbehörden gemeinsam die „Mitteilung über die Steuermethoden beim Wandel der Industrien im Rahmen der synergetischen Entwicklung von Peking, Tianjin und Hebei“. Darin wurden die drei großen Steuergruppen für Unternehmen in den Ein- und Auszugsgebieten festgelegt, bei denen in Fünferschritten innerhalb bestimmter Zeiträume die Steuereinnahmen implementiert werden sollen. Diese Regelungen beseitigen die Hindernisse im Transformationsprozess der Unternehmen, die durch Unterschiede in regionalen Steuersystemen bisher bestanden.

Der Minister für regionale Wirtschaft am Institut für Forschung und Entwicklung des chinesischen Staatsrats, Hou Yongzhi, sagte, die bisherigen Beschränkungen, durch die regionale Entwicklungen bislang behindert wurden, müssten überwunden werden. Zu diesem Zweck solle man sich Schlüsseltechnologien zuwenden. „Die Lokalregierungen müssen ihre eigenen Innovationskräfte koordiniert einsetzen. Zugleich muss eine umfassende, aktive Plattform für die Schaffung neuer Ressourcen etabliert werden, die Forschung, Entwicklung und dem Unternehmertum neue Kräfte zur Verfügung stellt.“

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10 konkrete Vorteile in den nächsten 5 Jahren

Die 5. Plenarsitzung des 18. Zentralkomitees wurde zwischen dem 26. Oktober und 29. Oktober in Beijing veranstaltet. Auf dieser Plenarsitzung wurde das neue Konzept der Teilhabe an der Entwicklung beschlossen. mehr...

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Regionale Entwicklungsstrategien des 13. Fünfjahresplans: Wie sich das Rad der Wirtschaft dreht

GERMAN.XINHUA.COM 2015-11-09 14:37:59

BEIJING, 8. November (Xinhua) -- Der gesamtstrategische 13. Fünfjahresplan der chinesischen Regierung baut auf regionalen Entwicklungsgrundlagen auf. Führend sind dabei die Staatsinitiative „Ein Gürtel, eine Straße“, das Konzept der synergetischen Entwicklung von Peking, Tianjin und Hebei sowie der Aufbau der Jangtse-Wirtschaftsregion. Der alles bestimmende Antrieb geht somit hauptsächlich auf Küsten- und Flussregionen sowie auf den Wirtschaftsgürtel zurück.  

Experten verwiesen darauf, der Wandel des „Wirtschaftsbandes“ hin zu einem „Zugband der Wirtschaft“ bedeute, dass China in den kommenden fünf Jahren einer koordinierten Regionalentwicklung besondere Aufmerksamkeit schenkt. Eine Reihe von wirtschaftlich führenden Regionen, die als Wachstumspole agieren, werden aufeinander abgestimmt. Als Dreh- und Angelpunkte nähmen diese in der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung eine zentrale Stellung ein und ermöglichten, mittlere bis hohe Wachstumsraten beizubehalten. Auf diese Weise würden neue Entwicklungsräume für Regionalgebiete erschlossen.

„Drei Hauptstrategien“ und „Vier große Blöcke“ bilden das künftige Zugband der Wirtschaft.  

Bis zum 3. November verkehrten über den neuen internationalen Eisenbahnkorridor zwischen der Stadt Chongqing im Westen Chinas und dem europäischen Logistikzentrum im deutschen Duisburg 200 Züge innerhalb dieses Jahres. Im Vergleich zum Vorjahr hat es sich verdoppelt.  

Das starke regionale Entwicklungsgefälle der Wirtschaft bietet der finanziellen Transformation Chinas zugleich enorme Wachstumspotentiale. Der stellvertretende Leiter der Informationsabteilung des China Center for International Economic Exchanges (CCIEE), Wang Jun, sagte, die drei großen nationalen Strategien würden in der Folgezeit eine Führungsrolle einnehmen, um die vier Regionen im Osten, im Zentrum, im Westen und im Nordosten aufeinander abzustimmen. Punktuelle Ausrichtungen würden so zu linearen und flächenmäßigen Entwicklungen ausgeweitet. Man wolle neue Dreh- und Angelpunkte sowie Wirtschaftspole einrichten, mit denen die gesamte Wirtschaft angetrieben werden könne. Neben der staatsinternen Entwicklung sollten auch die wirtschaftlichen Verbindungen mit dem Ausland durch die Öffnung von Küsten-, Fluss- und Gürtelregionen gestärkt werden.

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Am 10. Juli dieses Jahres wurde die Intercity-Bahnstrecke zwischen Beijing und Jixian eröffnet. Diese ist in ganz China die erste Schnellbahnstrecke, die ausgehend von einer Kreisstadt in die Hauptstadt Peking führt. Der Verkehrsminister von Jixian, Wang Zonglin, sagte, „das Konzept der synergetischen Entwicklung von Peking, Tianjin und Hebei erbringt Jixian beispiellose Möglichkeiten. Mit der Einrichtung der Schnellbahnstrecke scheint Jixian innerhalb des Gebiets von Peking, Tianjin und Hebei ein Glanzpunkt aufgesetzt worden zu sein.“

Der 13. Fünfjahresplan sieht somit eine verstärkte Koordination der regionalen Entwicklung vor. Neuerungen der Regionalentwicklung sind dabei die freie Gestaltung mithilfe der Elemente eines geordneten Ablaufs, eine effektive Begrenzung der Hauptfunktionen, die Bereitstellung grundlegender öffentlicher Dienste und Umweltressourcen.

Innovation und Reform geben neue Impulse

Im Juni dieses Jahres veröffentlichten das Finanzministerium und die Steuerbehörden gemeinsam die „Mitteilung über die Steuermethoden beim Wandel der Industrien im Rahmen der synergetischen Entwicklung von Peking, Tianjin und Hebei“. Darin wurden die drei großen Steuergruppen für Unternehmen in den Ein- und Auszugsgebieten festgelegt, bei denen in Fünferschritten innerhalb bestimmter Zeiträume die Steuereinnahmen implementiert werden sollen. Diese Regelungen beseitigen die Hindernisse im Transformationsprozess der Unternehmen, die durch Unterschiede in regionalen Steuersystemen bisher bestanden.

Der Minister für regionale Wirtschaft am Institut für Forschung und Entwicklung des chinesischen Staatsrats, Hou Yongzhi, sagte, die bisherigen Beschränkungen, durch die regionale Entwicklungen bislang behindert wurden, müssten überwunden werden. Zu diesem Zweck solle man sich Schlüsseltechnologien zuwenden. „Die Lokalregierungen müssen ihre eigenen Innovationskräfte koordiniert einsetzen. Zugleich muss eine umfassende, aktive Plattform für die Schaffung neuer Ressourcen etabliert werden, die Forschung, Entwicklung und dem Unternehmertum neue Kräfte zur Verfügung stellt.“

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