Shunde Küche 3: Shundes Feuertopf

BEIJING, 4. Mai (Xinhuanet) -- Dies ist ein in der Stadt versteckter, dichter Wald, der nur knapp 5 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt. Er grenzt sich von der Stadt sowohl räumlich als auch zeitlich ab. Nur auf Wasserwegen kann man tief in den Bambuswald gelangen.

Bald werden wieder zwei Kuhreiher schlüpfen. Der Bauarbeiter Xian Quanhui versucht sie gerade zu finden.

Noch vor 15 Jahren war das 10 Hektar große Waldgebiet ein Ödland, für das sich niemand interessierte. Nachdem Herr Xian das Land pachtete, begann er hier Bambus anzubauen, der für Baugerüste auf Baustellen genutzt wird.

Der junge, dichte Bambuswald lockt Gruppen von Kuhreihern an, hier zu nisten.

Der biegsame, aber feste Bambus und die speziell gepflanzten Chinesischen Feigen, schützen die Kuhreiher vor Taifunen, die mehrmals im Jahr wüten.

Mittlerweile leben hier Zehntausende Kuhreiher, die eine Kennziffer für die Qualität der Umwelt sind. Nur aufgrund der guten Luft- und Wasserqualität lassen sie sich hier nieder.

Bambus als Baumaterial wurde schon vor langer Zeit durch Stahlgerüste ersetzt. Aber Herr Xian ist immer noch mit dem Bambuswald beschäftigt. Wenn er nicht auf die Baustelle fährt, verbringt er seine Zeit stets hier.

In den Wipfeln des 6 Meter hohen Bambus ernährt ein Kuhreiher gerade seine Jungen. Und auch Herr Xian fängt an sein Abendessen vorzubereiten – Wässriger Feuertopf.

Das im Wald wachsende Gemüse, wie Chinesischer Teufelszwirn, rote Paprika, Ziest und Knoblauch, das im Wald auch ohne besondere Pflege reichlich wächst, muss erst einmal gewaschen werden.

Für die Menschen von Shunde ist der „Wässrige Feuertopf“ der beste Feuertopf Chinas. Obwohl man für die Zubereitung nur reines Wasser, etwas Lauch, Ingwer und Orangenschalen braucht, bringt die einfache Zubereitung den ursprünglichen Geschmack der Zutaten zur Geltung.

Die Zutaten für den Feuertopf müssen frisch sein. Das Fleisch von fangfrischem Karpfen wird in 1 Millimeter dünne Streifen geschnitten und wie Flügel eines Schmetterlings verteilt. Beim Garen muss man besonders auf die Kochtemperatur achten, denn der Fisch ist nach einigen Sekunden fertig. Zusammen mit sorgfältig gemischten Dips wird der Fisch köstlich und erfrischend.

Neben Fisch ist auch Huhn eine beliebte Zutat. Im Dorf werden die Hühner ohne Käfige und mit Auslauf gehalten, wodurch ihr Fleisch weich, aber bissfest wird. Aufgrund des guten Geschmacks ist Huhn die beste Wahl für Wässrigen Feuertopf.

Die Zutaten für den Feuertopf von Shunde sind vielfältig und die Einheimischen stellen verschiedene Anforderungen an das Kochgeschirr.

Der Topf besteht aus gemahlenem Silikondioxid-Quarz. Durch die chemische Stabilität des Materials kann der beißende Geruch, der bei der Oxidation in einem normalen Metalltopf entsteht, vermieden werden und der ursprüngliche Geschmack wird betont.

Das zum Topf passende Kochgeschirr beeinträchtigt den ursprünglichen Geschmack in kleinster Weise. Durch das durchsichtige Wasser im ebenfalls durchsichtigen Topf kann man die kleinste Veränderung der Zutaten erkennen und leichter die Temperatur kontrollieren. Die einzigartigen Behälter verleihen ein besonders festliches Gefühl.

Das gesammelte Gemüse, die gefangenen Graskarpfen und der Bambuswald mit seinen heranwachsenden Jungtieren, der tief im Stadtgebiet versteckt ist, bilden ein angenehmes Gefühl. Herr Xian findet, dass nur ein Wässriger Feuertopf dazu passt.

Im Frühling kommt wie jedes Jahr der Monsun vom Südwesten und auch einige Jungtiere schlüpfen wieder aus ihren Eiern. Die Seidenreiher pflanzen sich entsprechend den Gesetzen der Natur fort.

Im weit von der Stadt entfernten Bambuswald entwickelt sich das Leben wie in einem Uhrwerk und erinnert die Menschen daran, dass ein neues Jahr begonnen hat.

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Shunde Küche 3: Shundes Feuertopf

GERMAN.XINHUA.COM 2016-05-04 11:14:50

BEIJING, 4. Mai (Xinhuanet) -- Dies ist ein in der Stadt versteckter, dichter Wald, der nur knapp 5 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt. Er grenzt sich von der Stadt sowohl räumlich als auch zeitlich ab. Nur auf Wasserwegen kann man tief in den Bambuswald gelangen.

Bald werden wieder zwei Kuhreiher schlüpfen. Der Bauarbeiter Xian Quanhui versucht sie gerade zu finden.

Noch vor 15 Jahren war das 10 Hektar große Waldgebiet ein Ödland, für das sich niemand interessierte. Nachdem Herr Xian das Land pachtete, begann er hier Bambus anzubauen, der für Baugerüste auf Baustellen genutzt wird.

Der junge, dichte Bambuswald lockt Gruppen von Kuhreihern an, hier zu nisten.

Der biegsame, aber feste Bambus und die speziell gepflanzten Chinesischen Feigen, schützen die Kuhreiher vor Taifunen, die mehrmals im Jahr wüten.

Mittlerweile leben hier Zehntausende Kuhreiher, die eine Kennziffer für die Qualität der Umwelt sind. Nur aufgrund der guten Luft- und Wasserqualität lassen sie sich hier nieder.

Bambus als Baumaterial wurde schon vor langer Zeit durch Stahlgerüste ersetzt. Aber Herr Xian ist immer noch mit dem Bambuswald beschäftigt. Wenn er nicht auf die Baustelle fährt, verbringt er seine Zeit stets hier.

In den Wipfeln des 6 Meter hohen Bambus ernährt ein Kuhreiher gerade seine Jungen. Und auch Herr Xian fängt an sein Abendessen vorzubereiten – Wässriger Feuertopf.

Das im Wald wachsende Gemüse, wie Chinesischer Teufelszwirn, rote Paprika, Ziest und Knoblauch, das im Wald auch ohne besondere Pflege reichlich wächst, muss erst einmal gewaschen werden.

Für die Menschen von Shunde ist der „Wässrige Feuertopf“ der beste Feuertopf Chinas. Obwohl man für die Zubereitung nur reines Wasser, etwas Lauch, Ingwer und Orangenschalen braucht, bringt die einfache Zubereitung den ursprünglichen Geschmack der Zutaten zur Geltung.

Die Zutaten für den Feuertopf müssen frisch sein. Das Fleisch von fangfrischem Karpfen wird in 1 Millimeter dünne Streifen geschnitten und wie Flügel eines Schmetterlings verteilt. Beim Garen muss man besonders auf die Kochtemperatur achten, denn der Fisch ist nach einigen Sekunden fertig. Zusammen mit sorgfältig gemischten Dips wird der Fisch köstlich und erfrischend.

Neben Fisch ist auch Huhn eine beliebte Zutat. Im Dorf werden die Hühner ohne Käfige und mit Auslauf gehalten, wodurch ihr Fleisch weich, aber bissfest wird. Aufgrund des guten Geschmacks ist Huhn die beste Wahl für Wässrigen Feuertopf.

Die Zutaten für den Feuertopf von Shunde sind vielfältig und die Einheimischen stellen verschiedene Anforderungen an das Kochgeschirr.

Der Topf besteht aus gemahlenem Silikondioxid-Quarz. Durch die chemische Stabilität des Materials kann der beißende Geruch, der bei der Oxidation in einem normalen Metalltopf entsteht, vermieden werden und der ursprüngliche Geschmack wird betont.

Das zum Topf passende Kochgeschirr beeinträchtigt den ursprünglichen Geschmack in kleinster Weise. Durch das durchsichtige Wasser im ebenfalls durchsichtigen Topf kann man die kleinste Veränderung der Zutaten erkennen und leichter die Temperatur kontrollieren. Die einzigartigen Behälter verleihen ein besonders festliches Gefühl.

Das gesammelte Gemüse, die gefangenen Graskarpfen und der Bambuswald mit seinen heranwachsenden Jungtieren, der tief im Stadtgebiet versteckt ist, bilden ein angenehmes Gefühl. Herr Xian findet, dass nur ein Wässriger Feuertopf dazu passt.

Im Frühling kommt wie jedes Jahr der Monsun vom Südwesten und auch einige Jungtiere schlüpfen wieder aus ihren Eiern. Die Seidenreiher pflanzen sich entsprechend den Gesetzen der Natur fort.

Im weit von der Stadt entfernten Bambuswald entwickelt sich das Leben wie in einem Uhrwerk und erinnert die Menschen daran, dass ein neues Jahr begonnen hat.

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